• 𝖈𝖍𝖆𝖕𝖙𝖊𝖗 𝟒𝟑 •

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𝑇𝑎𝑒ℎ𝑦𝑢𝑛𝑔

Jungkook war wirklich wunderschön. Unbeschreiblich. Mal wieder lies ich seine Backen rot färben mit meinen Wörtern, was ich echt niedlich fand. Ich machte mir gar keine Gedanken mehr über das, was ich über ihn dachte. Ich gestand es mir endlich selbst ein. Ich habe mich in Jungkook verliebt. Ich werde es ihm irgendwann auch noch mitteilen, aber momentan fand ich es ziemlich amüsant ihn ein wenig aufzuziehen. 

Sobald er sich wieder umgezogen hatte und wir bezahlen konnten, entschieden wir, uns bei mir zu Hause fertig zu machen. Dies geschah auch relativ rasch. Und als er dann tipptopp fertig aus meinem Badezimmer kam, klappte ich meinen Mund auf. Er sah so schön aus. Richtig elegant. Nichts gegen seinen eigentlichen Style, der recht an die anderen angepasst war, aber so sah er einfach... keine Ahnung... einfach anders aus.

Dann ging es schon los. In meinem Auto angekommen, und wo ich bereits wusste, jetzt wird es gleich ernst, kam mir schon ein bisschen die Nervosität, obwohl er nicht einmal mein richtiger Freund war. Würden meine Eltern uns durchschauen und erkennen, dass er nicht mein Freund ist? Was wenn sie ihn richtig ins Herz schließen? Aber eigentlich hab ich mich ja tatsächlich in ihn verliebt. Ja ich spreche schon von Liebe. Es kann keine kleine Schwärmerei mehr für ihn sein. Die letzten Tage habe ich echt viel über meine Gefühle für ihn nachgedacht und nach etlichen Schlaflosennächten hatte ich endlich festgestellt, was dieses Bauchkribbeln war, wenn ich ihn sah. Was mein Herzrasen verursachte, wenn nur er da war. Was meine Besorgnis für ihn verursachte. Was meinen Puls schneller pochen lies. Er liebt mich. Ich liebe ihn. Was steht uns noch im Weg? Nichts. Und doch sagt etwas in mir, ich soll mich noch nicht auf ihn einlassen. Vor was fürchte ich mich? 

Mein endlos schienender Gedankengang wurde beendet, als ich eine ganz leise sanfte Stimme hörte. Jungkook summte leise zur Melodie von 'Someone you loved' mit. Ein kleines Flashback von dem Tag, als ich ihn das erste Mal summen hörte auf der Bank, kam mir wieder in die Sinne. Ich würde nur zu gerne wissen, wie seine Stimme beim Singen klang. Immerhin summte er bis jetzt immer nur. Doch ich wusste genau, dass er sehr schüchtern ist. Wie kann ich ihn am besten aus seiner Reserve locken? Ein kleiner Plan bildete sich in meinem Kopf und nun begann auch ich zu singen. Im Vergleich zu seiner Stimme war meine tief und auch ein wenig rau. 

Das Lied war schon fast zu Ende und ich konnte ihm keinen einzigen Ton entlocken. Nur noch ein letztes Mal der Refrain, dann wär es aus. Doch ich wurde nicht enttäuscht und somit hörte ich dann doch seine engelsgleiche Stimme. Sie klang wirklich himmlisch und um ihn besser hören zu können, lies ich meine Stimme verstummen. Vielleicht war es nur Einbildung, aber ich hatte das Gefühl, dass er sich in meiner Näher mehr traute, als wie bei jemand anderem. Dämlich grinste ich vor mir hin, was wohl auch Jungkook bemerkte. „Ist was? Ich weiß, meine Stimme ist nicht so schön wie die deinige, aber mir macht es spaß zu singen." Denk er etwa ich lache ihn aus? „Keineswegs... Im Gegenteil. Ich finde deine Stimme echt bezaubernd.", rechtfertigte ich mich wahrheitsgemäß.


Und dann standen wir auch schon vor dem großen Haus meiner Eltern. Sie waren echt reich und es störte sie auch nicht, wenn dass die ganze Nachbarschaft wusste. Ich mochte meine Eltern echt gern und freute mich sie wieder zusehen, auch wenn meine Nervosität von Sekunde zu Sekunde stieg. 

„Taehyung mein Sohn! Endlich bist du da. Und er muss wohl dein Freund sein, nicht wahr?" Schloss mich meine Vater in eine herzliche Umarmung, ehe er seinen Blick Jungkook zuwandte. Lächelnd nickte ich und nahm Jungkooks Hand und strich beruhigend über seinen Handrücken. Sie war weich und klein. Wie geschaffen für meine große, raue Hand. 

„Taehyung! wie ich dich vermisst hab." Und die nächste Umarmung, diesmal aber von meiner Mutter. „Und was für einen hübschen, jungen Mann du mitgebracht hast. Hallo, ich bin Taehungs Mutter. Kim Eun-Jin. Und mein Mann hier, welcher sich noch gar nicht vorgestellt hat, trägt den Namen Kim Hyeong-Joon." Stand nun auch meine Mutter neben ihm. „Guten Abend, Herr und Frau Kim. Es freut mich Sie kennenlernen zu dürfen.", ratterte er seine Begrüßung herunter, ehe er sich tief verbeugte. „ Auch, du kannst uns ruhig duzen. Fahren wir dann los?", meinte meine Mutter voller Elan. 


Dann standen wir schon vor dem Restaurant...

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heyyyy ☾,
eigentlich wollte ich dieses chapter ein bisschen spannender gestalten, aber diese 'im auto singen' szene konnte ich einfach nicht auslassen. i'm sorry. das ist sowieso eine 0815 standart geschichte also MUSSTE das sein, hehe. ein schönes täglichen oder nächtlichen noch und bis zum nächsten mal
.

~749 Wörterღ~

𝐭𝐡𝐞 𝐰𝐚𝐲 𝐲𝐨𝐮 𝐥𝐨𝐨𝐤 𝐚𝐭 𝐦𝐞 || 𝐣𝐣𝐤 𝐱 𝐤𝐭𝐡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt