Kapitel 17 • TERESA

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»Süß von dir. Mir ist aber nichts passiert.« hauchte er beruhigend und legte auf einmal seine große Hand auf meine Wange. Sofort erhitzte sich diese und mein Herz fing direkt an schneller zu schlagen.

Ich wollte mir nicht anmerken lassen das mich seine Berührung gerade offen gestanden fast aus dem Konzept brachte, weshalb ich seine Hand versuchte gekonnt zu ignorieren.

»Dir ist nichts passiert? D-Dein halbes Gesicht hat geblutet und i-ist von Schrammen übersät und-und von dieser Wunde möchte ich erst gar nicht anfangen zu reden.« stotterte ich. Peinlich berührt brach ich den Blickkontakt der meiner Meinung nach zu intensiv war, ab.

»Was habt ihr denn gemacht? Woher kamen die Wunden?« fragte ich interessiert und zwang mich weiterhin mich seiner Berührung nicht hinzugeben. Auch wenn ich innerlich wusste das ich mehr wollte und mir dieser Drang total unbekannt ist, weshalb ich von mir selbst schockiert war. Außerdem wenn ich mich zurück erinnere hatten die anderen Jungs auch einige kleine Verletzungen.

Er seufzte und zog die Hand zurück. Doch es hinterließ ein angenehmes Kribbeln. Aber die sonstige Wärme nahm er mit sich.

»Ich will dich da nicht rein ziehen.« beantwortete er meine Frage ohne mich anzuschauen.

Jetzt war ich die die seufzte.

»Ich will's aber wissen. Außerdem warst du der jenige der meinte ich gehöre zu euch.« gespannt hockte ich auf dem Boden. Da es mir aber dann doch zu komisch war setzte ich mich neben ihn auf die Couch.

»Ich will aber nicht das dir was passiert, Teresa.« er drehte den Kopf zu mir wodurch sich unsere Augen wieder fanden. Und auf einmal kribbelte es in meinem Bauch.

Was ist nur mit mir los?

Plötzlich sah er traurig weg.

Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine Schulter. Er spannte sich direkt an, doch beruhigte sich schnell wieder.

»Kaden, ist schon in Ordnung.« flüsterte ich. Er rieb sich die Schläfen. »Es ist schon schwer daran denken zu müssen.« keuchte er. Und auf einmal traf es mich. In meiner Brust Höhe schmerzte es. Ihn auf einmal so traurig und zerbrechlich zu sehen.. tat mir weh.

Dann stand er einfach auf, und wollte etwas sagen, doch auch ich erhob mich auf die Beine und schlang fest meine Arme um ihn.

Seine Muskeln spannten sich an. Aber nach wenigen Sekunden spürte ich wie er sich wieder entspannte. Ich wartete nicht auf eine Erwiderung, doch schon hatte er langsam seine Hände auf meine Taille platziert. Die rechte Hand fuhr auf einmal meinen Rücken hoch in meine Haare wo er dann sein Gesicht in meine Halsbeuge lehnte. Ich spürte wie er scharf die Luft durch seine Nase zog.

Überall breitete sich Gänsehaut auf meinem Körper aus und ich wollte diese Wärme jetzt nicht verlassen, weswegen ich mich mehr an ihn schmiegte.

Dieser halt in seinen Armen war einfach nicht zu beschreiben. Ich fühlte mich einfach so geborgen, so in Sicherheit umhüllt.

Was eine Person zu einer anderen alles nur bewirken kann.

»Du musst es mir nicht erzählen.« sagte ich in sein Shirt. Er blieb still und wir verharrten weiter in dieser Position. Er musste es mir wirklich nicht erzählen. Denn anscheinend war es ein wunder Punkt.

Ich merkte wie mein Körper langsam nach gab und fast in sich zusammen sackte durch die ganzen Emotionen die der Junge in mir auslöste, weshalb ich mich langsam von ihm löste.

»Du solltest so langsam schlafen gehen.« sagte ich leise. »Was ist mit deiner Schulter?« stellte er eine Frage ohne auf meine Aussage zu reagieren. Irritiert hoben sich meine Brauen.

»Was meinst du?« und auf einmal zog er den Hoodie den ich an hatte vom Kragen etwas runter um meine Wunde zu sehen. Dabei streiften seine Finger leicht meine Haut was wieder eine Gänsehaut auf meinen Armen auslöste.

»Ich sollte es wieder wechseln.« bestimmte er und wollte gehen, doch ich zog ihn von seiner Hand zurück.

»Kaden du wirst jetzt gar nichts! Du gehst jetzt in dein Zimmer, legst dich ins Bett und schläfst!« bestimmte ich ebenfalls. Ich ließ wieder seine Hand los um meine Arme ernst zu verschränken.

Er hob die Hände doch hatte ein amüsiertes grinsen auf den Lippen. Gerade dachte ich das er nun geht um in sein Zimmer zu kommen, doch er näherte sich ganz dicht meinem Ohr.

Dabei platzierte er ganz sachte seine Hand Feder leicht auf meiner Wange.

»Das war heiß.« raunte er und strich absichtlich seine Unterlippe an meinem Ohr. Unbewusst keuchte ich auf und sah ihn verdattert dabei zu wie er ganz amüsant die Treppen zu seinem Zimmer hinauf stieg.

Mit erhitztem Körper und pulsierenden Puls lies ich mich zittrig ausatmend auf der Couch nieder.

Verdammt was war das?

A/N:
Sooo das nächste Chap!

2/5

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