t w e n t y n i n e.

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K i m b e r l y
Während wir nachhause liefen musterte ich Justin genauer. Da er mit meinem Bruder vor Jai, Luke und mir lief war es auch relativ unauffällig. Seine blonden Haare standen ihm wirklich gut auch wenn ich weiterhin braun bevorzugte. Mittlerweile wurde mir klar dass Justin fast alles tragen konnte ohne das es ihn hässlich oder unattraktiv machen würde. Komischerweise drehte sich Justin kein einziges Mal zu uns um, um zu gucken ob Jai und Luke wirklich ihre Finger von mir ließen. Er redete lediglich mit meinem Bruder und Sid, wobei sie relativ leise redeten, was für sie ziemlich untypisch war. „Worüber reden die?", fragte ich Jai und Luke schließlich. „Woher sollen wir das wissen?", fragte Luke und lachte leicht. „Ihr wusstet schon immer alles", sagte ich und grinste ihn an. „Sorry, das wissen wir nicht", sagte Jai und lachte leicht. Sollte ich ihnen das wirklich glauben? Die beiden wussten immer alles und so wie Sid, Justin und Ryan gerade redeten war es eindeutig verdächtig.
Als wir kurze Zeit später Zuhause ankamen verschwanden die ganzen Jungs im Keller und ließen mich alleine im Flur stehen. War das jetzt deren Ernst? Genervt lief ich in die Küche und nahm mir den Obstsalat aus dem Kühlschrank. Ich nahm mir noch einen Löffel aus der Schublade und lief dann ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch setzte und den Fernseher anmachte.

J u s t i n
Es tat mir Leid das wir Kim oben allein ließen aber wir mussten einfach was ohne sie besprechen. „Also was ist jetzt schon wieder los?", fragte Fredo und sah uns verwirrt an. „Er ist hier", knurrte ich und sah von einem zum anderen. „Jones?", fragte Fredo verwirrt nach und ich nickte. „Er hat mir ein Bild gesendet, von sich, vor unserer Schule", sagte Ryan und sah die anderen dabei ziemlich ernst an. „Was wollen wir jetzt machen?", fragte Ashton und sah von Ryan zu mir. „Wir dürfen sie jetzt außerhalb wirklich nicht mehr aus den Augen lassen", sagte Ryan mit einer strengen Stimme. „Solange bis wir dieses Arschloch gefunden und getötet haben", murmelte ich und sah in die Runde. Einige schluckten, die anderen nickten. Die in meiner Gang wussten zu was ich wirklich fähig war und das ich diesen Bastard wirklich umbringen würde. Die anderen sind entweder in Ryans Gang oder in einer anderen, aber sie handeln nur mit Drogen und töten keine Menschen. Ich war nicht wirklich stolz auf meinen Job aber er brachte mir Geld und wenn man einmal drin war kam man nicht mehr so schnell raus.
Nach dem wir alles besprochen hatten gingen wir nach oben ins Wohnzimmer, wo Kim auf der Couch saß und Fernsehen guckte. „Hast du etwa den gesamten Obstsalat aufgegessen?", fragte Ryan fassungslos nach. „Ja", sagte Kim nur und schaute weiter auf den Fernseher. „Mom hatte extra mehr für mich gemacht", sagte Ryan vorwurfsvoll. „Du meinst wohl, Mom hat mehr für dich eingekauft und deine liebe Schwester hat mehr gemacht aber da du ja länger nicht da warst dachte ich mir jetzt das er gegessen werden muss und das habe ich jetzt getan", sagte Kim und sah kurz ihren Bruder an, bevor sie dann wieder auf den Fernseher schaute. „Danke", brummte Ryan und ließ sich dann neben seiner Schwester nieder. Auch ich setzte mich neben Kim und legte einen Arm um sie. „Was guckst du da?", fragte ich sie und sah zu ihr runter. „The Lucky One", murmelte sie, ohne mich dabei anzugucken. „Ih", kam es von den anderen Jungs, was Ryan und mich zum Lachen brachte. „Geht raus wenn ihr es nicht gucken wollt", sagte Kim, ohne jegliche Emotionen. „Wir sind ja schon leise", sagte Sid und verteilte sich dann mit den anderen Jungs auf die andere Couch.
„Ihr nervt", murmelte Kim mitten im Film. „Wieso?", fragte Sid nach. „Ihr lacht, ihr redet und ihr nervt einfach", sagte sie und sah kurz Sid an, bevor sie dann aufstand und in Richtung Flur ging, „ich bin schlafen." Damit verschwand Kim dann auch schon nach oben. „Was ist los mit ihr?", fragte Sid verwirrt nach. „Keine Ahnung", sagte ich und zuckte mit den Schultern, „aber ich glaube ich muss hinter her gehen." „Dann tu das, wir sehen uns morgen", sagten die Jungs und schlugen bei mir ein. „Von mir aus könnt ihr auch hier pennen, genug Platz haben wir ja", schlug Ryan vor. Bevor ich nach oben ging hörte ich noch wie die Jungs sein Angebot annahmen.

K i m b e r l y
Irgendwie nervten mich die Jungs nur, weswegen ich mich auch dazu entschlossen hatte schlafen zu gehen. Als ich in mein Zimmer kam, war es komischerweise ziemlich kalt. Verwirrt sah ich zu meinem Fenster, was sperrangelweit offen stand. Ich ging zu dem Fenster und schloss es, danach drehte ich mich um und ging zu meinem Bett. Sofort stach mir ein weißer Zettel ins Auge. Immer noch ziemlich verwirrt nahm ich ihn in die Hand und laß den Inhalt, der krakelig drauf geschrieben war, leise für mich vor.
„Vielleicht solltest du langsam erfahren was deine lieben Freunde wirklich in ihrer Freizeit machen. Ich beobachte dich."
Erschrocken ließ ich den Zettel los und guckte mich in meinem Zimmer um aber nichts schien verändert zu sein. Alles sah genauso aus. Ich nahm den Zettel wieder in die Hand und laß ihn mir noch mal durch. Wer zum Teufel hat mir diesen Zettel geschrieben und was meinte er mit ich sollte langsam erfahren was meine Freunde in der Freizeit machten? Plötzlich hörte ich wie meine Zimmertür auf ging. Erschrocken fuhr ich herum und sah in das Gesicht meines ziemlich verwirrten Freundes. „Babe? Alles okay?", fragte er und sah von meinem Gesicht auf den Zettel, den ich immer noch in der Hand hielt, „was ist das?" „Nichts wichtiges", sagte ich schnell, da ich wusste das wenn er den Zettel sehen würde ausrasten würde. Außerdem wollte ich erfahren was der, der mir diesen Zettel geschrieben hatte damit meinte. „Sicher?", fragte Justin und kam näher. „Ja", sagte ich und lächelte leicht. Ich faltete den Zettel zusammen und steckte ihn dann in meine Hose. „Was war das vorhin?", fragte er mich dann und sah mich ernst an. „Was meinst du?", fragte ich ihn verwirrt. „Wieso hast du so komisch reagiert? Klar waren die Jungs nervig aber", fing Justin an, doch ich unterbrach ihn. „Ich wollte einfach nur meinen Film in Ruhe gucken aber das konnte ich dank euch ja dann nicht mehr", sagte ich und nahm mir dann meine Schlafsachen. „Sorry Babe", sagte Justin und küsste meinen Kopf. „Schon okay, ich war eh müde", sagte ich und lächelte ihn sanft an. „Ich geh in Ryans Bad", murmelte Justin, lächelte mich noch mal an und ging dann aus meinem Zimmer. Ich ging schnell in mein Bad, wo ich erstmal den Zettel versteckte. Wegwerfen wollte ich ihn nicht, da ich ihn vielleicht noch gebrauchen konnte aber offen rum liegen lassen wollte ich ihn auch nicht. Wer weiß was Justin damit machen würde, oder Ryan.
Nach dem ich umgezogen und mit dem Rest fertig war ging ich zurück in mein Zimmer, wo Justin schon auf meinem Bett saß und auf mich wartete.

Change Me - From an ugly duckling to a beautiful swan. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt