Something beautiful

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Nach der Hochzeitsfeier mit allem was Lea sich gewünscht hatte, hatte Mario seiner Ehefrau nur noch aus dem Kleid geholfen ehe sie ins Bett gefallen waren.
Es hatte nur noch zu einigen Küssen und ein paar geflüsterten Liebesbekundungen gereicht, ehe sie eingeschlafen waren. Die Hochzeit hatte sie glücklich gemacht, aber auch erschöpft.

Mario hielt die junge Frau im Arm als diese am späten Vormittag aufwachte. Sie blinzelte mehrfach und befühlte ihren Ringfinger, an dem ihr Ehering steckte. Sie war überrascht gewesen, als sie gesehen hatte, was für einen Ring sie bekommen hatte, ihre beiden Favoriten zu einem verarbeitet.
Sie lächelte und hielt sich die Hand dann vor ihr Gesicht.
"Wir sind verheiratet, der Ring bleibt wo er ist!", brummte ihr Ehemann hinter ihr. Er zog sie näher an sich und küsste sie in den Nacken.
"Herrlich, mich wirst Du nicht mehr los!", lachte Lea und drehte sich in seinem Arm.
Einige wenige Minuten knutschten sie wie frisch verliebte Teenager, ehe sie sich aus dem Bett erhoben.
Zunächst duschten sie, ehe er ihr ein Frühstück zauberte. Nicht nur als Mediziner, sondern auch als werdender Vater achtete er darauf, das sie genügend Vitamine zu sich nahm. Er befürchtete immer, das sie sonst nur Junkfood futtern würde.
Sie nippte an ihrem Tee, als sie lachend ihre Hand auf den Bauch legte. "Da ist jemand wach geworden!", frohlockte sie und Mario fühlte ebenfalls an den Bauch. Es wurde gekickt was das Zeug hielt.
Nach dem Anziehen fuhren sie zur Partylocation des Vortages.

Die Helfer waren bereits eifrig dabei alles aufzuräumen.
Für sie beide waren Blumen beiseite geschafft worden.
Auch vom Essen und den Kuchen sowie der Hochzeitstorte waren mehrere Behältnisse und Schachteln befüllt worden.
Diese packten sie ein und fuhren dann zu seinen Eltern.

Kaum das sie dort ankamen, traten die frischgebackenen Schwiegereltern zur Tür heraus und bestürmten Lea.
Mit dem Blumengesteck, welches für sie bestimmt war, sowie verschiedenem Essen gingen sie rein.
Im Esszimmer machten sie sich über die Leckereien her, ließen sich die Sachen schmecken.
Lea konnte erst jetzt die Torte genießen, war sie in der Silvesternacht kaum dazu gekommen.
Marlies sah sich die junge Frau an, sah zu ihrem Sohn. Sie sah die Ruhe und Entspannung die er ausstrahlte, sah den Blick, mit welchem er Lea immer wieder bedachte. Sie hatte skeptisch reagiert, nach Marios Trennung von Sabine, sein nahtloses Übergehen zu einer neuen Frau. Der Unfall von Lea hatte sie alles neu sehen lassen. Es hätte sie ihren Sohn anders sehen lassen. Die beiden liebten einander, das musste sie als Mutter anerkennen.
"Na, da ist euch gestern ja eine wahre Überraschung gelungen!", brachte sie das Gespräch auf die Hochzeit.
Mario grinste verschmitzt, griff nach der Hand seiner Frau. "Es sollte etwas besonderes sein und ich denke, das ist uns gelungen!", erklärte er das ganze.
Lea grinste ebenfalls und seine Eltern pflichteten ihm bei. "Und Lea, du hast so bezaubernd ausgesehen. Es war perfekt und persönlich!", geriet ihre Schwiegermutter ins schwärmen. Lea war verlegen ob der Worte ihrer Schwiegermutter. Mario umarmte seine Ehefrau.

Es war ein ausgelassener Nachmittag.
Erst am frühen Abend kam das junge Ehepaar Zuhause an.
Dort aber ließ Mario ihr nicht viel Zeit.
Er holte zwei gepackten Reisetaschen hervor und verfrachtet seine Frau zurück ins Auto.

Sie fuhren zum Flughafen, wo er den Wagen auf einem Dauerparkplatz abstellte.
Mit den rollbaren Taschen machten sie sich in Frankfurt auf den Weg ans Gate.
Für zehn Tage flogen sie nun in die Flitterwochen.

"Nach der Hochzeit noch etwas schönes!", gab er an, als sie in dem Flieger sass, der nach Thailand abheben würde.
Noch während die Dame am Schalter fragen konnte, ob es ein Fensterplatz sein sollte, küsste Lea ihn.
Federleicht und langatmig war der Kuss.

Auf dem Weg in ihr gemeinsames Leben gab es noch eine Hochzeitsreise.

Ich wurde um eine Lesenacht gebeten.
So viele Kapitel werden es aber nicht mehr, als das sich das bei dieser Story lohnt!
Sorry!
Ihr persönlicher Babymoon.

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