Jojo Reik und ihre Brüder Juli und Joschka sind Teil der wildesten Fußballmannschaft der Welt: den wilden Kerlen.
Die Osterferien stehen an und der ewige Winter ist immer noch nicht vorbei. Als die meisten der Kerle dann auch noch Hausarrest bekomm...
Aber Leon dachte gar nicht daran und rannte stur an den Gegnern vorbei. Immerhin dribbelte er sie alle aus. Er schoss Kong durch die Beine und da rannte Michi auf ihn zu.
"Leon! Das schaffst du nicht alleine!", rief ich. Er ignorierte mich.
Michi rannte auf ihn zu und rief: "Jetzt mach ich dich platt!"
Da passte Leon in letzter Sekunde zu Raban, der mitgelaufen war und der schoss mit links ins Tor.
"Jaaaaaa!", schallte es über den Platz. Wir hatten tatsächlich gewonnen. Der Teufelstopf gehörte wieder uns!
Alle freuten sich und rannten auf den Helden zu. Wir rannten zu Willi und rissen ihn zu Boden. Dann schmissen wir uns auf ihn drauf und rannten wieder weg.
Zusammen rannten wir in einer Reihe über den Platz und schmissen die Hände in die Luft. Alle, bis auf Leon.
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Wir feierten weiter und Marlon hob Raban auf seine Schultern.
"Wir haben sie auf den Mond geschossen!", rief Markus.
Ich grinste: "Ja! Und jetzt sind sie da, wo sie hingehören!"
"Wir haben es geschafft!", brüllte Fabi.
"Super, Raban!", rief Vanessa.
Da kam Leon auf uns zu und kurz fiel wieder Stille ein.
Leon räusperte sich: "Tolles Tor. Und dann noch mit Links."
Raban machte einen Schritt auf ihn zu: "Und dein Solo davor war Weltklasse pur."
Leon kam auf ihn zu: "Aber du hast mich vor dem dicken Michi gewarnt."
Während die beiden sich versöhnten nahm ich Joschka in den Arm.
Leon und Raban legten ihre Arme umeinander und wir bildeten einen Kreis.
"Sei wild!", rief Leon.
"Gefährlich und wild!", antworteten wir.
"Alles ist gut!"
"Solange du wild bist!"
"1, 2, 3!"
"Raaaahhhhh!", brüllten wir alle zusammen.
Dann rannten wir zu unseren Rädern und fuhren stolz und entlastet nach Hause. Das war der schönste Tag in meinem zehnjährigen Leben und alle dachten genauso, wie ich.
Das war ein prächtiger Tag und vor uns lag eine noch viel prächtigere Zeit.