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"... Tää Hiljaisuus taitaa meidät tappaa..." endete ich und war gespannt auf ihre Reaktion. Freya sah mich lächelnd an und klatschte. "Wow, das war großartig!" rief sie begeistert. "Wirklich?" fragte ich unsicher, denn meiner Meinung nach war das überhaupt nicht gut. Natürlich war es nicht das erste Mal, dass ich jemanden im privaten Umfeld etwas vorgesungen habe. Meine Nichten wollten zum Beispiel bei jedem Besuch etwas von mir hören und ich nutzte das auch manchmal um bei Frauen, an denen ich Interesse habe, Eindruck zu schinden, aber diesmal hatte ich das Gefühl, dass ich es echt versaut habe. "Ja wirklich. Wieso fragst du? Früher hast du von Komplimenten nicht genug bekommen." "Ja... Keine Ahnung, es fühlte sich irgendwie nicht gut an. Als ob irgendwas fehlte..." "Und was?" Ich zuckte mit den Schultern. Auf einmal spürte ich ihre Hand auf meiner Schulter. "Es war fantastisch, ehrlich. Der Song ist dir wichtig und das hab ich auch gemerkt." Ich sah ihr in die Augen und sah, dass sie lächelte. "Danke Freya." Ich wusste nicht wieso, aber ihr Lächeln steckte mich förmlich an und natürlich freute es mich, dass es ihr so gut gefallen hatte. "Gern... Und soll ich dir was sagen?" "Was denn?" Gespannt sah ich sie an. "Deine sanfte, emotionale Seite gefällt mir viel besser..." Ich musste lächeln und sah sie an. "Ja... Mir auch..." "Warum warst du dann in der Schule so ein Arschloch?" "Pubertärer Leichtsinn vielleicht... Ich weiß es nicht..." Ich zuckte mit den Schultern. "Mhm..." Freya trank einen Schluck und stand dann auf. "Wohin gehst du?" "Ins Bett, es ist spät. Du solltest vielleicht auch langsam gehen, nicht das sowas wie heute morgen nochmal passiert." lächelte sie. Peinlich berührt senkte ich den Kopf. "Ich hab wirklich nichts gehört... Sonst wäre ich nicht einfach reingeplatzt." "Ich weiß, ist doch alles gut. Beim nächsten Mal, wenn du die Augen nicht von mir lassen kannst solltest du vielleicht daran denken, dass ich eine Waffe habe." "Soll das etwa wieder eine Drohung sein?" fragte ich und zog die Augenbraue hoch."Vielleicht... Vielleicht aber auch nicht. Gute Nacht Samu."  lächelte sie und verließ den Raum. Da war also wieder ihre geheimnisvolle Seite, die mir so gut gefiel, aber was war mit dem Rest? Und was ist vor allem mit der Tatsache, dass ich sie bis vor ein paar Tagen noch gehasst habe? Ich gebe zu, ihr Körper, oder zumindest das, was ich heute morgen ganz kurz zu Gesicht bekommen habe, war großartig und heute haben wir uns auch eigentlich ziemlich gut verstanden, aber ob ich mir mehr vorstellen konnte, wusste ich ehrlich gesagt nicht. Meine Meinung zu ihr war nicht mehr ganz so negativ, wie am Anfang, aber mehr konnte ich noch nicht sagen. Ich seufzte, stand auf und räumte unsere Gläser weg, dann machte ich mich fertig und ging ins Bett. Dort dachte ich aber noch ewig nach. Klar, das Singleleben hatte durchaus seine Vorteile, aber ich bin 43. Langsam möchte ich auch mal irgendwo ankommen und mich bei jemandem zuhause fühlen. Ich sehnte mich nach Liebe und Zuneigung, aber sollte es ausgerechnet Freya sein, die mir diesen Wunsch erfüllen kann? Dann wäre mir das doch schon vor 25 Jahren aufgefallen... Oder nicht?

2050; Lars Sicht:
"Opa, wie viel Uhr haben wir?" fragte meine Schwester und kuschelte sich an ihn. "Oh, darf ich antworten?" Er schaute mich an und lächelte: "Klar." "Ja!" Ich schaute auf die Uhr, die auf der  Kommode stand. "Es ist... ähm... zehn vor sechs glaube ich, ist das richtig?" Fragend sah ich ihn an. "Ja würde ich sagen. Warum wolltest du das wissen Maus?" "Hunger..." "Ich auch." stimmte ich ihr zu. "Ja, jetzt wo ihr's sagt... Soll ich kochen?" "Ja!" "Aber ich will die Geschichte zuende hören..." "Die erzähl ich euch nach dem Essen weiter ja? Wenn ich das jetzt auf die Schnelle mache, macht das doch gar keinen Spaß." "Ok..." Opa stand auf. "Ihr könnt mir ja beim kochen helfen, dann können wir auch schneller essen." Klara war begeistert und sprang auf. "Los, du musst auch helfen Lars!" rief sie. "Quatsch, müssen tust du gar nichts. Wenn du helfen willst, darfst du natürlich, aber wenn nicht, kannst du auch sitzen bleiben." "Ne, ich will ja helfen." lächelte ich und stand ebenfalls auf. "Was gibt's denn?" "Äh, ja... Weil ich eigentlich gedacht hatte, dass wir heute Abend wieder zuhause sind hab ich nicht mehr ganz so viel hier... Was haltet ihr von Pyttipannu?" "Lecker!" Opa nickte lächelnd. "Gut, dann machen wir das." "Ok! Und dann sagst du uns gleich, wie sich Oma und du ineinander verliebt haben!" "Ja, das mache ich, versprochen."

Tut mir Leid, dass so lange nichts mehr von mir kam, aber meine freie Zeit neigt sich langsam dem Ende zu. Nach 7 Monaten Freizeit habe ich am Montag endlich wieder was zu tun 🎊 Mein Studium fängt da nämlich an und ich musste vorher noch einiges klären 😊 Ich hoffe euch gefällt das Kapitel! Schreibt's in die Kommentare und bis bald ❤️

The Story behind our Love (Samu Haber FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt