The Story behind our Love (Samu Haber FF)

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Kristoffs Sicht:
"Dein Auto holen wir später ja? Bei dem Schnee schlepp ich das nicht ab, hinterher macht dein heißgeliebter BMW noch Bekanntschaft mit einem Baum oder so." erklärte ich mit einem leichten Lächeln. "Du musst nicht das Thema wechseln, nur weil wir über Mama sprechen. Das ist respektlos." Verwundert schaute ich zu meinem Vater. "Ich wollte es dir doch nur sagen... Sorry." "Ja, außerdem hab ich mir das schon gedacht. Bin ja nicht blöd." "Das hab ich auch nie behauptet Papa." antwortete ich und konzentrierte mich wieder auf die Fahrbahn. "Mhm..." "Wie lange hast du geschlafen?" "Wieso?" "Weil du extrem zickig bist. Und das bist du eigentlich nur, wenn du zu wenig geschlafen hast." "Hab ich aber nicht. Sechs Stunden reichen ja wohl aus." "Naja, vielleicht mögen sechs Stunden ausreichen, aber nicht wenn man Samu Haber heißt..." dachte ich, hielt aber lieber die Klappe. Ich wollte nicht riskieren, dass er noch zickiger wird, als sowieso schon. "Hast du hier vorne was zu trinken? Mein Hals ist total trocken." "Ja in der Mittelkonsole stehen zwei Thermoskannen Kaffee." "Echt? Wo?" Im Augenwinkel sah ich, wie er sich vorbeugte. "Direkt links von dir. Vor der Handbremse." "Hm... Ach so, da." Er richtete sich wieder auf und trank etwas. "Denk dran, dass du die wieder zumachst, wenn du sie hinstellst." "Klar. Ich bin vielleicht alt, aber nicht senil." lachte er und sah zu mir. "Geht's dir wirklich gut Papa?" "Ja, wieso?" "Weil du gerade ganz kurz hintereinander drei verschiedene Emotionen durchlebt hast. Als wir losgefahren sind, warst du traurig, danach hast du mich nur angemeckert und jetzt lachst du?" "Vielleicht hast du recht und ich bin wirklich übermüdet. Dann bin ich manchmal etwas überdreht." "Ja wahrscheinlich... Schlaf doch einfach ne Runde. Ich weck dich, wenn wir in der Stadt sind." "Ja, ich glaub das mach ich auch..." Und wenige Minuten später hörte man von ihm nur noch ein leises Schnarchen.

Klaras Sicht:
Ich wurde langsam wach und wusste erstmal nicht, wo ich bin. Im Bett lag ich nicht, aber wo dann? Ich öffnete langsam die Augen und bemerkte allmählich, dass ich in meinem Kindersitz saß, der in Papas Auto war. "Papa?" Er schaute mich durch den Spiegel an. "Guten Morgen Maus. Hast du gut geschlafen?" "Ja... Wie lange sind wir noch unterwegs?" "Nicht mehr lange... Vielleicht noch 20 Minuten, wieso?" "Dann sind wir ja schon voll lange unterwegs." "Joa, seit etwa einer Stunde und zehn Minuten." "Ja. Schläft Opa?" "Ja." "Ok... Das ist gut." "Warum?" "Na, weil er krank ist. Dann muss man sich viel ausruhen." "Das stimmt, aber wie kommst du darauf, dass Opa krank ist?" "Hat er selbst gesagt und weil er immer so stark hustet. Er hat gesagt, dass er vielleicht das gleiche hat, wie Oma..." "Mhm..." "Ist das wahr?" "Das weiß ich nicht Süße, ich bin kein Arzt." "Aber er wird doch wieder gesund oder?" "Auch das kann ich dir leider nicht sagen... Wir müssen abwarten, was der Arzt sagt." "Und wenn der was schlimmes sagt?" "Dann werden wir das beste draus machen und Opa so gut es eben geht unterstützen." "Und dann ist er wieder gesund?" "Genau sagen kann man das nicht Klara... Vielleicht ja, vielleicht aber auch nein." "Aber ich will nicht, dass er krank ist...! Er soll noch bei uns bleiben...!" "Glaub mir, das wollen wir alle... Aber leider bekommt man nicht immer das, was man will..." "Also wird er... Sterben...?" "Ach Maus, darüber machen wir uns Gedanken wenn es soweit ist ok?" "Ja... Aber ich hab trotzdem Angst." "Ich weiß Maus, aber denk da jetzt bitte nicht so viel drüber nach ja? Ich fahr gleich mit Opa zum Arzt und dann werden wir ja sehen, was los ist." "Ok... Weißt du was Papa?" "Nein, was denn?" "Opa hat uns erzählt, wie er Oma kennengelernt hat." "Ja?" "Ja. Das ist eine richtig süße Geschichte." "Das stimmt." "Aber Oma war voll gemein zu ihm am Anfang." "Aber er auch zu ihr." "Ja. Aber zum Glück haben sie sich dann verliebt! Wie hast du eigentlich Mama kennengelernt?" "Während der Ausbildung." "Ach so! Erzählst du uns die Geschichte?" "Das mach ich irgendwann mal mit Mama zusammen ok?" "Ja!" Er lächelte. Die restliche Fahrt verlief schweigend und irgendwann waren wir zuhause.

So, ich hoffe euch gefällt das Kapitel! Schreibt's in die Kommentare und bis bald 🤗