Epilog • TERESA

11K 251 58
                                    

Ich holte die neu eingekauften Getränke aus dem Kühlschrank und stellte diese auf den Esstisch hin.

»Sind Servietten eigentlich auch schon auf dem Tisch?« hörte ich Victoria rufen.

»Nein, und Besteck fehlt auch noch!« rief ich zurück. Nachdem ich die Gläser den jeweiligen Plätzen zugeteilt habe und die Teller ordentlich dazu geschoben hatte, eilte ich zurück zu Victoria.

»Hier, schnell. Sie müssten gleich da sein.« zügig reichte sie mir das fehlende Besteck und die Servietten. Dann flitzte ich zum Esstisch um sie darauf zu verteilen. Wie aufs Stichwort hörten wir den Schlüssel im Schloss und keine Sekunde später die Haustür aufgehen.

Victoria hüpfte völlig aufgeregt zu mir und harkte sich bei mir unter.

»Meinst du, denen würde das Frühstück gefallen?« fragte sie unsicher. Ich nickte eifrig. »Besonders Jace wird darüber erfreut sein, da er im Krankenhaus nur Suppen und Kartoffelfraß bekam.«

Wir hörten schon die Jungs reden und lachen ehe sie im Türrahmen des Wohnzimmers und der Küche erschienen.

»Tadaaa!« riefen Victoria und ich gleichzeitig und zeigten dabei mit unseren Händen auf den gedeckten Tisch.

Die Jungs erschreckten sich und sahen uns deshalb auch für ein paar Sekunden mit geweiteten Augen an. Dann begann Jace zu lachen und die Arme gestreckt zu halten.

»Toria!« rief er dann und eilte auf sie zu. Auch Victoria breitete ihre Arme aus und flitzte mit einem breiten Lächeln auf ihn zu. Sie fielen sich in die Arme und begannen zu schniefen. Derweil kam Kaden auf mich zu und zog mich an der Taille zu sich heran.

»Ihr habt also Frühstück gemacht?« fragte er überrascht. Ich nickte sichtlich erfreut über das Szenario mit Jace und Victoria, weshalb ich Kaden gerade auch nicht ansah. Doch dies schien ihm gegen den Strich zu gehen. Er umfasste mit zwei seiner Finger sanft mein Kinn und drehte es in seine Richtung. Als meine Augen dann auf die vertrauten braunen Augen trafen, an die ich mich auch schon gewöhnt hatte, begann jedoch trotzdem mein Herz auf einmal schneller zu schlagen.

»Hm?« fragte ich quickend. Sichtlich überfordert mit der Tatsache gepresst an ihm zu sein. Er trug ein leichtes Grinsen auf den Lippen was mir verriet, dass er sich amüsierte. Und zwar wegen meinem Verhalten.

Ich lächelte ihn nur falsch zurück an und wollte mich auch schon umdrehen, da drehte er mich von meinem Handgelenk zu sich zurück, zog mich in Sekundenschnelle an der Hüfte wieder an ihn heran und drückte mir einen schnellen Kuss auf die Lippen. Da er zu schnell von mir abließ, konnte ich den Kuss nicht erwidern.

Er sah mich noch einige Sekunden ruhig an ehe er von mir weg trat und mich verdattert zurück ließ. Ich spürte wie die Hitze in meinem Blut hoch zu meinen Wangen stieg weshalb ich mich leise räusperte und zur Küche flüchtete.

Ich schüttelte mich durch und konnte die aufkommende Gänsehaut nicht unterdrücken. Dann schnappte ich mir die Brötchen und ging zurück zum Esstisch, wo sich bereits alle hingesetzt haben.

Ich ließ mich neben Scott nieder, einfach aus dem Grund weil mich Kaden's Nähe gerade völlig durch den Wind schießt. Zum Glück saß er nicht direkt mir gegenüber sodass ich mich seinem Blick nicht ungewollt unterwerfen müsste, sondern in der Reihe wo ich saß neben Jace.

~

Summend räumte ich den Tisch ab und verabschiedete mich gleichzeitig von Victoria, da sie ein Vorstellungsgespräch hat.

»Viel Glück!« rief ich, bevor sie das Haus verließ. »Danke dir!«

Die Jungs waren eben auch gegangen, weil sie gemeinsam etwas unternehmen wollten. Ich wollte freiwillig hier blieben, um mich noch zu erholen und den Stress zu verarbeiten.

Save Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt