Nach 20 Minuten kamen wir bei der Party an. „Denkst du es wird klappen?", fragte ich meinen Bruder als er sein Auto geparkt hatte. „Ja wird es", sagte er und lächelte mich an. „Und was sagst du wenn sie fragen wer ich bin?", fragte ich ihn. „Dann sage ich dass du eine alte Bekannte von mir bist, die mal wieder hier in der Stadt ist. Kimberly mach dir nicht so viele Gedanken." „Mache ich aber", sagte ich und seufzte dann. „Wir schaffen das und sobald jemand denkt dass er dich erkannt hat hauen wir ab", sagte Ryan und schaute mich noch mal an. Er stieg aus und knallte die Tür hinter sich zu. Dann joggte er auf meine Seite und öffnete mir die Tür. Er half mir aus dem Wagen und machte die Tür wieder hinter mir zu. Von draußen hörte man schon die laute Musik. Ich hakte mich bei meinem Bruder ein und zusammen gingen wir dann den Weg zum Haus entlang. „Von wem ist die Party?", fragte ich Ryan. „Chaz", antwortete dieser knapp. Ich nickte kurz, da wir jetzt auch an der Haustür angekommen waren. Ryan klingelte und kurze Zeit später wurde die Tür von Chaz aufgemacht. „Bro", sagte er und schlug bei Ryan ein. Dann fiel sein Blick auf mich. „Wer ist denn diese Schönheit?", fragte er und checkte mich mit einem Grinsen ab. „Eine alte Bekannte, sie ist für ein paar Tage wieder hier", sagte Ryan locker und ohne mit der Wimper zu zucken. „Na dann kommt mal rein", sagte Chaz und machte platz. Wir gingen an ihm vorbei und ich setzte erstmal meine Sonnenbrille ab, da es so dunkel war das mich niemand erkennen würde. „Willst du was trinken?", fragte Ryan mich als wir an der Bar angekommen waren. „Ja", antwortete ich ihm. Er gab mir Whiskey Cola und ich trank es in einem Schluck aus. „Deine Bekannte ist ziemlich hart im Leben", sagte plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Chaz und Justin da stehen. Ich verdrehte genervt die Augen. „Problem?", fragte ich Chaz und zog eine Augenbraue hoch. „Ryan deine Bekannte gefällt mir immer und immer mehr", sagte dieser und grinste meinen Bruder an. „Und du ihr immer und immer weniger", sagte ich und zwinkerte ihm zu. Justin und Ryan mussten sich ein lachen verkneifen. „Wie heißt du?", fragte mich Justin als er sich beruhigt hatte. „Lu", antwortete ich knapp. „Lu?", fragte er. „Ja Lu", sagte ich und drehte mich wieder zur Bar. Hatte er jetzt irgendein Problem mit meinem angeblichen Namen? Ich hörte die beiden noch ein bisschen mit Ryan reden als ich plötzlich angetippt wurde. „Willst du mit auf die Tanzfläche?", fragte Ryan mich. Ich nickte und folgte den drei Jungs ins Wohnzimmer, wo schon eine Menge Leute am tanzen waren. Ich mischte mich unter die Menge und begann im Rhythmus der Musik zu tanzen. Natürlich merkte ich einige Blicke auf mir, die mir aber ziemlich egal waren. Ich wurde mit der Zeit immer öfters angetanzt, jedoch blockte ich jeden ab.
Gegen Mitternacht verabschiedeten Ryan und ich uns von den anderen. Ich setzte meine Sonnenbrille auf und ging dann mit Ryan zum Auto. „Hat besser geklappt als ich dachte", sagte Ryan als wir im Auto saßen. „Das müssen wir jetzt öfters machen", sagte ich und grinste ihn dabei breit an. „Wird meine kleine Schwester jetzt zur Party Queen?", fragte er mich und lachte leicht. „Vielleicht", antwortete ich ihm und lachte ebenfalls.
Als wir Zuhause ankamen schlichen wir uns rein um unsere Eltern nicht zuwecken. Mein Bruder gab mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann schon in seinem Zimmer. Ich ging erstmal in mein Bad und duschte mich schnell ab. Ich wollte nicht mehr nach Alkohol und Zigarettenqualm riechen. Nachdem duschen zog ich mir ein Top und eine lockere Hose an. Ich legte mich in mein Bett und schlief kurze Zeit später auch schon ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Bruder geweckt. „Kim! Du hast noch zehn Minuten um dich fertig zumachen", schrie er als er in mein Zimmer kam. Ich schreckte hoch und sprang aus meinem Bett. Dann rannte ich zu meinem Begehbaren Kleiderschrank und nahm mir normale Sachen heraus. Ich ging ins Bad und machte mich so schnell wie es ging fertig.
Als ich fertig war nahm ich meine Tasche und rannte die Treppen runter. Mein Bruder saß noch am Esstisch und aß ein Brot. „Hier", sagte er und schmiss mir einen Apfel entgegen. „Danke", sagte ich und grinste ihn an. Er nahm seine Tasche und seine Autoschlüssel und ging an mir vorbei. „Kommst du?", fragte er mich und ich nickte. Zusammen liefen wir nach draußen zu seinem Wagen.
Nach zehn Minuten kamen wir an der Schule an. Ich stieg aus und sah schon Amber auf mich zu kommen. „Hi", sagte sie und umarmte mich. „Hi", sagte ich und grinste sie an. Wir liefen zusammen zum Schulgebäude. Davor stand Justin mit irgendeinem blonden Mädchen am rumknutschen. Als wir näher kamen sah ich dass es Ashley war. Sie war das beliebteste Mädchen der Schule und kriegte immer die Jungs die sie haben wollte. Aber Justin ging es da ja nicht gerade anders.
Der Schultag verlief normal. Das einzige was anders war, war das ich mal nicht gemobbt wurde. Das Gesprächsthema war Lu. Alle fragten sich woher sie kam und so weiter. Ryan nervte es anscheinend ziemlich da er immer wieder Augen verdrehend in meine Richtung sah, was mich zum Kichern brachte. „Kim?", fragte Amber als wir gerade aus dem Schulgebäude liefen. „Ja?" „Wer ist diese Lu?", fragte sie mich und sah dabei auf den Boden. „Ich kenne sie nicht. Und mein Bruder hat mir auch noch nie von ihr erzählt. Wieso?", fragte ich sie. „Alle reden über sie und da ist es doch klar dass ich nachfrage", sagte sie und lächelte mich an. Ich erwiderte dieses lächeln, „ich weiß es wirklich nicht." Ich hasste es zu Lügen. Aber ich wusste wenn ich es ihr sagen würde, würde es bald die ganze Schule wissen dass ich Lu war. Und das konnte ich einfach nicht riskieren. „Was machst du heute Abend?", fragte ich sie als wir bei dem Auto meines Bruders ankamen. „Ich geh in den neuen Club der gestern in der Stadt eröffnet hat, du kannst ja mitkommen wenn du willst", antwortete sie. „Ne lass mal", sagte ich und schaute zu Ryan, der mich angrinste. „War klar", sagte Justin und lachte. „Hast du irgendwelche Probleme?", frage ich ihn mit einem genervten Unterton. „Jussy", hörte man eine helle Stimme hinter uns rufen. Ashley. „Nein habe ich nicht", antwortete Justin auf meine Frage. Bevor ich noch was sagen konnte kam Ashley und drückte ihre Lippen auf Justins. Amber und ich gaben Kotz Geräusche von uns was Ryan zum Lachen brachte. Ashley war nicht bei allen beliebt. Ryan zum Beispiel mochte sie nicht. Er fand sie einfach nur billig und konnte Justin in der Hinsicht auch nicht verstehen. Ashley und Justin lösten sich von einander und dann verschwand sie auch schon. Ich verabschiedete mich von Amber und stieg hinten ein. Die Jungs unterhielten sich die ganze Fahrt über den neuen Club. Ich hörte nur zur Hälfte hin, da ich schon mit den Gedanken bei meinem heutigen Outfit war. „Kommt deine Bekannte heute wieder?", fragte Justin irgendwann Ryan als wir kurz vor seinem Haus waren. Ryan schaute in den Rückspiegel und ich nickte. „Ja sie kommt", sagte er und grinste. Kurze Zeit später hielt er den Wagen vor Justins Haus an. „Okay cool. Wir sehen uns heute Abend", sagte Justin und sprang aus dem Auto.
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Change Me - From an ugly duckling to a beautiful swan. || Justin Bieber.
FanfictionEs ist nicht immer leicht ein Leben auf der Highschool zuführen. Vor allem nicht für sie, Kimberly Thomson. Sie war nicht die beliebteste auf der Highschool. Eigentlich war sie das genaue Gegenteil davon. Sie war schüchtern und wie die meisten sie n...