Jungkook pov:
Oh. Mein. Gott.
Das war so peinlich, wie ich Taehyung einfach dir Tür geger den Schädel gerammt habe. Ich bin so ein dummer Mensch. Ahhhhh.
Wie dem auch sei, Jimin und ich haben den ganzen Tag lang gelacht und uns unterhalten. Auch im Unterricht, was uns ein wenig Ärger beschert hatte. Er ist wirklich sehr sympathisch und lustig. Ich glaube wir können sogar Freunde werden. 'Ja, bestimmt will sich der Neue den Ruf gleich zerstören, indem er sich mit dem Loser anfreundet.' Ugh... Meine Innere Stimme hat recht. Wer will sich schon mit mir anfreunden? Er hatte nur Mitleid mit mir und er ist ein zu guter Mensch, als dass er mir nicht helfen konnte. Einerseits bin ich es schon gewohnt keine Freunde zu haben, doch Andererseits macht es mich dennoch traurig. 'Ach, heul doch jetzt nicht rum... Das machst du sowieso die ganze Zeit.' Ich weiß... Doch ich kann nicht anders. Ich bin zu schwach. 'Auch schon bemerkt. Verletz dich... Und wehe du vergiest auch nur eine Träne.'
Ich trottete ins Badezimmer. Aus der Schachtel, ganz oben im Badschrank, nahm ich mir eine Klinge. Ich betrachtete sie. Sie war noch ganz unbenutzt. Rein könnte man sagen. So wie ich einst...
Die ganzen Schmerzen kamen wieder in mir hoch und ehe ich mich versah, zog ich auch schon die Klinge durch meinen Unterarm.
'Mehr!'
Es tut so gut.
Erneut zog ich durch.
Und noch einmal.
Und noch einmal.
Und noch einmal.
'Tiefer!'
Erneut tat ich was mir die Stimme sagte. Mein kompletter Unterarm war mit Blut beschmiert und es tanzten schon schwarze Punkte vor meinen Augen. Meine Sicht wurde immer unschärfer. Ich hatte nicht mehr genug Kraft die Klinge ein weiteres Mal durch meinen Arm zu führen. Ich versuchte aufzustehen, was nach mehreren Versuchen auch funktionierte und reinigte meine Wunden, um sie daraufhin zu verbinden.
'Schon wieder warst du zu unfähig dich umzubringen. Du bist echt zu dumm für jeglichen Scheiß. Kein Wunder, dass dich deine Mutter verlassen hat und dein Vater dich schlägt.'
Ich wollte meiner Inneren Stimme nicht weiter zuhören, so beschloss ich mir meine Kopfhörer zu nehmen und in meinen lieblings Park zu gehen.
Nach 'ner Weile spazieren, kam ich an meiner Bank an. Doch diese war schon besetzt... Von Taehyung!? Was macht er schon wieder hier. Doch bevor ich noch wegrennen konnte, sah er mich schon. „Jungkook?! Was machst du um diese Uhrzeit noch hier im Park?“ Ich stöpselte meine Kopfhörer, aus Respekt, aus meinen Ohren. „D-das selbe könnte ich dich auch fragen“, konterte ich darauf. „Ach, ich brauchte einfach mal wieder ein bisschen frische Luft für klare Gedanken“ Klare Gedanken? Was beschäftigte denn ihn? „Nicht so wichtig...“ Ach du Schande. Hab ich das jetzt etwa laut gesagt? „Ja, hast du.“, lachte Tae. Ich wurde bestimmt so rot wie eine Tomate, zum Glück konnte man das aber durch die Dunkelheit nicht so gut sehen. „Setzt dich doch zu mir.“, meinte der Ältere nach 'ner Zeit. Schüchtern machte ich mich auf den Weg zur Bank. Meinen Blick steht's dem Boden gewandt.
Natürlich war ich so ungeschickt und stolperte über einen Stein. Mein Gleichgewicht konnte ich nicht mehr halten und fiel direkt auf Tae. Dieser fing, Mal wieder, an zu kichern und ich wurde noch röter, als zuvor schon. Leise murmelte ich ein 'Entschuldigung' und richtete mich langsam wieder auf und setzte mich, diesmal, neben den Jungen. Ich konnt echt nicht einmal normal laufen. Was ist denn nur los mit mir?
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𝐭𝐡𝐞 𝐰𝐚𝐲 𝐲𝐨𝐮 𝐥𝐨𝐨𝐤 𝐚𝐭 𝐦𝐞 || 𝐣𝐣𝐤 𝐱 𝐤𝐭𝐡
FanficJungkook ist ein 16 jähriger Schüler, der es nicht gerade leicht hat. Seit seine Mutter vor 4 Jahren verstorben ist, hat sich sein Leben drastisch verändert. Sein Vater trinkt jeden Tag Alkohol und ist nicht mehr wiederzuerkennen, von dem einst so...