Eine höllische Verbindung

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Jojos pov:

"Vergiss es. Nie im Leben mach ich das. Außerdem sollen wir aufräumen und du musst langsam mal nach Hause fahren...sonst wird Papi noch sauer.", machte ich mich über Markus lustig.

Markus, Maxi und ich wurden dazu verdonnert, den Teufelstopf aufzuräumen, nachdem wir beim Training gegen Leon, Vanessa und Juli verloren hatten.

„Na warte, du kleine Hexe.", grinste Markus, stand blitzschnell auf und fing an mich zu kitzeln.

„Stop. Das...das ist nicht fair.", lachte ich.

Gegen ihn wehren konnte ich mich nicht, weil Markus um einiges stärker war, als ich. Aber das würde ich ihm noch heimzahlen. Dann, wenn er es am wenigsten erwartet.

Er grinste weiter: "Tja, Pech gehabt. Prinzessin."

„Ey, was habt ihr hier Spaß ohne mich?", fragte Maxi beleidigt.

„Hör auf rumzuheulen und hau ihn.", alarmierte ich ihn.

„Besser ist, du hilfst mir. Dann muss Jojo hier alleine weiter machen und wir gucken zu.", sagte Markus.

Und damit hatte er Maxi.

Schon knieten Beide über mir und spätestens jetzt hatte ich keine Chance mehr. Die Beiden waren zwar keine Angeber, aber trotzdem verflixt stark. 

„Okay, okay. Ihr habt gewonnen.", gab ich auf. Zum Glück ließen sie mich dann auch frei.

„Verflixt. Ihr zwei könnt noch was erleben.", sagte ich mit einem drohenden Unterton.
Maxi grinste und die Beiden hatten noch viel Spaß dabei, mich rumzukommandieren.

Nach einer halben Stunde war ich fertig und wir fuhren nach Hause. An der zweiten Straßenecke verschwand Maxi in die andere Richtung.

"Und, Prinzessin? Kommst du noch mit zu mir?", fragte der Torwart.

Ich nickte nur und Markus grinste mich an. Dann nahmen wir beide unsere Räder und fuhren gemeinsam los.

"Halt die Klappe, von Theumer.", gab ich daraufhin zurück. 

„Jetzt sei doch nicht beleidigt. Das hast du doch super hingekriegt.", lachte er.

„Das war nicht fair.", antworte ich. 

Er konnte das Lachen nicht mehr zurückhalten: "Und trotzdem haben wir gewonnen und du hast verloren."

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Maxis pov:

Heute war es soweit. Mein Vater und Nervs Mutter würden heiraten. Ich war froh, Nerv als Bruder zu haben, aber wir mussten dann immerhin mit der Hexe und meinem Vater klarkommen. Die Beiden sind zwar, seit sie sich kennen, viel cooler geworden, aber sie waren immer noch die Hexe von Bogenhausen und Mr. Hausarrest.

"Maxi?", fragte mein zukünftig kleiner Bruder.

Ich stand vor meinem Spiegel und band mir die Krawatte zu: "Was gibts Nervensäge?"

"Erstens ist das mein Schicksal und zweitens wollte ich fragen, ob du denkst, dass wir jetzt noch öfter Ärger kriegen, als vorher.", platzte es aus dem Zwerg heraus.

Nerv machte sich schon die ganze Zeit sorgen, ob diese Ehe die wilden Kerle in irgendeiner Weise beeinträchtigen könne. Die Kerle standen bei ihm immerhin an allererster Stelle.

"Ich weiß nicht. Aber sieh es doch mal so: Die Beiden haben jetzt zwei wilde Kerle, mit denen sie fertig werden müssen. Nicht nur die eine Seite wächst.", zwinkerte ich ihm zu und Nerv verließ nickend das Zimmer.

Jojo Reik und die wilden FußballkerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt