Kapitel 12 • TERESA

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Ich dachte nun nicht mehr viel weiter über Scott's Worte nach, sondern wollte mich umdrehen um mir etwas trinken rein zu tun, als sich aber die Zimmer Tür von Kaden öffnete.

Wie automatisch erfror ich als ich ihn erblickte, wie er die Treppen runter kam und mit seinem festen Blick der auf mir ruhte.

»Teresaaaaa« gerade als ich die Stufen zu meinem Zimmer hoch gehen wollte, kam er sie runter. Ich hörte ihn lachen. Ich sah dabei zu wie er sich den Gürtel von der Hose abzog.

»Pornos brachten nichts. Aber du wirst es!« lachte er und leckte sich über die Lippen.

Ich zuckte so heftig zusammen das ich mein Gleichgewicht verlor und nun mit dem Boden Bekanntschaft machen sollte, doch Kaden war schon längst bei mir angelangt und konnte mich rechtzeitig in seine Arme ziehen.

»Scheiße was machst du denn?« fragte er überfordert und versuchte mich wieder auf die Beine zu bringen, doch sie wollten nicht, weshalb ich mich wimmernd an seinen Schultern fest krallte.

Er zog scharf die Luft ein und umfasste fest meine Hüften, um mich wieder ins Gleichgewicht bringen zu können. Ich wusste nicht ob ich es mir einbildete, gerade vor allem in dieser Situation, aber seine Hände auf meinen Hüften brannten. Aber kein unangenehmes brennen.

»Teresa was-..« er brach ab als er bemerkte das mein Bewusstsein nach gab. »Hey wach bleiben!« sagte er schnell, zog mich fest an sich ran und strich mir die Haare aus dem Gesicht.

»Teresa« wie er gerade mit diesem sanften Ton meinen Namen aussprach verschaffte mir eine Gänsehaut. »Hm« brummte ich nur leise und spürte wie mein Körper langsam nach gab.

»Fuck Teresa« flüsterte er. Gerade als er mich in Braut Style hoch hob verlor ich das Bewusstsein.

»Hat Sie keine Erziehungsberechtigten oder welche aus der Familie hier?« ein Kugelschreiber klickte. Eine warme große Hand war auf meiner Stirn zu spüren, die mir die Haare sanft weg strich.

»Nein sie sind alle leider verstorben. Ich bin ihr Freund. Sie hat nur mich.« die mir bekannte tiefe Stimme ließ mich augenblicklich wohl fühlen.

»Mh, okay wenn das so ist tut es mir aufrichtig leid. Ebenso das ihre Freundin an einem Trauma leidet.« stille. Die Hand auf meiner Stirn hörte ebenfalls auf mir die Haare weg zu streichen.

»Wie jetzt? Was labern Sie da?« die Hand war nun nicht mehr auf meiner Stirn zu spüren. Die Stimmen waren auch nicht deutlich zu hören aber versichern konnte ich, dass das eben Kaden war.

»Wie schon gesagt, sie ist Traumatisiert. Von was kann ich nicht beantworten da nur Sie es weiß, oder eine Vorahnung haben könnte. Eine Frage« wovon redete der Mann? Und warum roch es so nach Handschuhe und Desinfektionsmittel?

»Können sie mir sagen ob Sie schonmal eine Panikattacke hatte?« ein Seufzer folgte. »Ich denke schon. Seit letzter Zeit zuckt sie so in sich zusammen, atmet schnell und fängt an zu weinen. Und sie verliert das Bewusstsein.« hörte ich Kaden antworten dessen Hand ich wieder auf meiner Stirn spürte.

Wieder klickte ein Kugelschreiber.

»Okay. Ich kann Ihnen Medikamente für Sie verschreiben. Um wie viel Uhr schätzen sie waren die Panikattacken?« jetzt checkte ich das sie über mich sprachen. »Ist Unterschiedlich. Sie starrt einen oder etwas so an und dann geht's halt los.«

»Okay. Jeden Morgen und jeden Abend muss Sie die Tabletten schlucken die ich ihnen jetzt verschreibe. Ich gehe sehr stark davon aus das ihr Körper zu sensibel auf Angst und Panik reagiert, weshalb die Attacken kommen und diese ständige Bewusstlosigkeit.« ein Zettel raschelte und Verschlüsse einer Tasche. Schritte waren zu hören wie sie sich entfernten und dann knallte eine Tür ins Schloss.

Kaden's Hand war noch immer zu spüren. Er spielte mit meinen Haaren an meinem Ansatz.

»Scott kannst du sie kaufen? Ich bleib lieber hier falls sie aufwacht.« wieder raschelte ein Zettel. »Du kümmerst dich gern um sie kann es sein?«

»Laber keine scheiße sie ist anstrengend.« die Hand verschwand, doch diesmal endgültig. »Jaja. Kaden mir entgeht sowas nicht.« und dann fiel zum zweiten Mal eine Tür ins Schloss, woraufhin ich aber nicht vorbeireitet war, weshalb ich aufschrak.

»Bleib liegen.« als ich meine Augen aufriss blickte ich sofort in die braunen Augen. Da ich mich vor Schreck aufsetzen wollte, drückte er mich von den Schultern wieder zurück.

»Der Arzt meinte wenn du zu schnell aufstehst, das du wieder umkippen kannst.« ich gab seinen Worten keine Aufmerksamkeit sondern schaute um mich herum. Ich lag auf seiner Couch. In seinem Haus. Ich dachte wir wären im Krankenhaus.

»Da du ja nicht zum Arzt wolltest habe ich einen hier her gerufen.« jetzt bekam er meine Aufmerksamkeit weshalb sich unsere Augen wieder trafen. Er sah irgendwie erschöpft aus. Seine Haare wie sonst auch zerzaust.

»Du leidest laut ihm an einem Trauma oder sowas, was deine Panikattacken wie sich es eben herausstellte verursachen.« erzählte er weiter.

A/N:
Broo hab Mitleid mit Teresa

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