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Der Kuss war wunderschön. Ich fing an zu lächeln, als ich bemerkte, wie Freya ihre Hand in meinen Nacken legte und dort durch meine Haare fuhr. Sanft zog ich sie noch näher zu mir und legte die Hand an ihre Wange, während ich mit der anderen vorsichtig über ihren Rücken strich. Sie ließ mich einfach machen, lächelte sogar selbst in den Kuss hinein, doch irgendwann mussten wir uns aus Mangel an Sauerstoff voneinander lösen. "Wow..." sagte sie lächelnd und schaute mich an. "Ja..." Noch nie hatte ich sowas gefühlt. Sie war die richtige Frau für mich, das wusste ich jetzt. "Also eigentlich mach ich sowas ja nicht..." stammelte sie und spielte mit einer ihrer Haarsträhnen. "Ich auch nicht... Aber jetzt, da dieser Typ gefasst ist, hatte ich Angst, dass wir uns nie wiedersehen werden... Da wollte ich wenigstens vorher..." "Rumknutschen?" "Ja, also nein... Nicht nur..." stammelte ich und sah sie an. "Freya ich... Ich hab Gefühle für dich... Und ich weiß das ist verrückt, weil wir uns bis vor ein paar Wochen noch gehasst haben, aber..." "Irgendwas ist da zwischen uns... Das spüre ich auch... Aber ich weiß nicht, was es genau ist..." unterbrach sie mich. Ich lächelte leicht. "Ich auch nicht... Aber ich würde es gerne herausfinden. Also, natürlich nur, wenn du das auch willst." Lächelnd sah sie mich an und nickte. "Ja, liebend gern Samu." Ich lächelte ebenfalls. "Sehr schön." Wir saßen fast die ganze Nacht kuschelnd auf der Couch. Wir redeten und lachten gemeinsam und ich merkte, wie gut mir ihre Nähe tat. Alle Probleme waren vergessen. Die Angst vor der drohenden Verhandlung wegen meines Drogenkonsums löste sich in Luft auf. Ich fokussierte mich nur noch auf sie und war das erste Mal seit Monaten wieder glücklich. Als wir ins Bett gingen standen wir im Flur und ich sah sie lächelnd an."Gute Nacht schlaf gut." sagte sie mit einem Lächeln und legte wieder die Arme um mich. Ich erwiderte die Umarmung und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel. "Du auch..." antwortete ich und atmete ihren Duft ein. Nachdem wir uns eine ganze Weile nicht voneinander lösen konnten fragte ich vorsichtig, ob sie nicht einfach bei mir schlafen wolle. "Bist du sicher?" fragte sie. "Ja... Also nur, wenn du das möchtest. Ich hab keine Hintergedanken falls du das denkst, sondern will dich einfach nur in meiner Nähe haben." Freya fing an zu lächeln. "Gut, dann schlaf ich bei dir." "Sehr schön, dann komm." Wir gingen also in mein Zimmer und legten uns ins Bett. "Würde es dich stören, wenn ich nachts kuscheln komm?" "Ganz und gar nicht..." lächelte ich und sah ihr in die Augen. "Ich hätte auch nichts dagegen wenn wir jetzt schon kuscheln würden." "Na wenn das so ist..." Und schon rückte sie näher an mich heran. Ich legte den Arm um sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Gute Nacht Freya..." "Gute Nacht Samu..." Ich schaute sie glücklich an und schloss die Augen. Wenige Minuten später schlief ich auch schon.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte sah ich mich um und bemerkte, dass die Bettseite leer war. Ich musste schlucken und fuhr mir durch die Haare. Hab ich das gestern vielleicht nur geträumt und Freya ist gar nicht in meinem Bett gewesen? Plötzlich ging die Tür auf. Ich hob den Kopf und sah wie Freya mut einer Tasse Kaffee ins Zimmer kam und mich lächelnd anschaute. Sofort fing ich an zu lächeln und setzte mich auf. "Guten Morgen..." "Guten Morgen." erwiderte sie und setzte sich zu mir auf die Bettkante. "Die ist für dich." "Danke." Ich nahm die Kaffeetasse und trank einen Schluck. "Hast du gut geschlafen?" fragte sie. "Ja sehr und du?" "Ich auch." Lächelnd sah ich sie an. "Warum bist du schon so früh auf?" "Wir müssen hier raus. Ich hab schon mal alles zusammengepackt." "Ach so ja... Wann fahren wir denn?" "Keije Sorge, du kannst dich noch in Ruhe fertig machen. Soviel Zeit haben wir." "Ok, dann ist gut. Und dieser Typ ist wirklich in Gewahrsam?" "Ja." "Er wird mir also nichts tun?" "Vermutlich nicht nein." "Vermutlich? Das klingt nicht gerade hoffnungsvoll..." "Samu du brauchst keine Angst zu haben ok? Ich bin bei dir und beschütze dich. Wenn es sein muss auch im Gerichtssaal." erklärte sie lächelnd und legte die Hand an meine Schulter. Ich sah sie an und nickte leicht. "Ok." "Gut, dann komm. Ich hab Frühstück gemacht." "Ja." Ich stand auf und folgte ihr in die Küche. Wir frühstückten und machten uns anschließend fertig. Freya war gut in ihrem Job, das hab ich in den vergangenen Wochen gemerkt, aber trotzdem bekam ich langsam Angst wegen der Verhandlung. Was, wenn er sich doch irgendwie rächen würde?

Ich hoffe es gefällt euch! Schreibt's in die Kommentare und falls ich es vor Weihnachten nicht mehr schaffe einen Teil hochzuladen, wünsche ich euch schon mal frohe Weihnachten 😇🎅🏻🎄

The Story behind our Love (Samu Haber FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt