𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘
Es ist nun bereits Dienstagabend und in mir baut sich schon die Angst auf den morgigen Tag auf. Warum?-Weil mein Vater wieder nach Hause kommt. Ich wollte Tae immer noch nichts über meine finanzielle und familiärere Lage erzählen, obwohl alles so gut lief, bis jetzt zumindest. In der Schule hatten wir bereits unsere Beziehung öffentlich gemacht. Ich glaube, wäre Taehyung nicht der 'König' der Schule, kämen bestimmt unangebrachte Kommentare zu einer Homosexuellen Beziehung, wie dieser, besonders bei mir. Doch sie unterdrückten diese und wenige wünschten uns sogar alles Gute und viel Glück.
Seungwoos Blicke verfolgen mich aber immer noch in meinen Albträumen. Wie er mich und Taehyung angeschaut hat... Ich konnte den Blick wirklich nicht deuten, aber ich glaube, er bedeutet echt nichts gutes. Immerhin ist Tae nun die ganze Zeit über bei mir in der Schule und am Nachmittag bin ich immer herzlichst willkommen ihn zu besuchen. Ich sollte ihm so schnell wie möglich noch meine letzten Sorgen anvertrauen. Ich möchte keine Geheimnisse vor ihm haben, andererseits fühle ich mich noch nicht bereit ihm meine gesamte Lebensgeschichte zu erzählen. Ahhh. Mir platz mein Kopf.
Ohne zu zögern griff ich nach meinem Mobiltelefon, welches neben mir auf dem Bett platziert war, wählte die Nummer einer ganz bestimmten Person und wartetet bis diese auch ranging. Dreimal tutete es, ehe ich seine Stimme wahrnehmen konnte.
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Jimin: Jungkook?! Es ist elf Uhr in der Nacht und morgen ist Schule... Was willst du?
Hörte ich die Stimme meines besten Freundes am anderen Ende. Womöglich hatte er bereits geschlafen und ich musste ihn natürlich wieder wecken. Super gemacht Jungkook...
Jungkook: Entschuldigung... Aber ich muss mit dir unbedingt reden.
Ob es die beste Idee ist ihm meine ganze Lage als erstes zu schildern, weiß ich nicht. Aber ich brauche seine Hilfe. Ich hoffe, er wird dies Verstehen.
Jimin: Man Jungkook, spuck's einfach aus. Ich werde dir helfen... Halte dich aber kurz, sonst penn ich hier gleich ein und dann kannst du gegen eine Wand sprechen und es würde dir gleich viel bringen.
Ein bisschen musste ich wegen seiner Aussage schon schmunzeln, riss mich aber gleich wieder zusammen, um so kurz wie möglich zu bleiben.
Jungkook: Ähm... Ich muss da aber ein wenig weiter vorne Anfangen...
Und schon begann mein Redefluss, welcher vom Tod meiner Mutter, bis zu den Aktivitäten meines Vaters, bis hin zu meiner Wohnumgebung und bis zu meinen Zweifel es Taehyung zu erzählen, reichte. Entweder hörte er mir so genau zu, dass er keinen Mucks von sich gab, oder er ist tatsächlich eingeschlafen. Zum Glück bewahrheitete sich mein erster Verdacht, nachdem ich ein Seufzen bei der anderen Seite der Leitung hörte.
Jimin: Ach Jungkook... Dein Leben ist schon ein wenig arschig... nicht wahr? Aber das heißt nicht, dass es so bleiben muss. Ich würde dir wirklich raten, es Tae zu erzählen... Ich weiß, ihr seit noch nicht lange zusammen, aber soviel ich von dir und Yoongi über ihn mitbekommen habe, glaube ich nicht, dass er dich allein lassen wird, geschweige denn dich niederzumachen. Aber du solltest immer ehrlich zu der Person sein, die liebst. Es ist jetzt wirklich spät geworden, wir sollten schlafen gehen...
Jungkook: Ja, du hast recht... Gute Nacht.
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Und damit legte ich auf, sobald auch er sich verabschiedet hatte. Ich sollte wirklich ehrlich sein. Tae wird mir helfen können, da bin ich mir sicher. Und Vertrauen ist in der Tat das wichtigste in einer Beziehung. Und die Wahrheit gehört zum Vertrauen, wie die Asche zum Feuer.
Und schon wurde ich vom Zug abgeholt, der mich in das Land der Träume befördern wird.⇄
Müde wurde ich vom Wecker am nächsten Tag geweckt. Doch lange konnte ich nicht liegen bleiben. Ich werde Tae heute noch erzählen, was bei mir zu Hause abgeht.
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Ich war bereits vor dem Schultor angekommen und hielt Ausschau nach meinem wunderbaren Freund, der hoffentlich bald kommen wird.
„Buh", hörte ich es in mein Ohr flüstern, als mich zwei Hände an der Taille packten und zugriffen. „Ahhh", hörbar kreischte ich auf und lotste somit die ganze Aufmerksamkeit auf mich und meinen Erschrecker, der sich als Taehyung entpuppte. „Dein verdammter Ernst? Nicht lustig...", schmollte ich ein wenig, als er begann herzhaft zu lachen.
„Komm mit... Ich muss dir etwas wichtiges anvertrauen." Somit zerrte ich meinen Freund in die Jungs Toiletten, doch was ich nicht bemerkte war, dass dies nicht ein Gespräch unter vier Augen werden würde...
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heyyyy ☾,
dieses chapter ist mithilfe einer 473ml dose red bull entstanden, hehe. jetzt mal ganz im ernst, warum ist das 'ne 473ml dose und keine 500ml? wo ist der sinn dahinter? ich wäre sehr dankbar auf antworten, lol. schönes täglichen oder nächtlichen noch und bis zum nächsten malツ.~726 Wörterღ~
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𝐭𝐡𝐞 𝐰𝐚𝐲 𝐲𝐨𝐮 𝐥𝐨𝐨𝐤 𝐚𝐭 𝐦𝐞 || 𝐣𝐣𝐤 𝐱 𝐤𝐭𝐡
FanfictionJungkook ist ein 16 jähriger Schüler, der es nicht gerade leicht hat. Seit seine Mutter vor 4 Jahren verstorben ist, hat sich sein Leben drastisch verändert. Sein Vater trinkt jeden Tag Alkohol und ist nicht mehr wiederzuerkennen, von dem einst so...