• 𝖈𝖍𝖆𝖕𝖙𝖊𝖗 𝟒𝟒 •

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𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘

Meine Hände waren schwitzig geworden und mein Puls war unnormal hoch. Warum war ich nur so verdammt nervös? Das ganze wurde auch nicht besser, als Taehyung beschloss meine Hand zu halten. Beschämt wendete ich meinen Blick auf den Boden. Der soll doch nicht meine ekelhafte, verschwitzte Hand anfassen. Bestimmt wollte er sie wieder loslassen, wollte aber nicht gemein wirken. Ja, so musste es sein. 


Nachdem wir uns setzten und unsere Bestellung bereits aufgenommen wurde, begannen auch schon die Standard-Fragen, wie alt ich sei, was für Zukunftspläne ich hab und so weiter und sofort. Ich versuchte beim Beantworten der Fragen nicht ganz so verspannt zu klingen, was mir auch einiger Maßen gelang. Immer wieder kam ich in ein leichtes Stottern, doch dann umschloss Tae meine Hand fester und drückte sie einmal. Er hatte echt eine entspannende Aura, welche ich schon zuvor bemerkte. Es wäre echt angenehm mit ihm, als richtigen Freund. Ach, Jungkook, was denkst du da bloß? Jemand wie er würde niemals für jemanden wie dich etwas empfinden. Doch der Kuss?-Ich sollte mir jetzt lieber nicht darum einen Kopf machen. Immerhin muss ich mich auf das konzentrieren, was seine Eltern von sich geben. Schließlich durfte ich nicht unhöflich wirken. Das war der einzige Grund warum ich hier saß. Um ihm zu helfen. Nicht, weil ich sein Freund sei.

Eine halbe Stunde verstrich, in welcher wir eine angenehme Unterhaltung führten, ehe wir dann unser Essen bekamen. Als ich mein Gericht sah, lief mir schon das Wasser im Mund zusammen. Schon lange hatte ich nicht mehr so etwas leckeres gegessen. Fröhlich mampfte ich vor mich hin, natürlich darauf achtend, immer noch mit Anstand dies zu tun, als eine mir recht unangenehme Frage gestellt wurde.

Gerade als ich dabei war, mir eine Gabel voll mit Essen in meinen Mund zu schieben, kam es von Taes Mutter. „Naja, ich weiß, es geht mich nichts an, aber was läuft denn schon so alles zwischen euch?" Vielsagen wackelte sie mit ihren Augenbrauen und schaute zwischen Taehyung und mir hin und her. Ich verschluckte mich dermaßen, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu husten. Besorgt klopfte mir Taehyung darauf auf den Rücken. „Alles okay?" Schwach nickte ich, als ich mich wieder beruhigen konnte. 

„Mama, so lange sind wir noch nicht zusammen. Wir wollen das ganze langsam angehen. Jungkook bedeutet mir etwas." Ich tue was?-Achso, stimmt, er spielt das nur. Ich senkte meinen Blick auf meine Hände, die ich auf meine Oberschenkel gebettet hatte, nachdem ich sie vom Besteck entfernt hatte. Warum macht mich diese Tatsache trotzdem so traurig? Ich verstehe mich manchmal selbst nicht. Mir war es schon die ganze Zeit bewusst, dass ich ihm nur einen Gefallen tat und trotzdem konnte mein Herz es nicht lassen, sich Sachen vorzustellen, was wir alles sein könnten. Ich hasse mich in solchen Momenten wirklich selbst. Warum konnte es mir denn nicht egal sein? Warum konnte ich nicht einfach seinen Freund spielen ohne das ganze Herzrasen?

„Hase, bist du okay.", hörte ich Tae neben mir flüstern. Erschrocken fuhr ich hoch. Wie lange war ich denn weggetreten? Die anderen hatten schon fertig gegessen, während ich noch nicht einmal bei der Hälfte war. „Alles bestens.", meinte ich und aß noch schnell auf. Die Blicke die mir währenddessen zugeworfen wurden, versuchte ich, so gut es ging, zu ignorieren. Ich mochte es nicht sonderlich beim Essen beobachtet zu werden...


„Taehyung, es war schön mal wieder ein wenig Zeit mit dir zu verbringen. Dein Freund ist ein wirklich sehr Netter. Verlier ihn nicht. Hoffentlich bringst du ihn mal zu uns mit, wenn du uns besuchen kommst. Habt ihr noch einen schönen Abend und bis bald.", zwinkerte uns noch seine Mutter zu, ehe sie mit ihrem Mann ins Auto stieg, sobald dieser sich von uns auch verabschiedete. Selbstverständlich konnte ich es nicht verhindern rot anzulaufen und versteckte mich ihn Taes Brust, da dieser einen Arm um mich gelegt hatte und ich mich somit nur ein Stückchen nach links drehen musste. Dieser winkte seinen Eltern noch nach, bis sie ganz hinter der Ecke verschwunden sind. Wie konnte ihm das ganze nicht unangenehm sein? „Ich bin das ganze schon von meinen Eltern gewohnt..." Warte woher weiß er... Hatte ich laut gedacht? „Ja, hast du. Lass uns aber jetzt auch nach Hause fahren, es wird kalt hier." 

Somit stiegen auch wir ein und fuhren zu ihm nach Hause. Nach einer langen Diskussion schaffte er es dann auch, mich zu überreden für die Nacht bei ihm zu bleiben.


Erleichtert lies ich mich auf seine Couch fallen. Doch die Ruhe, die uns für ein Zeitchen umgab, blieb mir nicht lange...

„Die Nacht ist noch jung, Kookielein~", säuselte er. „Meine Mutter hatte uns ja einen Tipp gegeben, was wir noch tun könnten..." Hörbar laut schluckte ich und starrte ihm direkt in die Augen. Das ist doch wohl nicht sein ernst, oder?

 · • ● ● • ·

heyyyy ,
jetzt geht's bald zur sache, hehe.

okay, kurze frage wieder: wollt ihr, dass ich den smut ausschreibe oder nicht? ich werde ein bisschen warten bis ein paar leute geantwortet haben und derweil morgen ein kapitel herausbringen, was nach dieser nacht geschehen ist. sollte keiner antworten kommt das kapitel im laufe der geschichte als bonus kapitel und ihr könnt es einfach überspringen, falls ihr es nicht mögt.

schönes täglichen oder nächtlichen noch und bis zum nächsten mal.

~799 Wörterღ~

𝐭𝐡𝐞 𝐰𝐚𝐲 𝐲𝐨𝐮 𝐥𝐨𝐨𝐤 𝐚𝐭 𝐦𝐞 || 𝐣𝐣𝐤 𝐱 𝐤𝐭𝐡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt