Always

286 12 3
                                    

Es war vier Uhr am Neujahrsmorgen, als die Limousine das frisch verlobte Paar vor ihrer Haustür ausließ.
Die Party war legendär gewesen.

Nun funkelten die Sterne über Ihnen an einem klaren Himmel. Die junge Frau atmete tief ein, leicht angesäuselt und beschwingt.
„Wenn unsere Party nach der Hochzeit nur halb so wird, dann ist es perfekt!", sagte sie.
Mario lachte und trat zu ihr. Zart umfing er sie und konnte nicht genug von ihrem strahlenden Gesicht bekommen.
„Du willst also so eine Party?", wollte er nun wissen.
Sie sah zu ihm auf und er glaubte die Sterne in ihren Augen tanzen zu sehen.
„Ich will eine ungezwungene Feier, Spaß, gutes Essen und Cocktails.", philosophierte sie lächelnd.

Beide gingen sie hinein, in direktem Weg zum Schlafzimmer. Kaum das sie vor dem Bett standen, war es Ihnen unmöglich, sich zu zügeln.
Ihre Lippen prallten aufeinander, ihre Zungen plünderten ihre gegenseitiger Münder.
Sie schälten einander aus der Galakleidung.

Als sie komplett entkleidet waren, entschleunigte sich das Ganze. Mario betrachtete seine entblößte Freundin, die ihn bei seiner Betrachtung beobachtete.
Es schien als berührte sein Blick jeden einzelnen Millimeter ihres Körpers.

Gierig zog er sie dann an sich und schob sie mit sich auf das Bett.
Mit ihren Händen, ihren Lippen trieben sie sich an, schürten sie die Empfindungen und als sie miteinander schliefen, glich es an diesem Tag einer emotionalen 13.

Engumschlungen schliefen sie ein und so wachten sie Stunden später auf. Er hielt sie von hinten umschlungen.
Während sie ihren Po aufreizend langsam in seinem Schritt rieb, fragte sie murmelnd: „Wann müssen wir zum Raclette bei Deinen Eltern sein?" Seine Stimme klang verschlafen heiser als er antwortete: „Wir haben noch Zeit!"
Seine Hände wanderten zu ihren Brüsten, seine Lippen liebkosten ihren Nacken.

Da sie beide noch von der Nacht nackt waren, fühlte Lea an ihrer Kehrseite, was Ihr stetiges an ihm Reiben auslöste. Sein Penis stand stramm.
Und noch bevor sie konsequent ans Aufstehen dachten, kamen sie ihrer immer währenden körperlichen Gier nach.
Schläfrig langsam stieß Mario von hinten in sie, taxierte ihre pulsierende Mitte mit seiner Hand.
Er steuerte sie so zu einem trägen aber andauernden Höhepunkt. Er kostete ihr Stöhnen aus, liebte die lustvollen Geräusche die sie ausgelöst durch seine Bewegungen und Berührungen machte.
Und nur wenige Minuten nach ihrem gemeinsamen Orgasmus fielen sie unter der Dusche erneut übereinander her. Beinahe rasend trieb er sich in sie, während er sie auf seinen Hüften hielt.
Unersättlich schien ihre Lust, doch zunächst verlangten ihre Körper zunächst nach Stärkung.

Lea trug Leggings und einen Oversize Wollpullover als sie in der Küche stand. Verträumt besah sie ihre linke Hand, an welcher ihr Verlobungsring glänzte.
So traf Mario sie an. Er schob seine Hände in seine Hosentaschen und beobachtete sie, bis sie ihn bemerkte.
Kaum das sie ihn ansah, strahlte sie ihn an, was er kurz erwiderte.
„Ich liebe Dich!", sagte er klar und deutlich. Sie nickte und entgegnete: „Ich liebe Dich auch!"
Er küsste sie, ehe sie sich dann auf den Weg machten.

Lea freute sich auf den Besuch bei seiner Familie, die bald auch ihre Familie sein würde. Sie selbst hatte früh lernen müssen ohne ihre Eltern zu leben und sie hatte keine Geschwister. Es gab entfernte Verwandte, aber der Kontakt war immer mehr eingeschlafen und dann komplett zum Erliegen gekommen.

Jetzt steuerten sie sein Elternhaus an, im Gepäck zwei sündige Flaschen Champagner.
Kaum das die beiden das Haus betreten hatten, entledigten sie sich ihrer Jacken.
Da sie zunächst nur zu viert waren, holten die beiden vier Sektgläser und gingen ins Wohnzimmer.
Sein Vater saß auf der Couch, während seine Mutter den Esstisch vorbereitete.

Lea stellte die Gläser ab und Mario öffnete umständlich die Flasche. Er bat seine Mutter dazu, während er die prickelnde Flüssigkeit in die Gläser füllte.
„Mario, Deine Schwester ist noch nicht da!", tadelte sie sanft, doch er duldete keine Widerrede. Er drückte seinen Eltern je ein Glas in die Hand.
„Wir haben etwas mitzuteilen!", platzte er direkt hinaus. Nun erhob sich auch sein Vater.

Während Mario in seiner rechten Hand das Glas hielt, legte er den linken Arm um seine Freundin. Sein Blick fiel auf Sie hinab, zeigte sich liebevoll. Er drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn.
„Ich weiß, das erste Mal war ein Reinfall! Ich hätte nicht heiraten dürfen, weil es nicht durchdacht war und mit dem Gefühl welches man haben sollte.", er unterbrach seinen Redeschwall und sah seine Eltern an. Seine Mutter hielt eine Hand vor ihren Mund, der vor Erstaunen offen stand. So deutlich hatte er sich nie zu der ersten Ehe geäußert.
Ohne den Blick von Lea zu wenden sagte er dann: „Ich habe sie mit dem Jahreswechsel gefragt ob sie es für immer mit mir aushalten kann und sie hat ja gesagt!"
Seine Mutter stieß einen spitzen Freudenschrei aus, ehe sie erst ihren Sohn und dann ihre zukünftige Schwiegertochter umarmte. Auch sein Vater gratulierte Ihnen erfreut.

Danach setzten sie sich ans Essen.
Seine Eltern sahen das frisch verlobte Paar immer wieder wissend an.

Mario und Lea.
Lea und Mario.
Freunde.
Verliebt.
Verlobt.

Es war jedem klar, der sie sah, das es sie nicht mehr ohne einander konnten.
Und auch seine Schwester Izzie und ihr Mann freuten sich über die erneuten Entwicklungen in der Familie.
Sie sahen, daß er nach Sabine ein neues Glück gefunden hatte und welches dem vorherigen so vieles voraus hatte.
Sie sahen, daß er erwachsen und glücklich war.

Bitte, hier ist ein neues Kapitel.
Ich freue mich über jede und jeden, der folgt oder kommentiert...

Jeden Tag ein wenig mehr Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt