Kapitel 31 • TERESA

9K 255 47
                                    

Ruhige Tiefe stimmen murmelten in meine Ohren. Der Geruch von Zigarette und einfachen Seife stieg in meine Nase. Es verwundert mich immer wieder, das mich der Geruch von seiner Zigarette nicht abschreckt. Wobei ich ihn bis jetzt nie Rauchen gesehen habe. Außer auf dem Bild mit seinem Bruder.

Mein Körper lag auf etwas weichem, aber mein Kopf auf etwas komischen. Es war zwar nicht unbequem aber ungewöhnlich.

Etwas lag auf meinem Oberarm. Fühlte sich an wie eine Hand. Eine große warme Hand. Eine andere strich mir immer wieder durch die Haare. Mal berührten Fingerspitzen meine Stirn.

Es war Kaden, definitiv.

»Ah Leute sie wacht auf.« sagte eine mir sehr bekannte Stimme. Hörte sich an wie Scott's.

Meine Atmung ging schärfer als ich langsam meine Augen aufschlug. Das Zimmer Licht leuchtete mir direkt entgegen weshalb ich schmerzvoll aufstöhnte.

»Glaube sie ist zum Vampir mutiert.« witzelte wer. Dann vibrierte es unter meinem Kopf kurz. Und dann wurde mir so einiges klar.

Ich lag auf Kaden's Schoß. Und er hatte eben über diesen komischen Witz gelacht, darum vibrierte es kurz.

Wieder nahm ich den Versuch in Kauf meine Augen zu öffnen und es gelang mir auch. Drei Gesichter starrten zu mir.

Larry Vans und Scott.

Das streicheln meiner Haare hörte auf, stattdessen rieb ich mir die Stirn da ich unglaubliche Kopfschmerzen hatte.

»Was ist passiert? Und seit wann seid ihr zurück?« ich drehte meinen Kopf um und traf sofort auf die Augenpaare die mein Inneres zum kribbeln brachten.

»Kaden« hauchte ich überrascht und erfreut zugleich. Doch seine Miene zeigte nur Besorgnis.

»Du saßt schreiend vor dem Tresen. Dann wurdest du ohnmächtig, für ungefähr einer halben Stunde. Wir sind auch erst seit einer halben Stunde da.« erklärter er und streichelte besorgt meine Wange.

»Wieso hast du deine Tabletten nicht eingenommen?« fragte er. Verwirrt dachte ich nach. »Ich hatte sie genommen. Als du und Victoria noch oben wart.« jetzt war er der, der verwirrt drein schaute.

»Aber wieso bekamst du trotzdem eine Panikattacke?« wollte Scott wissen. Ich dachte fieberhaft nach und zuckte anschließend nur mit den Schultern.

Wahrscheinlich konnte die Tablette diese Erinnerungswiederholung nicht unterdrücken.

»Hier nimm die.« Larry reichte mir die Tablette und Wasser. Dankend nahm ich sie in meine Hände und setzte mich mit Kaden's Hilfe auf. Mit zusammen gekniffenen Augen schluckte und spülte ich das weiße kleine Stück herunter.

Mein Kopf schoss zu Kaden und scannte sofort sein Gesicht ab. Beruhigt atmete ich aus. Keine neuen Wunden im Gesicht.

»Ich hab dir doch versprochen das ich auf mich aufpassen werde.« schmunzelte er. Ein erschwertes Lächeln gab ich ihm als Antwort.

»Was ist jetzt mit Jace? Seid ihr näher dran?« fragte ich aufmerksam. Alle Blicke senkten sich und Kaden's Haltung spannte sich wieder an.

Save Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt