Kapitel 18 • TERESA

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Etwas das auf mir lag was eine gewisse schwere hatte, ließ meine Augen öffnen. Direkt schaute ich in die Dunkelheit. Worauf ich lag war weich. Also definitiv nicht die Couch auf der ich eingeschlafen war.

Ich wollte mich zur anderen Seite drehen, als mich das gewisse schwere das auf meiner Seite lag davon abhielt. Sofort hielt ich den Atem an und nach wenigen Sekunden des checkens, kribbelte es augenblicklich in meinem Bauch.

Vorsichtig tastete ich mit meiner Hand neben mich. Und als ich eine Menschlich liegende Gestalt fühlen konnte, stoppte mein Herz in der Brust.

»Fuck was tust du da?« raunte eine übermäßig tief verschlafene Stimme direkt in mein Ohr. Alles in mir kribbelte. Gänsehaut bedeckte jedes meiner Körperteile. Jedes.

Nach still geschlagenen Sekunden wurde mir klar das ich gerade sein Bein abgetastet hatte.

»Ich Äh-..« doch sofort brach meine Stimme und ich dachte für einen kurzen Moment meine Zunge verschluckt zu haben. »Wie-Wo bin ich?«

Plötzlich fuhr seine Hand langsam zu meiner Hüfte wo er sie dann verfestigte. Und dann zog er mich an sich ran. Mein Rücken, an seinem Oberkörper.

»Auf mein Bett. Wo denn sonst.« murmelte er und vergrub in der gleichen Sekunde sein Kopf in mein Nacken.

Mit jeden seiner Atemzüge die sanft gegen meinen Nacken prallten wurde es mir noch wärmer.
Seine große Hand die meine Taille umfasste brachte diese Stelle schon fast buchstäblich zum brennen. So fühlte es sich nämlich an. Und das dieses kribbeln in meinem Bauch süchtig macht, betäubte meine Sinne.

»A-Aber-..« sein seufzen unterbrach mich. »Sei einfach still. Zerstör den Moment nicht.« hauchte er und ich könnte schwören das er mir ein Feder leichten Kuss auf den Nacken gab. Meine Atmung verschnellerte sich um einiges. Was er definitiv hören müsste.

»Ist dir kalt oder warum atmest du so scheiße schnell?« dieses gottverdammte Raunen bringt mich noch um. Und auf einmal drückte er sich noch mehr an mich sodass nicht einmal mehr ein Blatt dazwischen hätte passen können.

»Kaden« keuchte ich. Meine Augen wurden groß. So wollte ich seinen Namen nicht aussprechen. »Verdammt Teresa..« erwiderte er heiser. Ich wusste nicht ob ich mich gerade verhörte, aber auch seine Atmung lief nicht gerade normal.

»Sei jetzt zum fick still, bitte.« knurrte er und streifte mit seiner Unterlippe flüchtig meine Haut.

Gott was tut er nur. Er soll damit aufhören. Das was mit mir passiert kann ich nicht kontrollieren.

Ich weiß noch nicht einmal warum er in mir so etwas auslöste. So ein Verlangen. Aber nach was war mir noch unbekannt.

Ich schloss meine Augen. In der Hoffnung einfach einschlafen zu können. Aber seine Existenz dicht hinter mir zu spüren macht mich beinahe krank.

»Jetzt warte doch!« Geflüster tauchten auf einmal auf. Um mir nicht anmerken zu lassen wach zu sein, behielt ich die Augen geschlossen.

»Das ist einfach legendär. Jeder hier weiß Kaden kuschelt nie, wirklich nie mit einem Mädchen. Und das es ausgerechnet die kleine ist, ist einfach nur krass. Jetzt lasst mich es abfotografieren! Ihr Hunde.« alles in mir versteifte sich nachdem ich die Wörter verarbeitet hatte.

»Junge Scott alter komm jetzt mit runter! Wenn der erfährt das du ein Foto von den beiden gemacht hast köpft er dich!« flüstern brauchten sie auch nicht mehr. Den Kaden schien ebenfalls wach zu sein.

»Diese Wichser.« murmelte der Junge dicht an mich gepresst. Wenige Sekunden danach wurde die Tür wieder zugezogen und seine Freunde verschwanden.

Shit sie haben uns so gesehen. Was sie sich jetzt wohl denken? Und warum wollte Scott unbedingt ein Foto davon haben? Oh mein Gott das kann doch nicht wahr sein!

Ich öffnete meine Augen und wollte aufstehen, doch der gewisse Junge der mir diese fremden Gefühle in mir zu auslösen scheint, zog mich zurück auf ihn drauf.

»Was tust du da?« brummte er verschlafen. Und könnte man allein durch eine extrem attraktiven Stimme schwanger werden, wäre ich es schon längst.

Ich lag einfach halb auf ihn. Und das unsere Gesichter ziemlich nah einander waren, machte es die Situation nicht besser.

»Ich will aufstehen.« beantwortete ich schüchtern seine Frage. Dann öffnete er seine Augen und ich könnte schwören mich gerade verliebt zu haben. Diese dunkle Farbe fokussierte mich sofort und zog mich in einen Bann.

Scheiße sah das heiß aus.

Diese Haare die in allen Richtungen standen. Dieses übermüdete Gesicht und die halb geöffneten Augen die gerade nur mich anschauten.

»Lass uns doch einfach weiter schlafen?« wieder seine Stimme zuhören ließ das kribbeln in mein Brauch wie so oft auch losgehen.

»Deine Freunde waren hier.« sagte ich sofort. Sein Griff um mich lockerte sich und diese Gelegenheit nahm ich in Kauf und erhob mich aus dem Bett.

»Ich werde allen die verfickten Köpfe abreißen.« knurrte er und setzte sich ebenfalls auf um sich kurz durch die Haare zu fahren.

Wütend ging er dann um das Bett herum und riss die Tür auf.

»Kaden warte-« ruckartig drehte er sich zu mir um. »E-Er soll einfach nur das F-Foto löschen.« stotterte ich da er mir wieder so zu nah war das mein Herz das nicht mehr mitmachte.

»Diese Spasten haben dich aufgeweckt. Jetzt werde ich sie aufwecken.« und mit diesem Satz drehte er sich wieder um und sprintete die Treppen runter.

»Ich rate euch eure Köpfe festzuhalten!«

A/N:
Schon dem Geburtstagskind gratuliert? Nein? Dann tut's: Deryaskl

3/5

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