𝑇𝑎𝑒ℎ𝑦𝑢𝑛𝑔
Seine Augen glitzerten wunderschön, doch ob es gerade an den Lichtverhältnissen lag oder weil er kurz davor war in Tränen auszubrechen wusste ich nicht. Jungkook musste bestimmt schon einiges durchmachen und obwohl ich ihn nicht einmal richtig kannte, verrieten mir dies seine Augen. Sie schrien nach Hilfe. Nach einem Ausweg. Doch niemand schien ihnen helfen zu können, oder eher zu wollen. Unwissend was ich auf seine Worte noch antworten sollte, ließ ich sie einfach so in der Luft hängen. Doch diese eine Sache ging mir nicht mehr aus dem Kopf und ich könnte mich immer und immer wieder dafür schlagen diese Worte auch nur gedacht zu haben. Doch wie ich nun mal bin kann ich meine Meinung nicht für mich behalten und hab sie in den Mund genommen. „Du bist so wunderschön, hilfsbereit und nett. Jemand wie du verdient es nicht auch nur eine einzige Träne zu vergießen.‟ Ein raues Auflachen meines Gegenübers. „Taehyung, du kennst mich nicht. Ich bin Abschaum, widerwärtig und noch vieles mehr...‟ Das er so über sich selbst dachte, war mir nicht bewusst. Doch wie soll es auch anders sein wenn man Tag für Tag hört wie nutzlos man ist. Vielleicht ist er zerstörter als ich es dachte, denn es ist kaum zu übersehen, dass es ihm schlecht geht. Doch was sollte ich auf so etwas antworten? Es ist schwer jemanden zu zeigen, dass er etwas wert ist. Kurz kam mir eine Idee, welche ich jedoch sofort wieder verwarf. Es wäre komplett absurd... ihn zu küssen. Noch immer hatte ich ihn noch nicht gefragt ob er meinen freund spielen möchte. der Moment jetzt ist wohl nicht so passend dafür. „Könnten wir bitte das Thema wechseln... Das ist irgendwie unangenehm gerade...‟, erklang nun die Stimme des Kleinen. „Klar...‟
Gerade war dieses Gespräch beendet, kamen wir ganz oben an. Der Ausblick war atemberaubend. Die Sonne war fast verschwunden, nur noch die letzten strahlen schienen zu uns und der Himmel war in wunderschönen Gelb- Orange- Rot- und Lilatönen gefärbt. „Dort wo bei uns die Sonne untergeht, geht sie bei wem anderen wieder auf...‟ Und wie war seine Worte doch waren. Egal was man macht, es geht einem erst gut wenn es der Person gut geht die man liebt. Meine Familie bedeutet mir alles. Noch nie war es eine meiner festen Freunde oder Freundinnen die ich wirklich liebte. immer waren es meine Eltern.
𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘
Du bist die Person, Taehyung. Für dich würde ich meine Sonne verschenken, nur dass sie für immer bei dir scheint. Doch ich glaube, meine Sonnen ist bereits für immer verschwunden, weshalb ich alles gebe um deine am strahlen zu erhalten. „Du Jungkook...‟ Mein Bick schweifte von dem wunderschönen Panorama ab nur um in die Augen meines Schwarms zu sehen. Sie strahlten schon regelrecht mit der Sonne um die Wette. „Ich weiß, es passt gerade nicht wirklich und es möge dir vielleicht ein wenig komisch erscheinen, dass ich dich das jetzt Frag... Aber, würdest du meinen freund spielen wollen... Nur für diesen Samstag.‟ Geschockt riss ich meine Augen auf. Ich soll was?-Den freund meines Schwarms spielen. Warum? Für wen? Und wie kommt er auf mich? Keiner dieser Frage musste ich laut aussprechen, denn er beantwortete sie sofort. „Du musst wissen, ich habe meinen Eltern schon vor Monaten gesagt, ich hätte einen Partner. ich würde ja einen meiner Freunde fragen, ob sie diese Rolle übernehmen würden, doch meine Eltern kennen sie bereits alle und sie wissen auch, dass ich nie einen Freund als meinen Freund-Freund nehmen würde. Dich kennen sie jedoch nicht und mir ist das gerad einfach so eingefallen. Du musst natürlich nicht, wenn du nicht willst.‟ Komplett überrollt starrte ich ihn komplex an. In letzter Zeit läuft alles verdächtig gut. Ich glaube, ich träume. Verrückt was in nicht einmal zwei Wochen alles passiert ist. Ich habe Freunde gefunden, ich rede frei mit Taehyung, ich bin Tage schon nicht mehr geschlagen oder misshandelt worden, meine Depressionen sind auch schwächer geworden und jetzt fragt mich Kim Taehyung, ob mich als seinen Freund ausgeben will. Ich weiß nicht, ob er das wirklich ernst meinte, aber sein Argument war zu gut um es gefaked zu haben. Sollte ich ja sagen? Am Ende werde ich doch sowieso nur enttäuscht. Doch ich bin ja darauf vorbereitet. Es ist nur einmalig. Andererseits schien Tae wirklich niemand anderen zu haben, um dies fragen zu können. Ich sollte zu stimmen. Abwartend und doch geduldig, wartete er immer noch auf meine Antwort, welche er auch sogleich bekam. „A-ahm...okay?‟ „Wow, danke Kookie. Das ist echt nicht selbstverständlich.‟ Bei dem neuen Spitznamen, bekam ich wieder einmal rote Bäckchen. „Passt schon...‟ Und schon ging die Gondel wieder nach unten, mit ihr die Sonne.
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Nun lag ich wieder auf meiner alten, ranzigen Matratze und überdachte nochmal meine Antwort. War es richtig ihm zu helfen? Ich meine, seine Familie hat Geld und ich bin das genaue Gegenteil. Was wenn sie streng sind? Werden sie mich auch so verachten, wie all die andern? Werden sie mich akzeptieren?- Was zum... ich bin nicht einmal sein richtiger Freund, ich sollte wirklich nicht über so etwas nachdenken. Zu schlafen wäre nun vermutlich einfach das beste...
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„Scheiße man...‟, schrie ich als ich bemerkte, dass es bereits 8:10 ist und ich immer noch in meinem Bett lag. Schnell zog ich mir die Sachen an die ich gerade auf dem Boden fand, putzte mir die Zähne, wuschelte mir durch die Haare, um sie zumindest ein wenig bändigen zu können, und lief aus der Rattenhöhle die ich Zuhause nannte. Einen Bus konnte ich nn nicht mehr nehmen, da sie nur selten von meiner Gegend wegfuhren. So sprintete ich einfach die 7 Kilometer.
Komplet außer Atem und verschwitz kam ich endlich am Schulhof an, der nicht so leer war wie ich es erhoffte. Warum immer ich..? Und schon kam der Ältere und Größere auf mich zu...
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heyyyy ☾,
sorry, dass so lang nichts mehr kam, aber ich hatte gestern noch zwei tests und musste das ganz wochenende lernen. aber ab jetzt kommt jeden tag oder jeden zweiten tag ein update weger dem lockdown. noch ein schönes täglichen oder nächtlichen noch und bis zum nächsten malツ.~927 Wörterღ~
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𝐭𝐡𝐞 𝐰𝐚𝐲 𝐲𝐨𝐮 𝐥𝐨𝐨𝐤 𝐚𝐭 𝐦𝐞 || 𝐣𝐣𝐤 𝐱 𝐤𝐭𝐡
FanficJungkook ist ein 16 jähriger Schüler, der es nicht gerade leicht hat. Seit seine Mutter vor 4 Jahren verstorben ist, hat sich sein Leben drastisch verändert. Sein Vater trinkt jeden Tag Alkohol und ist nicht mehr wiederzuerkennen, von dem einst so...