Schwanger

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Lea und Mario standen noch immer umschlungen in seinem Behandlungszimmer, nachdem sie ihm die freudige Botschaft mitgeteilt hatte.
Er küsste sie immer und immer wieder, flüsterte Liebkosungen an ihren Lippen. Er freute sich.

Als er sich löste, zog er sie zum Schreibtisch. Er griff nach seinem Telefon und rief Frau Dr. König an, eine Kollegin vor Ort und Leas Gynäkologin.
Die schmale Frau, strahlte, verdrehte aber die Augen, denn der werdende Vater versuchte der Ärztin einen ersten Vorsorgetermin aus den Rippen zu leiern.
Und tatsächlich, als er fertig war, hatte er es geschafft. Er nahm seine Verlobte bei der Hand und zog sie hinter sich her.
Seinen Mädels am Empfang gab er an, das er in wenigstens einer Stunde zurück sei und sie schon einmal alles fertig machen sollten.

Anschließend hastete er mit Lea die Hauptstraße entlang, um nur wenig später in die Frauenärztliche Praxis zu stürmen.
Da auch dort eigentlich alle auf einen Kirmesnachmittag eingestellt waren, waren keine Patientinnen mehr anwesend und so nahm die Ärztin sie freundlich in Empfang, bat sie in das Untersuchungszimmer.
Nach einem kurzen Gespräch bat sie Lea eine Urinprobe abzugeben. Anschließend nahm sie noch eine vaginale Untersuchung vor. Mario war überaus hibbelig, denn auch die Frauenärztin wollte nun einen Ultraschall machen, um die Feststellung der Krankenhausarztes zu bestätigen.
Mario hielt Leas Hand fest in seiner, als die Ärztin den Sucher mit dem Schallkopf über den Unterbauch gleiten ließ. Sehr zielstrebig fand sie die kleine Fruchthöhle mit dem weißen Punkt. Sie stellte den Lautsprecher an und man konnte einen wild pochenden Herzschlag hören.
Dieser veranlasste Mario dazu, Lea übermütig zu küssen. Diese hatte Freudentränen in den Augen
Nach einigen Knopfdrucken waren die Daten erfasst und zwei weitere Bilder ausgedruckt.
Während Lea sich wieder richtig anzog, stellte ihre Ärztin einen Mutterpass aus.
Sie schätzte Lea aufgrund der Aussagen und den Daten auf mindestens die sechste Schwangerschaftswoche, da die Herztöne mittels Ultraschall nachweisbar waren. Auch erhielt sie ein pflanzliches Medikament gegen die Übelkeit und eine Bescheinigung für den Arbeitgeber.
Beim Hinausgehen war die Verabschiedung herzlich und die Ärztin sagte leise: „Ich gratuliere, aber ich befürchte, sie werden vom werdenden Vater in Watte gepackt!“ Sie spielte damit auf seine jetzt schon vorherrschende Vorsicht an.

Arm in Arm gingen sie in seine Praxis zurück, wo auch die Arzthelferinnen eingetroffen waren, die frei hatten.
Lea verstaute die neuen Unterlagen in ihrem Auto, ehe sie sich der Gruppe anschloss, da sie sich auch mit der Apothekengruppe treffen wollten.

Es wurde ein lustiger Nachmittag und auch Abend. Mario hielt Lea stets im Blick, immer mit einem Lächeln im Gesicht.
Einige nahmen die Karussells in Anspruch. Es wurde gegessen und getrunken, ehe alle den Heimweg antraten.

Zuhause zog Lea sich um und stand im begehbaren Kleiderschrank vor dem Spiegel. Die lange Pyjamahose zupfte sie am Bauch etwas hinunter. Sie stellte sich seitlich, legte ihre Hände auf den Bauch.
Dieser war flach und ließ noch überhaupt nicht erahnen was für eine wertvolle Fracht er beherbergte. Als Lea aufblickte, lehnte Mario am Türrahmen. Sein Blick ruhte auf ihr und er strahlte.
„Dein Körper reagiert schon!“, stellte er fest. Sie blickte auf den Bauch, erwiderte: „Man kann nichts sehen!“
Er trat hinter sie und beide blickten sich im Spiegelbild an. „Deine Brüste schwellen an!“ Er hob einen Arm und ließ die Fingerspitzen seitlich über den Brustansatz fahren. Lea und ihr Körper reagierten umgehend. Ihr Brustwarzen richteten sich auf und kurz seufzte sie auf.
„Und Du reagierst so viel schneller auf meine Berührungen.“, raunte er.
"Ich hätte es merken können!", gab er heiser zu.

Er schob den Träger des Tops von der linken Schulter, berührte die Haut federleicht mit seinen Lippen.
Erneut seufzte sie auf.
Mit dem Verebben des Seufzers drehte sie sich um, sah zu ihm auf. Er griff an ihren Po, hob sie an. Die schlanke Frau schlang ihre langen Beine um seine Hüfte und ihre Arme um seinen Hals.
„Bring mich ins Bett!“, verlangte sie und er kam ihrem Wunsch nur zu gerne nach.

Im Schlafzimmer ließ er sie auf dem großen Bett ab. Sie kniete sich hin und zog ihn am Bund seiner Jeans zu sich, bis er ebenfalls vor ihr kniete.
Eine beachtliche Erektion, bildete eine Beule in seiner Körpermitte, der sie sich beide sehr bewusst waren, aber das wollten sie.
Mario umarmte sie locker und küsste ihre Oberarme sanft. Lea war erschüttert aufgrund der Empfindungen die sie bei der zärtlichen Berührung empfand. Als er sich wieder aufrichtete, sah sie ein ihr bekanntes Funkeln und Glänzen. „Ich werde Dich, werde Euch immer lieben!“, murmelte er, ehe sein Körper die Kontrolle übernahm und seine Lippen ihren Mund mit altbekannter Leidenschaft überfiel und plünderte.

Die junge Frau ließ ihren Oberkörper nach hinten biegen, sicher gehalten von ihrem Verlobten. Ihre gehärteten Brustspitzen rieben empfindlich am Stoff ihres Tops, unter welchen sich seine Hände verirrten. Kurz lösten sie sich voneinander und sie hob die Arme träge nach oben, damit er es ihr ausziehen konnte.
Nun war auch ihr Oberkörper unbekleidet und Mario beugte sich erneut hinab, um diesen mit seinem Mund zu erforschen. In all seiner Sanftheit, mit all seiner möglichen Trägheit genoss er jeden einzelnen Zentimeter.

Mario und Lea genossen ihr Zusammensein ohne Eile.
Langsam entledigten sie sich auch der übrigen Kleidungsstücke.
Die junge Frau drängte Mario mit zärtlicher Gewalt auf den Rücken und schmiegte sich an ihn.
Nackte Haut an nackter Haut.
Heiß, versengend und auf jede einzelne Empfindung erpicht.

Lea ließ ihre Fingerspitzen über den Körper von Mario tanzen, während ihre Lippen sich einen Weg über seine Brust bahnten. An seinen Nippeln sog sie leicht, ließ ihre Zunge langsam darüber fahren.
Mario stieß scharf Luft aus. „Lea, das solltest Du nicht allzu oft machen, sonst kann ich für nichts garantieren!“, zischte er heiser. Er hob den Kopf an und sah ihr boshaftes Grinsen.
„Das will ich natürlich nicht verantworten!“, kicherte sie heiser.
Dann sah sie ihm fest in die Augen und trat den Weg weiter abwärts an seinem Körper an.
Als ihre Lippen dann das erste Mal sanft seine Erektion streifte, war er verloren. Er ließ den Kopf nach hinten fallen und stöhnte auf.

Die junge Apothekerin ließ ihre Zunge über seinen erigierten Liebesstab gleiten, ehe sie seine Spitze sanft mit den Lippen umfasste.
„Gott, Lea!“, stöhnte er, atemlos und um Fassung bemüht.
Ihre saugenden Lippen verzogen sich zu einem neckischen Grinsen und widmeten sich dann voll und ganz ihrer Aufgabe.
Lea saugte sanft, ließ ihre Zunge arbeiten und genoss das lauter werdende Stöhnen des jungen Arztes, welches immer öfter die Stille im Zimmer erfüllte.
Sein Körper war zum Bersten gespannt, Schweißtröpfchen tanzten auf seiner Brust.
Er griff ihr in die Haare und zog den Kopf sanft von seiner Erektion weg. Lea sah in sein Gesicht.
Sein Brustkorb hob und senkte sich hektisch, er rang um Atem.
„Wenn du so weiter machst, dann ist gleich alles vorbei!“, gestand er raunend. Danach erst gab er ihr Haar frei. „Außerdem habe derzeit nur ich Spaß!“, flüsterte er.

Der schlanke Körper krabbelte neben ihn und dann küsste sie ihn.
Fordernd und stürmisch.
Er schmeckte sich selbst auf ihren Lippen und das machte ihn eindeutig noch mehr an.
Die junge Frau richtete sich auf und schwang sich rittlings über seinen Körper. Sie stützte sich auf ihren Händen ab und brachte ihren Mund neben sein Ohr.
„Glaub mir mein Schatz, ich habe Spaß!“, lachte sie leise.
Dann positionierte sie mit einer Hand seine Erektion und sank hinab.
Sie war mehr als bereit und er glitt leicht in sie.
Lea hielt die Augen geschlossen und stieß nun ihrerseits scharf Atem aus.
Ihre Lippen suchten seine und fanden sich zu einem Kuss, ehe beide die Leidenschaft übermannte.

Ihre Körper fanden nach und nach in einen rasenden Bewegungsrhytmus.
Ihre Bewegungen dienten nur einem Zweck.
Sich und den Partner zur Erfüllung des Aktes bringen.
Und auf diese Erfüllung steuerten beide geradewegs zu.

Sie spürte, wie ihr Körper dem Orgasmus zuraste. Es war ihr, als tanzten Sterne vor ihren Augen, als sei alles auf diesen Moment ausgelegt.
Und als ihre Gefühlswelt und ihr Körper über die Klippe stürzte, öffnete sie die Augen und sah.
Sie blickte in seine, die sie ansahen.
Gemeinsam ritten sie diese Welle aus Leidenschaft und Erfüllung, verharrten atemlos, als die Welle abgeflacht war.

Sie ließ sich auf ihn hinab sinken und küsste ihn.
Vorsichtig glitt sie von ihm und schloss die Augen. Atemlos bemerkte sie nicht, das Mario aufstand und eine Flasche Mineralwasser von unten holte.
Erst als er wieder unter die Decke glitt und sie an sich zog, sah sie ihn an.
Er drückte seine Lippen auf ihre Stirn. „Liebling, du schaffst mich!“, gestand er.
Lea lachte leise.

Seine Hand legte sich auf ihren Bauch, was sie als sehr angenehm empfand.
Langsam glitten die in einen festen Schlaf.

Ein Baby!
EIN Baby!
EIN BABY!
Was sie noch erleben werden....

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