Markus pov:
Jojo und ich bauten jetzt schon seit 8 Monaten an den Motorrädern und wir hatten schon fast alle fertig.
"Was machen wir denn jetzt mit Nerv?", fragte sie mich.
Ich sah sie überlegend an: "Naja, vielleicht kriegt er einfach das Kart von Marlon und mir."
"Aber das ist doch viel zu langsam neben den Maschinen.", meckerte meine Freundin.
Ja, ihr habt richtig gehört. Jojo Reik war mittlerweile meine feste Freundin. Und das schon seit 3 Monaten.
Nach dem Training mussten wir mal wieder warten, bis alle weg waren, damit niemand sah, wohin wir fuhren.
Die Motorräder und damit auch die Garage sollten immerhin eine Überraschung für die Mannschaft werden und deshalb durfte niemand wissen, wo sie waren.
Jedenfalls räumten wir gerade einige Hütchen weg, als Jojo mich schubste.
Ich reagierte schnell und zog sie mit mir: "Na warte, Prinzessin. Du kommst mit mir."
Lachend fielen wir zu Boden und Jojo landete auf mir.
Als Jojo aufblickte und merkte, auf was - oder vielmehr wem - sie gelandet war, wollte sie schnell aufstehen: "Oh, tschuldige, Markus."
Aber das ließ ich nicht zu. Blitzschnell zog ich sie zurück und unsere Gesichter waren Millimeter voneinander entfernt.
"Markus...", begann sie, aber ich unterbracht sie, indem ich den letzten Abstand zwischen uns überbrückte.
Wir küssten uns für eine Weile, bis Jojo sich löste. Sie sah mich ernst an und mein Atem stockte. Dann fing sie an breit zu grinsen und ich tat das Gleiche.
"Wirst du jetzt bitte endlich meine feste Freundin?", bettelte ich.
Sie wartete kurz und antwortete dann mit einem weiteren Kuss.
Endlich! Jojo Reik, das tollste Mädchen der Welt, war endlich meine Freundin.
Ab diesem Tag verbrachten wir jede freie Minute in der Garage und schraubten an den Motorrädern. Immerhin würden wir bald zum Freestyle-Soccer-Contest fahren und das war ein weiter Weg.
"Hey, Markus! Ich brauch mal deine Hilfe hier!", rief Jojo aus dem Abstellraum.
Der Anblick bei reinlaufen war wirklich lustig.
Sie versuchte den schwarzen Lack vom Schrank zu holen, war aber nicht groß genug.
"Na, wie kann ich helfen?", lachte ich.
Sie kreuzte ihre Arme und sah mich böse an: "Du weißt genau, was das Problem ist und das ist gar nicht komisch."
"Das seh ich aber anders, Prinzessin.", konterte ich grinsend.
Sie gab nach: "Kannst du mir bitte den Lack vom Schrank holen?"
Also ging ich zum Schrank und gab ihr die Lack.
"Hey, aber erst will ich eine Belohnung.", zog ich den Lack zurück.
Sie grinste: "Na gut."
Dann schlang sie ihre Arme um meinen Nacken und küsste mich: "Darf ich jetzt den Lack haben?"
"Ich denke schon, ja.", gab ich ihn ihr.
Jojo bedankte sich und ging zurück zu den Motorrädern: "Ich bin nicht klein!"
"Weiß ich doch!", lachte ich zurück.
Sie war wirklich nicht klein. Sie war ungefähr 1,78 m groß, aber die Schränke hier waren sehr hoch und wir hatten keinen Hocker, auf den man sich stellen konnte.
Joschkas pov:
"Komm schon, Raban. Beeil dich.", flüsterte ich meinem besten Freund zu.
Wir hatte beschlossen, herauszufinden, wohin Jojo und Markus ständig verschwanden. Und genau deshalb hockten wir jetzt mit unseren Bikes hinter einem Busch in der Nähe des Teufelstopfs und warteten, bis die Beiden vorbeifuhren.
"Joschka, da sind sie!", schrei-flüsterte Raban.
Ich meckerte ihn an: "Das weiß ich selbst. Sei leise sonst hören sie uns."
Wir sprangen auf unsere Bikes und folgten den Beiden.
Nach ungefähr zwanzig Minuten kamen wir an einem verlassenen, eingezäunten Grundstück an.
"Was wollen die denn hier?", fragte Raban verwirrt.
Ich sah mich um und fand ein Gestrüpp, von wo man alles beobachten konnte: "Komm schon.", zog ich ihn hinter mir her.
Wir sahen, wie Markus und Jojo zu einem riesigen Gebäude gingen und einen Schlüssel unter einem Blumentopf hervorholten. Dann öffneten sie die Tore der riesigen Halle und gingen rein.
"Los, komm mit.", riss Raban mich hoch. Vorsichtig tasteten wir uns an die Halle ran.
"Ey, Torwart, lass mich runter.", hörten wir Jojo kichern.
Ich blieb stehen: "Halt, warte. Ich weiß nicht, ob ich dafür bereit bin."
Raban sah mich verwirrt an: "Wovon sprichst du?"
"Wir wissen nicht, was die vorhaben. Was ist, wenn...", begann ich, aber Raban begann zu lachen.
"Ist das dein Ernst? Du denkst doch nicht, dass sie diese riesen Halle dafür benutzen.", er lachte weiter.
"Verdammt nochmal, Raban. Sei still.", schimpfte ich.
Dann ertönte eine Stimme hinter uns: "Ja, sonst hören wir euch noch."
Wir drehten uns um und sahen Markus und Jojo vor uns stehen.
"Oh, hey Leute.", sagte Raban.
"Wie gehts?", fügte ich hinzu.
........................
Rabans pov:
"Moment, also habt ihr die Teile selbst gebaut?", fragte Joschka.
Jojo nickte.
"Ist das sicher?", fragte ich.
Sie nickte erneut: "Klar doch. Markus kennt sich damit voll aus. Und wir haben viel gelesen."
"Wir haben sie sogar schon getestet und die Maschinen laufen einwandfrei.", bestätigte Markus.
"Okay.", sagte ich, dann zog ich Joschka zu mir.
"Hey, wie wärs, wenn wir sie fragen, ob wir helfen können.", fragte ich.
Joschka war sichtlich verwirrt: "Wir? Aber wir haben doch keine Ahnung von Motorrädern."
"Nein, das nicht. Aber wir haben tolle Erfindungen und wir können unsere Kleidung herstellen.", gab ich zurück.
Nach einer kurzen Diskussion drehten wir uns zu den Beiden um: "Okay, wir wollen mitmachen."
"Wie jetzt? Aber wisst ihr überhaupt-", begann Jojo.
Joschka zuckte mit den Schultern: "Nö, aber wir sind Erfinder. Wir können euch bei anderen Dingen helfen."
"Wie bei der Kleidung oder beim Essen für unsere nächste Reise. Wir haben da sowas entwickelt und es funktioniert einfach perfekt.", begann ich.
"Ja, genau. Es sind die....", fing Joschka an, aber Jojo unterbrach ihn.
"Okay, stop. Erstens dürft ihr keinem erzählen, was wir hier machen, oder wo wir hier sind. Und zweitens muss Markus das entscheiden.", sah sie zu unserem Torwart.
Der schien ein bisschen überfordert zu sein: "Na schön, aber ihr müsst versprechen, dass ihr niemandem von diesem Ort erzählt und ihr dürft uns nicht stören."
Joschka und ich sahen uns an und sagten dann: "Abgemacht."

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Jojo Reik und die wilden Fußballkerle
FanfictionJojo Reik und ihre Brüder Juli und Joschka sind Teil der wildesten Fußballmannschaft der Welt: den wilden Kerlen. Die Osterferien stehen an und der ewige Winter ist immer noch nicht vorbei. Als die meisten der Kerle dann auch noch Hausarrest bekomm...