Kapitel 19 • TERESA

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Ich wollte eingreifen, doch Kaden war bei den anderen schon angelangt.

»Ihr seid solche Hundesöhne.« zischte er und ging geradewegs zu Scott. Mit einem Wimpernschlag packte er ihn am Kragen.

Mit hüpfendem Herzen eilte ich zu ihm.

»Lass ihn los.« sagte ich und legte meine Hand auf sein Arm. Dieser spannte sich an und er ließ ihn tatsächlich mit einem tiefen Atemzug los.

Die anderen waren auch aufgestanden um eingreifen zu können.

»Handy her.« brummte er und hielt seine Hand Scott hin. »Alter wenn du nur wüsstest wie süß ihr da ge-« er ließ ihn nicht einmal ausreden. »Gib mir, das verfickte Handy!« wurde er dann lauter.

Lagen Kaden und ich da echt so süß? Bei dem Gedanke wird mir ganz schwindelig.

Scott hob einverstanden seine Hände und reichte dem dezent aufgebrausten Kerl sein Handy. Kopfschüttelnd entsperrte er es und löschte das Bild. Nicht ohne einige Sekunden darauf zu starren.

»Warum seid ihr überhaupt hier?« fragte Kaden und reichte das Handy gleichzeitig seinem Kumpel.

Vans seufzte und sah mich kurz dabei an. »Wir haben herausgefunden das er heute Abend in einem Club sein wird.« Kaden's Köper spannte sich an und seine Hände ballte er auch zu Fäusten.

Wow, ein ganz schön großer Feind würde ich mal sagen.

»Und nein daran haben wir auch gedacht. Das Lager wimmelt dann nur so von seinen Leuten. Wir müssen ihn direkt packen. Heute Abend.« warf Larry ein und sah Kaden ernst an.

Ich trat ein Schritt nach vorn. »Ich komme mit.« sagte ich festentschlossen. Alle Köpfe schossen zu mir. Ups.

Bevor jemand etwas darauf antworten konnte griff der große Junge vor mir nach meinem Handgelenk und zog mich abseits von den anderen.

»Lebensmüde?« fragte er. Ich schüttelte den Kopf. »Ich will dabei sein.« flüsterte ich. »Was? nein.« erwiderte er auch leise. »Doch. Ich will nicht wieder halb verrückt werden allein hier im Haus ohne dich!« stille. Nur unser Brustkorb hob und senkte sich. Dann zischte er auf.

»Und ich will nicht das dir da was passiert! Das würde ich nicht ertragen können.« seine Augen bohrten sich tief in meine. So sehr, dass ich glaubte das er meine Seele erblickt hatte. Es kribbelte wieder einmal in meinem Bauch.

Hatte ich schon erwähnt wie attraktiv er aussah? Seine scharfen Gesichtszüge? Wie hübsch er war? Wie durchtrainiert er war? Das war mir aufgefallen als wir zusammen geschlafen haben.

Gott wie gerne ich nochmal in seine Arme legen w-

»Hast du mich verstanden?« fragte er und platzierte dann seine Hände auf meine Wangen. Schon wie automatisch wollte ich meine Augen schließen um diese Wärme zu genießen die er mir mit seinen Händen gab.

In mir kribbelte es nicht nur alles, sondern pochte. Mein Herz schlug bereits schneller wie bei einem Marathon Lauf. Und von der Gänsehaut die immer auftretet wenn er mich auch nur ansieht brauch ich erst gar nicht anfangen zu reden.

»Ich will einfach nicht das dir etwas passiert, was dann hinterher meine Schuld sein wird. Scheiße damit würde ich nicht leben können. Außerdem wenn ich wieder zurück bin will ich dein hübsches Gesicht unversehrt wiedersehen, Teresa.« die rechte Hand entfernte sich von meiner Wange und strich stattdessen eine Haarsträhne sanft hinter meinem Ohr.

Ich seufzte leicht. Mein Herz machte einen kleinen Sprung bei seiner kurzen Rede.

Er fand mich hübsch.

Ich nickte. »Okay. Ich bleibe hier.« darauf lächelte ich was er sanft erwiderte. Dann näherte sich sein Gesicht dem meinen und er hauchte ein Kuss auf meine Stirn.

Meine Knie wurden ganz weich, und hätte er mein Gesicht jetzt los gelassen wäre ich mit Sicherheit umgekippt.

Wir gingen zurück zu den Jungs wo Kaden ihnen mitteilte heute Abend – wie er es nannte – ,,Den Durchbruch zu starten"

Eins ging mir halt noch immer nicht aus dem Kopf. Dieser Name, Jace. Hat es was mit ihm zutun? War deren Feind dieser Jace?

Was kann Kaden mir nicht erzählen ohne dabei in Trauer zu ertrinken? Es muss etwas sein, was tief in seinem Herzen liegt. Was einen wunden Punkt bei ihm ist. Und ich werde herausfinden was. Egal ob ich dann auch meinen wunden Punkt preis geben müsse.

»Das wird dir jetzt wahrscheinlich nicht gefallen.« murmelte Scott zu mir und auf einmal zückten alle ihre Waffen heraus und legten diese auf den Wohnzimmer Glas Tisch.

Mir blieb der Mund offen.

Beinahe ließ ich die beiden Gläser in meiner Hand fallen. Beinahe.

Mit etwas wackeligen Beinen näherte ich mich den Jungs und stellte mich Kaden gegenüber.

»Aber ihr.. ihr gehört zu keiner Mafia oder?« wollte ich mir sicher gehen und reichte eines der Gläser dem hübschen Jungen vor mir sitzend.

»Danke« murmelte er Gedankenverloren. »Naja« fing Vans an. »nicht mehr.« meine Augen blieben aufgerissen. Sofort setzte ich mich, um Ja nicht in den nächsten Sekunden umzukippen.

Himmel wo bin ich nur gelandet.

»Dir wird aber nichts passieren.« sagte Kaden zu mir und legte seine Hand auf mein Oberschenkel. Keine Sekunde später kribbelte diese Stelle wie verrückt. »Solang du aber auch hier im Haus bleibst.« fügte er hinzu und entzog seine Hand. Also das atmen war schon recht schwer gerade.

Und auf einmal als ich wieder von meinem Schenkel hoch sah, schauten die drei Jungs zwischen mir und Kaden. Hin und her. Vans mehr als die anderen. Die anderen beiden schienen überrascht zu sein. Vans hingegen etwas unbeholfen.

Ich ignorierte so gut es ging die brennenden Blicke und konzentrierte mich einfach darauf, nicht hochrot anzulaufen.

A/N:
Liebt ihr Kaden & Teresa auch so?

4/5

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