Leons pov:
"Glaubst du wirklich, dass das funktioniert?", fragte mich Jojo misstrauisch.
Ich zuckte mit den Schultern: "Natürlich. Immerhin hab ich doch gewonnen, oder?"
Sie stockte: "Ja, klar. Aber so funktioniert das nicht."
"Klar funktioniert das. Ich hab gewonnen, also gilt, was ich vorher als Bedingung gestellt habe. Noch Fragen?", grinste ich.
"Äh, also....ach, was solls.", gab Jojo nach.
Dann stellte Marlon sich vor Jojo und Markus: "Was habt ihr Beide denn eigentlich gemacht, als ihr gerade so lange gebraucht habt?"
Jojo wurde rot, während Markus antwortete: "Wir? Wieso denn? Ihr habt uns ja als Letzte dort gelassen, also mussten wir auch herausfinden, wie man den Eingang wieder zu macht."
Er log sehr überzeugend, aber nicht genug für die Intuition meines Bruders: "Ja, klar."
"Hey, Leon. Da ist Fabi.", unterbrach uns Raban.
Das war mein Einsatz.
"Sie sind die wildesten, Fabi.", hörte ich ein Biest sagen.
Dann kam ich hinter dem Hügel hervor: "Das stimmt. Und das sollten wir feiern."
Ich ging langsam auf meinen ehemals besten Freund zu: "Ohne dich hätte ich mich nur weiter versteckt. Ich hätte weiter gekniffen. Ich wäre weiter in einem Cowboy-Anzug rumgelaufen. Ich hätte niemals begriffen, wie stark ich durch einen Freund werden kann."
"Oder durch ganz viele Freunde, Fabi.", sagte Nerv. Fabi und ich drehten uns um und sahen die wilden Kerle auf einem Hügel stehen.
Ich sah zurück zu Fabi und hielt ihm meine Hand hin: "Alles ist gut..."
Er zögerte und schlug dann ein: "....solange du wild bist."
Ich grinste, wie ich lange nicht mehr gegrinst hatte. Ich hatte meinen besten Freund zurück, meine Mannschaft war wieder vereint und ich war wieder Leon, der Slalomdribbler.
Bei den Biestern feierten wir.
Julis pov:
Einige Mädels brachten das Essen zum Tisch, während wir jubelten.
"Oh, man, hab ich einen Hunger.", sagte Raban. Dann rülpste er wieder.
Kurz war es still und ich verfluchte ihn in meinen Gedanken.
Aber diesmal merkte Raban zum Glück selbst, wie unangebracht das war: "Oh, sorry. Das tut mir leid."
"Das sollte es auch.", sagte Sara neben ihm.
Fli-Fla stimmte ihr zu: "Das war nämlich peinlich."
"Ein richtiger Rülpser und Pups klingen nämlich so...", begann Sara und dann rülpste sie.
Wir lachten und Lara-Moon rief: "Zeigs ihnen, Fli-Fla."
Dann furzte die Kleinste.
"Auf Fli-Fa und Sara!", hob Marlon sein Glas.
"So, dann haut mal rein, Jungs.", eröffnete Fabi das Essen.
"Und Mädels.", gab Lissi dazu.
Schüsseln und Teller wurden rumgereicht und alle quasselten wild durcheinander. So einen schönen Tag hatte ich lange nicht mehr erlebt.
Jojos pov:
Ich saß zwischen Joschka und Markus und unterhielt mich mit Sara, Raban, Fli-Fla und den Beiden.
"Wie bist du eigentlich ein wilder Kerl geworden?", fragte Fli-Fla.
Ich zuckte. Ich wusste gar nicht mehr genau, wie ich dazu gekommen bin. Ich wusste nur, dass ich von Anfang an dabei war.
"Ich weiß gar nicht mehr. Wahrscheinlich weil meine Brüder dabei waren.", antwortete ich.
Sara erzählte mir von ihrer alten Mannschaft und davon, wie schlecht die ganzen Mädchen waren. Es erinnerte mich ein bisschen an damals, als ich Vanessa kennengelernt hatte.
Plötzlich fragte Joschka mich: "Wieso warst du dir eigentlich so sicher, dass Leon das Duell gewinnt?"
"Das hat das Automaten-Dings doch gesagt.", entgegnete ich grinsend.
Joschka war trotzdem verwirrt: "Ja, aber das kann sich doch irren."
"Das ist eine Erfindung von Hatschi. Die irrt sich nicht.", beendete ich.
Der Abend gefiel mir sogar noch besser, als der Sieg.
Am nächsten Tag fuhren wir wieder nach Hause, wo wir nach zwei Tagen Reise auch ankamen.
Aber dort wartete eine schockierende Nachricht auf uns: Maxis Vater und Nervs Mutter würden heiraten und wir waren alle eingeladen.
Na, das konnte ja was werden....
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So, das war der dritte Teil.
Ich wollte mich bei euch allen fürs Lesen bedanken, das bedeutet mir echt viel.
Ich hoffe euch gefällt die Geschichte und ihr lest fleißig weiter.
Danke,
Luna❤

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Jojo Reik und die wilden Fußballkerle
FanfictionJojo Reik und ihre Brüder Juli und Joschka sind Teil der wildesten Fußballmannschaft der Welt: den wilden Kerlen. Die Osterferien stehen an und der ewige Winter ist immer noch nicht vorbei. Als die meisten der Kerle dann auch noch Hausarrest bekomm...