„Nein", sagte Remus.
James stand vorm Kami, die Flammen loderten warm in seinem Rücken. Er Schluss seine Augen bei dem Anblick; der Regen und die Schatten und seine besten Freunde auf der ganzen Welt um ihn herum. Sein Mund brannte, als hätte er Säure geschluckt, bitter und sauer und schmerzhaft, als sie sich ihren Weg seinen Hals runter erzwang.
„Nein", sagte Remus wieder - das Blut war aus seinem Gesicht gewichen und ließ seine Augen heller auf seiner blassen Haut erscheinen. Zu irgendeinem Zeitpunkt war er von seinem Sessel aufgestiegen; Sirius saß noch da, die Beine an die Brust gezogen und den Kopf gebeugt. „Nein, das kann nicht sein. Prophezeiungen sind immer unsicher -"
James schüttelte den Kopf; die Worte waren quasi in seine Erinnerungen gebrannt, wie ein Brandmal auf sein Gehirn gestempelt.
„Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran... Jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt..." Er schüttelte Kopf, selbst wenn sein Herz noch ein wenig mehr brach. „Das ist ziemlich verdammt sicher, wenn du mich fragst."Peter biss sich auf die Lippe - er sah kleiner aus als sonst, Schuld spielte sich auf seinem Gesicht ab, als er an der Spitze seines Daumen knabberte. „Und es gibt keinen Weg, um... Ich weiß auch nicht. Es zu verändern, Sicher zu gehen, dass ihr es nicht seid?"
Sirius hob den Kopf. Seine Augen sahen aus wie Splitter aus gefrorenem Stahl, sein Blick ernst. „ ,Jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt.' Woher weißt du, dass ihr es seid? Es könnten auch Alice und Frank gemeint sein."
Remus wirbelte herum, seine Augen weiteten sich. „Jesus, Sirius, sag sowas nicht."
„Besser sie", sagte Sirius, seine Stimme hart, auch wenn James ein wenig quälende Schuld raushörte. „Besser sie als wir."
James schloss die Augen und schüttelte den Kopf. „Nein, ich meine, vielleicht... Aber Dumbledore schien ziemlich sicher, dass wir es sind."
„Und Dumbledore weiß alles", sagte Sirius, seine Stimme spottend.
„Es ergibt Sinn", sagte Remus zaghaft, seine Stimme brach. „Objektiv gesehen -"
„Wir sind stärker", flüsterte James. „Alle von uns. Jeder in diesem Raum - wir sind die Besten des Ordens. Es ergibt Sinn, dass... dass Harry der stärkere der beiden ist."
Peter schüttelte ungläubig den Kopf. „Du meinst, dass... dass Du-weißt-schon-wer -"
„Voldemort", unterbrach ihn Sirius und Peter starrte ihn an.
„ - dass er James und Lily ausgesucht hat, weil Harry die größere Chance hat, ihn zu töten?"
Sirius' Lippen verzogen sich zu einem bitteren Lächeln. „Wir könnten ihn trainieren", sagte er. „Alice und Frank können das mit ihrem Kind nicht tun. Nicht so gut, wie wir es können."
Remus starrte auf seine Hände. Er stand mittlerweile gegen die Wand gelehnt da. Sein wie immer verschlissener Pullover löste sich an den Handgelenken schon fast auf. Sirius starrte ihn an, sein Gesicht matter als normal und James kämpfte gegen den gewohnten Stich in seiner Brust, die herzzerreißende Schuld, die drohte, ihn in tausend Stücke zersplittern zu lassen.
„Es tut mir leid", flüsterte er; jeder schaute auf, verwirrt. „Es tut mir leid. Ich hätte nicht - Als wir Hogwarts verlassen haben, und ich euch alle dazu überredet hatte, beizutreten -"
„James", sagte Remus. „Nicht. Denk nicht so."
„Aber wenn ich euch nicht alle dazu überredet hätte, dem Orden beizutreten, dann hätte nichts von alledem -"
Remus schüttelte den Kopf. „Dann wäre ich am Boden. Voldemort hätte schon gewonnen. Ich wäre tot und Sirius wäre wahrscheinlich ein Todesser und wer weiß, was mit euch beiden passiert wäre. Wir haben alle eine Wahl getroffen."
„Was wirst du jetzt tun?", fragte Peter atemlos. Seine Hände waren fest um ein Kissen geklammert, sein Gesicht bleich. „Wir werdet ihr euch von ihm verstecken?"
James schluckte hart. Er schaute im Raum umher; Remus' dünne Schultern, Peters leere Augen. Sirius, der einzige, der seinen Blick erwiderte, sein Bruder, auf alle Arten außer Blut; Sirius, die erste Person, die er im Zug nach Hogwarts getroffen hatte vor so langer Zeit.
„Fidelius", sagte er.
„Scheiße", flüsterte Remus, seine Haut wurde blasser. „Wer is der Geheimniswahrer?"
James zuckte etwas hilflos mit den Schulter. „Dumbledore hat sich angeboten. Er ist wahrscheinlich der beste -"
Sirius unterbrach ihn. „Nein."
James schaute ihn an. Sirius sah entspannt aus, gegen den Sessel gelehnt, die Beine an den Knöcheln überkreuzt. Aber James erkannte das Feuer in seinen Augen wieder, die selben Flammen, die er immer sah, wenn Sirius kämpfte und nicht aufgeben wollte.
„Sirius -"
„Nein", sagte Sirius ruhig, seine Stimme hart wie Eisen. „Ich werde der Bewahrer sein."
„Sirius, du kannst nicht - Ich kann nicht -"
„Du kannst Dumbledore nicht vertrauen", sagte Sirius. „Du kannst niemandem außerhalb dieses Raumes vertrauen, außer Lily. Fahre so oft zusammen, wie du willst, Pete, aber du weißt, dass das stimmt", fügte er hinzu.
James schluckte; er konnte sein Herz schlagen hören, wie das läuten einer schweren Glocke. „Ich kann dich das nicht tun lassen. Es ist zu gefährlich."
Remus stoß sich von der Wand ab. „Ich werds tun."
„Nein", sagte Sirius, fast krampfhaft. „Nein, James, bitte. Lass mich -"
„Ich kann nicht", flüsterte James, Schuld schlug wie ein Blitz in seinen Körper ein. „Sie werden es wissen, Sirius. Sie werden wissen, dass es einer von euch ist. Sie werden euch verfolgen."
Sirius lächelte eins von seinen schiefen Halb-Grinsen. „Lass die Bastarde kommen. Du weißt, dass ich nicht brechen werde."
„Ich weiß", hauchte James. Remus wurde bleich, erinnerte sich ohne Zweifel an letzten Winter, als Sirius gefangen und wochenlang gefoltert wurde. James sah es manchmal noch in seinen Albträumen, die dunkle Zelle und die Eisengitter und Sirius auf seinen Knien als die Crucios ihn trafen.
„James", sagte Remus manisch. „Ich hab gesagt, dass ich es tun werde."
„Nein", Sirius unterbrach ihn wieder und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. „Ich kann dich das nicht machen lassen. Es ist zu gefährlich, sie werden nach dir suchen."
Remus schnaufte. „Sie werden nach uns allen suchen, egal, wen James aussucht.."
Peter wurde bleich, selbst als James seinen Kopf heftig schüttelte, während er Sirius anstarrte. Sirius erwiderte seinen Blick störrig.
„Komm schon, Jamie", sagte er und lächelte ironischerweise, das selbe Lächeln, das er immer hatte, als er elf war. „Du weißt, dass ich es sein sollte. Du hast mir im Sechsten Jahr das Leben gerettet. Jetzt bin ich an der Reihe, deins zu retten."
James fragte sich, ob sie hören konnten, wie sein Herz brach, die letzten Reste seine Familie, die sich freiwillig meldeten, für ihn zu sterben. Er schluckte, unterdrückte den Kloß in seinem Hals, die Schuld und den Schmerz.
Das Wissen, dass Harry nicht sicherer sein könnte kämpfte mit seinem Verlangen, seine Freunde am Leben zu halten.„Es tut mir leid", flüsterte er, obwohl er nicht wusste, bei wem er sich entschuldigte. „Es tut mir so leid."
Sirius schüttelte stur den Kopf. „Muss es nicht", sagte er, sein Blick driftete nach oben und blieb auf Remus' Gesicht liegen. „Es gibt nichts mehr, was wir nicht tun würden."
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Harry Potter - Oneshots
Fiksi PenggemarEinfache Ideen, die mir beim Träumen, auf dem Weg zum Bus oder beim Faulenzen einfallen und die nicht genug sind, Geschichten daraus zu machen. Viel Spaß! 22. Juli 2021 - #2 in salazarslytherin 15. November 2018 - #78 in hufflepuff 10. April 2021...