Sommerferien

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Jojos pov:

Fünf, vier, drei, zwei,.......

"Ja!", schallte es durch die ganze Schule und Sekunden später rannten alle Schüler aus den Klassenräumen raus.

Das galt natürlich auch für die wilden Kerle und die Band: "Los, kommt schon! Wer zuletzt bei den Bikes ist, muss den Anderen ein Eis ausgeben!"

Sofort rannten wir alle los und Joschka und Raban waren die Letzten bei den Rädern, denn ihr Klassenlehrer hielt sie immer am Längsten fest.

"Eis geht auf die Erfinder!", grinste Juli.

"Ich nehm Erdbeere!", rief Vanesa und schon plärrten wir alle wild durcheinander.

Dann tippte mir jemand auf die Schulter: "Okay, Jojo. Wir sehen uns in vier Wochen. Ich muss los, meine Eltern wollen schon heute fahren."

Also verabschiedete ich mich von Lou, welche die nächsten vier Wochen auf Mallorca verbringen würde. Nia war in Amerika und Milan in Italien. Jannik würde die Ferien bei seinem Vater in Bremen verbringen und Mike war in Hamburg. Die Bandproben waren also erstmal auf Eis gelegt. Naja, bis zum neuen Schuljahr.

Aber ich hatte trotzdem genug zu tun. Erst stand der Freestyle-Soccer-Contest in Ragnarök an, dann würde Mama mit uns für zwei Wochen an die Nordsee fahren und dann wäre ich bei Markus.

"Los, kommt schon!", rief Marlon.

"Ja, alle nach Hause und in zwei Stunden treffen wir uns am See!", erklärte Leon und damit waren wir weg.

Zuhause warteten Mama, Oma und Opa auf uns. Am letzten Schultag gab es immer Familienessen.

"Oh man, die sind ja schon da.", erklärte Joschka als er auf Opas Auto zeigte.

Juli seufzte: "Ob wir das in zwei Stunden schaffen?"

"Na kommt, Jungs. Je schneller wir anfangen, desto schneller sind wir fertig.", zog ich die Beiden hinter mir her.

Ich wurde sofort zerdrückt, als ich die Tür öffnete: "Hallo, Jojo. Du bist aber groß geworden.", quietschte meine Oma.

"Hey, Oma. Hey, Opa.", sagten Juli, Joschka und ich im Chor.

Mama rief uns zum Essen, als wir mit der Begrüßung fertig waren.

"Zeugnisse her.", befahl sie gespielt ernst.

Wir gaben ihr unsere Zeugnisse und sie war zufrieden. Joschka war wie immer der Überflieger in den Naturwissenschaften, Juli war der Meister der Mathematik und in Erdkunde und ich hatte meine Musik und die Sprachen.

Dann begannen die Familiengespräche: "Und Jojo, wie geht es deinem Freund?"

"Alles okay, Oma. Ihm geht es gut.", erklärte ich.

"Und wann kommt er dich abholen?", grinste mein Opa.

Ich war verwirrt: "Wie? Woher..."

Er fing an zu grinsen: "Du wirkst auf mich sehr ungeduldig. Die Beiden da drüben auch.", zeigte er auf meine Brüder, welche ertappt grinsten.

"Er, er müsste gleich da sein.", antwortete ich.

Dann ergriff Joschka das Wort: "Wir treffen uns in einer Stunde am See."

Mama wollte gerade protestieren, als es klingelte.

"Hallo, Markus. Komm doch rein.", sagte sie als sie die Tür öffnete.

Kurze Zeit später saß mein Freund neben mir.

"Hast du Hunger? Greif zu, es ist genug da.", sagte Mama.

Markus grinste höflich: "Danke, aber meine Eltern haben mich auch schon zum Essen gezwungen."

Wir lachten und redeten dann weiter, bis wir vier los mussten.

Am See angekommen, waren wir die Letzten.

"Auch schon da?", lachte Maxi.

"Ihr kennt unsere Großeltern. Da kommt man nicht einfach so weg.", erklärte Juli.

....................

Markus pov:

Wir verbrachten viele Stunden am See und ich lag seit einer halben Stunde auf meinem Handtuch in der Sonne. Neben mir lag das schönste Mädchen der Welt.... und Maxi.

"Langsam wird mir langweilig.", sagte ich. Jojo erwiderte nichts, also packte ich sie und sie schrie überrascht auf.

"Markus! Markus, ich warne dich.", doch weiter kam sie nicht und ich lief mit ihr zum Ufer. Dann warf ich meine Freundin in den See.

Als sie auftauchte sah sie mich an: "Na, warte, du Idiot."

"Was hab ich denn gemacht?", fragte ich unschuldig und sprang ins Wasser.

Ich zog sie mit mir runter und dann tauchten wir zusammen auf. Ich zog sie an ihrer Hüfte zu mir und lehnte meinen Kopf an ihren.

"Das war nicht fair.", flüsterte sie.

"Du bist verflixt süß, wenn du Angst hast.", gab ich zurück.

"Ich hab keine Angst.", erklärte sie.

"Dann bist du wohl immer süß.", ich küsste sie.

Einige der Anderen sprangen jetzt auch ins Wasser und eine Wasserschlacht begann.

Wir blieben am See, bis es dunkel wurde und dann nahm ich Jojo mit zu mir, damit sie bei mir übernachten konnte.



Jojo Reik und die wilden FußballkerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt