𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘
Taehyung konfrontierte ihn fast die gesamte Pause, doch nicht nur er fand Gefallen daran diesen Chin zu erniedrigen, sondern auch die restliche Schüler Masse. Alle bildeten einen Kreis um ihn so, wie sie es bei mir früher taten. Ein schreckliches Déjà-vu überkam mich und mir lief es kalt den Rücken hinunter. Es ist grauenhaft, wenn jeder gegen dich steht und ich konnte sogar einige 'Freunde', zumindest waren es die von seinem Tisch, im Kreis erkennen.
Ohne nachzudenken und die Worte in meinem Kopf noch einmal zu filtern begann ich sie schon auszusprechen. „Hey, Leute! Hört auf damit!" Wütend stampfte ich auf die Meute zu und kämpfte mich bis in die Mitte des Kreises vor, wo ich einen, sich zusammen gekauerten, Chin am Boden vorfand. „Findet ich so etwas etwa gerecht? Natürlich, er hat gelogen, was wir alle bestätigen können, aber ist das nicht zu viel?" Die Schüler um mich herum begannen zu murmeln und zu tuscheln. Warum habe ich das gleich nochmal gemacht? Damit habe ich selbst mein Todesurteil unterschrieben...
„Leute, er hat recht... Wir sollten in dieser Schule einmal anfangen es mit Worten, anstatt von Schlägen zu klären. Wir wissen, wie viele aufgrund unserer Taten ins Krankenhaus mussten oder auch die Schule wechseln wollten." Taehyung trat zu mir vor und drückte mir einen Kuss auf den Mund. Grinsend erwiderte ich, während er einen Arm um mich legte, sobald wir uns gelöst hatten. „Jungkook und Taehyung haben sowas von Recht. Lasst uns etwas an unserem miteinander ändern." Jimin und Yoongi bewegten sich nun auch auf uns zu.
Einige meiner Mitschüler starrten uns immer noch sehr verdattert an, doch ein paar begannen schon uns zuzustimmen. Es wurden immer mehr bis nur noch wenige Schläger, wie Seungwoo, am Rande stehen blieben und sich heimlich aus der Cafeteria schlichen. Kann mir recht sein. Ich glaube, 300 Schüler gegen vier bis fünf Schläger-Typen kann nur gut ausgehen.
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Es war bereits das Ende dieses wundervollen Tag erreicht. Nie hätte ich gedacht, dass ich es wirklich schaffen könnte, meinen Mund vor all den andern auch nur zu öffnen, doch heute ist genau dieses Szenario eingetreten. Ich konnte mich wirklich für jemanden einsetzten, mit Erfolg. Hätte ich Taehyung nicht an meiner Seite gehabt, wäre das unmöglich gewesen. Allein von meiner Psyche, als auch die Überzeugung der anderen. Langsam und mit einem guten Gewissen, schief ich ruhig in den Armen von meinem Freund ein. Ich werde nie wieder allein sein...
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Der nächste Tag war angebrochen und Taehyung und ich waren auf dem Weg in die Schule. Doch heute war es anders, als all die anderen Tage. Niemand wurde herumgeschubst oder angeschrien. Alle unterhielten sich wie normale Menschen. Jeder mit jedem und keiner wurde ausgegrenzt. War es wirklich so leicht? War es schon immer möglich gewesen diese Meute zum Schweigen zu bringen? Warum hat sich dann keiner jemals getraut auch nur ein Wort gegen die Schlägereien zu sagen? War es die Angst, die auch mir ein Zweifelndes Gefühl gab? Oder war es doch nur eine Fassade, hinter der sie sich zu verstecken versuchten, um unauffällig zu bleiben?
Doch jetzt war es auch egal. Nun habe ich dieses Problem endgültig los. Glücklich stellte ich mich zu Jimin und Yoongi. Ich war mir nicht sicher, aber ich habe das Gefühl, dass die zwei etwas am laufen haben. Immer wieder warfen sich die beiden 'unauffällige' Blicke zu, während ich ein Schmunzeln auf den Lippen bekam. Jimin hatte wohl nun auch das, was er sich sehnlichst gewünscht hatte.
„Jeon Jungkook! Jetzt bist du dran." Was zum-? Schnell drehte ich mich in Richtung Schultor und blickte direkt in die Augen der Person, die mir gedroht hat. Nein. Oh Nein, nein, nein, nein...
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heyyyy ☾,
ich bin gestern tatsächlich eingeschlafen... upsiii. wie auch immer, hier ist das erste kapitel und das zweite kommt so wie immer, also am abend, hehe.~613 Wörterღ~
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𝐭𝐡𝐞 𝐰𝐚𝐲 𝐲𝐨𝐮 𝐥𝐨𝐨𝐤 𝐚𝐭 𝐦𝐞 || 𝐣𝐣𝐤 𝐱 𝐤𝐭𝐡
FanfictionJungkook ist ein 16 jähriger Schüler, der es nicht gerade leicht hat. Seit seine Mutter vor 4 Jahren verstorben ist, hat sich sein Leben drastisch verändert. Sein Vater trinkt jeden Tag Alkohol und ist nicht mehr wiederzuerkennen, von dem einst so...