𝑇𝑎𝑒ℎ𝑦𝑢𝑛𝑔
Da ich, mal wieder, keine Lust auf den Mathe Unterricht hatte, den wir in der ersten Stunde haben, entschied ich mich einfach dazu, erst zur zweiten Stunde zu erscheinen. Die Lehrer beschweren sich sowieso schon nicht mehr, wenn ich zu spät komme, von dem her ist es mir also egal. Man könnte mich als Bad Boy bezeichnen. Oftmals nerve ich auch die Anderen. Erniedrigen oder glatt schlagen, tue ich trotzdem keinen, da ich es armselig finde so etwas zu machen. Naja, außer jemand hat es verdient... Ich bin nicht nur ein Bad Boy sondern auch ein Fuckboy. Ja, ich ficke so ziemlich alles was nicht bei drei auf dem Baum ist. Das heißt, mir geht es nicht darum ob es ein Junge ist, den ich benutze um Spaß zu haben, oder ein Mädchen.
Eine Beziehung hatte ich noch nie und könnte mir im Moment auch keine Vorstellen. Natürlich möchte ich irgendwann mal eine Frau oder einen Mann, doch im Moment lebe ich lieber meine Jungenjahre.⇆
Nach einigen Minuten Fußmarsch stehe ich vor dem Schulhof. Obwohl ich Mitte der ersten Stunde gekommen bin, entdeckte ich eine Person auf einer Bank unter einem Baum hocken. Ungewöhnlich, denn die meisten, beziehungsweise alle die nicht ich sind, sind immer pünktlich. Beim näheren Betrachten der Person, bemerkte ich, dass er weinte. Irgendwie kam mir die Person bekannt vor, doch im ersten Moment fiel mir nicht ein warum.
Es schien so, als hätte mich die Person bemerkt und dreht seinen Kopf in meine Richtung.
Für eine Sekunde stockte mir mein Atem.
Ich blickte in die wohl wundervollsten Reh Augen, die ich je gesehen hab, jedoch waren sie von einem Schleier voller Traurigkeit und an einer menge von Tränen bedeckt. Nun viel mir auch wieder ein, warum mir die Person so bekannt vorkam. Es war Jeon Jungkook, das Mobbing Opfer unserer Schule. Irgendwo tut mir der Kleine leid, denn ich wusste genau, dass er nichts dafür kann was ihm angetan wird. Ich weiß, dass Seungwoo ein kleines Arschloch ist. Ein wenig hart gesagt, aber es ist war.
Der Jüngere sah mich kurz verängstigt und mit weit geöffneten Augen an, bevor er aufsprang und, so gut es ging, in die Schule humpelte. Wahrscheinlich wurde er wieder zusammen geschlagen. Doch mich interessierte es nicht viel, wie es den Menschen um mich herum ging. Ich kümmerte mich also nicht länger um diesen Jungen und ging einfach ins Schulgebäude.
Gemütlich schlenderte ich in Richtung Klassenzimmer. Sobald ich vor diesem stand, machte ich mir nicht mal die Mühe an zu klopfen, sondern ging einfach rein. Mein Geschichts-Lehrer sah mich genervt an und meinte im strengen Ton zu mir: „5 Minuten zu spät, Herr Kim!". Den Lehrer ignorierend setzte ich mich auf meinen Sitzplatz, neben meinem besten Freund Min Yoongi. Wir begrüßten uns mit einem Handschlag. „Und? Mal wieder kein Bock auf Mathe gehabt?", fragte mein Freund lachend. Es war üblich, dass ich meine Hass-Fächer schwänzte, weshalb diese Frage überflüssig war. Beantworten tat ich es dann nur mit einem 'jo' und begann dem Unterricht zu folgen, da ich Geschichte gar nicht so langweilig fand, im Gegensatz zu Mathe.
⇆
Nach Stunden, die sich wie Jahre anfühlten, klingelte es zur Mittagspause. Gelangweilt begann ich mein Zeug zusammen zu packen und ging dann mit Yoongi, welcher schon auf mich an der Tür wartete, in die Cafeteria. Auf den Weg dorthin quatschten wir über Gott und die Welt. Schon in dem Moment als ich die schwere Tür der Cafeteria öffnete, erkannte ich schon einen Schülerkreis, der kreischte und schrie, und man musste nicht Einstein sein, um zu erahnen wer sich in der Mitte von diesem Kreis befand. Jeon Jungkook.
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heyyyy ☾,
drittes chapter ist raus und hoffentlich hat es euch gefallen. falls ihr irgendwelche wünsche für die geschichte habt, schreibt sie mir gerne in die kommentare. well, schönes täglichen oder nächtlichen noch und bis zum nächsten mal.~605 Wörterღ~
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𝐭𝐡𝐞 𝐰𝐚𝐲 𝐲𝐨𝐮 𝐥𝐨𝐨𝐤 𝐚𝐭 𝐦𝐞 || 𝐣𝐣𝐤 𝐱 𝐤𝐭𝐡
FanfictionJungkook ist ein 16 jähriger Schüler, der es nicht gerade leicht hat. Seit seine Mutter vor 4 Jahren verstorben ist, hat sich sein Leben drastisch verändert. Sein Vater trinkt jeden Tag Alkohol und ist nicht mehr wiederzuerkennen, von dem einst so...