Nach Karneval startete Lea in die Tage der längeren Einarbeitungsphase.
Sie genoss es, wieder mehr arbeiten zu gehen. Fühlte sich lebendiger.Gleichzeitig packte sie immer wieder Kisten, die bereits in die ersten fertigen Räume des Hauses gebracht wurden.
Die meisten Möbel waren inzwischen geliefert und auch aufgebaut.
Auch waren immer wieder ihre Vermieter aufgetaucht um potentielle Nachmieter herumzuführen.Darüber vergaß sie auch soweit ihren Geburtstag, der sogar rundete. Es war garnicht in ihren Gedanken, da sie nie wirklich geplant hatte zu feiern.
Da sie unter der Woche Geburtstag hatte, beide arbeiteten, war es für sie ein Tag wie jeder andere. An dem Abend kochte Mario für sie und sie erhielt einen Shoppingtag im Outletcenter als Geschenk.
Und auch da war eine Party kein Gedanke von ihr.
Mario hatte nur mitgeteilt, das er am folgenden Samstag mit ihr ausgehen würde. In das kleine Tapasrestaurant in ihrem Wohnort.
Dort gingen sie gerne hin. Es war lebhaft, aber gemütlich.Und so sollte es auch sein. Er hatte einen Tisch reserviert wie er ihr mitgeteilt hatte. Er trug Jeans mit lässigem Hemd, sie einen Jeans- Mini mit Top und lockerer Flatterbluse.
Im Gespräch verwickelt lotste er seine Freundin in die schummerig beleuchtete Lokalität.
Als dann ihre Freunde, sowie ihre zukünftige Familie laut „Überraschung“ rief, war sie im ersten Moment sprachlos.Mario zog sie irgendwann an sich und lachte über ihre Sprachlosigkeit.
Perplex wie sie war, ließ sie zu, das er ihr aus dem Mantel half. Er umfing sie und küsste sie. „Glaubst du denn ich vergesse es, es an Deinem 30 Geburtstag krachen zu lassen!“, erklärte er dieses Überfallkommando. Er küsste sie noch einmal.
Während er ihren Mantel nahm und aufhängte, prasselten die Glückwünsche der Partygäste auf sie nieder.Es wurden Geschenke überreicht, sie wurde umarmt.
Es gab ein kleines Buffet mit Tapas und Paella. Getränke flossen, bevorzugt Rotwein und Sangria.
Später wurde getanzt, es wurde erzählt und gelacht.Mario stahl sich irgendwann vor die Tür, was Lea bemerkte.
Sie folgte ihm vor die Tür.
„Alles in Ordnung?“, wollte sie wissen. Erschreckt sah sie, das er den Kopf schüttelte. Sie hatte Angst, was als nächstes passieren würde.Ehe die überhaupt begriff, was nun geschah, hatte er sie am Handgelenk umfasst und an sich gezogen.
Sein Gesicht vergrub sich in ihren Nacken. „Ich kann dich nicht verlieren, das würde ich nicht überstehen!“, gestand er ehrlich. Sie wusste sofort was er meinte und erwiderte seine innige Umarmung.
"Du wirst mich nicht verlieren. Solange es in meiner Macht steht, wirst Du mich nicht verlieren!", murmelte sie.Als er sie dann küsste, verzehrte sie dieser Kuss.
Seine Lippen brannten auf Ihren und es jagte heftige Schauer durch ihren Körper.Ehe es sie vollkommen die Gedanken verlieren ließ, dachte sie noch daran, was sich in einem knappen Jahr alles verändern könnte.
Ein etwas kürzere Kapitel, aber es passiert ja nicht immer gleich viel im Leben.
Freue mich wenn ihr herfindet, lest, bleibt und auch einmal kommentiert!
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Jeden Tag ein wenig mehr
RomansaSie kannten sich. Sie waren Freunde. Sie waren vergeben. Und sie hätten nie einen Gedanken an das verschwendet, was auf sie zukam!