f o r t y o n e.

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K i m b e r l y
Justin hatte mir Angst gemacht. Man sah in seinen Augen nichts anderes als Wut. „Alles okay?", fragte ich Cam, welcher auf meine Frage hin nickte. „Müssen wir noch mal in die Schule?", fragte Nash nach. „Ja", sagte ich und nickte, „es ist euer erster Tag." „Und?", fragte Nash nach und schmollte. „Ihr solltet vielleicht wenigstens heute einen guten Eindruck hinter lassen", sagte ich und lachte leicht. „Okay, da hast du Recht", sagte er und grinste mich an. Als es zum Ende der Pause klingelte machten wir uns wieder auf Weg ins Schulgebäude.
„Endlich Zuhause", murmelte Nash und schmiss seine Sachen in eine Ecke. Lachend stellte ich meine Tasche neben seine und lief ins Wohnzimmer. Ich schmiss mich auf die Couch und machte meine Augen zu. Die Begegnung mit Justin ging mir nicht aus dem Kopf. Irgendwie vermisste ich ihn aber irgendwie war ich auch immer noch sauer auf ihn. „Alles gut?", fragte Cameron mich und hob meine Beine hoch, so das er sich hinsetzen konnte. „Ja", murmelte ich und sah ihn an. „Lüg mich nicht an Kim", seufzte er und blickte mich enttäuscht an. „Es ist wegen Justin", fing ich an. „Und weiter?", fragte Cameron neugierig nach. „Ich vermisse ihn", murmelte ich und sah ihn traurig an, „aber ich bin immer noch sauer auf ihn." „Du weißt dass ich Justin nicht wirklich leiden kann", fing Cameron an und sah mich leicht schmunzelnd an, „aber ich weiß dass er dich wirklich liebt. Solange wie ich ihn kenne habe ich ihn noch nie so gesehen." „Woher kennst du Justin?", fragte ich nach. „Ich war Mal in seiner Gang", antwortete Cameron und leckte über seine Unterlippe. „Und weiter?", fragte ich und richtete mich auf. „Es lief damals nicht alles so wie ich es wollte. Justin hat mir zu sehr auf Anführer gemacht und meinte dauernd alles mit Waffen regeln zu müssen. Auch wenn ich nichts dagegen hatte und es auch immer noch nicht habe ab und zu Mal meine Waffe einzusetzen war Justin zu extrem für mich. Ich bin aus der Gang ausgetreten und habe mich ganz von ihnen abgewendet", erzählte er mir. „Trägst du immer eine Waffe?", fragte ich ihn. „Ja", sagte Cameron und nickte, „jeder von uns." „Kannst du es mir beibringen?", fragte ich ihn vorsichtig. „Schießen oder eine Waffe tragen?", fragte er und grinste mich an. „Witzig", murmelte ich und verdrehte meine Augen, „schießen." „Klar", sagte Cameron und nickte, „sofort?" „Wenn du jetzt Zeit hast ja", sagte ich und grinste leicht. Auch wenn ich irgendwie Angst vor Waffen hatte wollte ich wissen was Justin daran fand Menschen damit zu bedrohen und umzubringen. „Dann komm", sagte Cameron und stand auf, was ich ihm gleich tat. Zusammen gingen wir nach unten in den Keller, wo Cameron einen Raum aufschloss und rein ging. Misstrauisch folgte ich ihm. Der Raum war voller Waffen und anderer komischen Sachen. „Willkommen in unserem Lager", sagte Cameron und nahm sich dann eine Waffe aus dem Regal. Er nahm sich noch Munition aus einem anderen und ging dann wieder raus. „Kommst du?", fragte er als er draußen vor der Tür stand und mich erwartend ansah. „Ja", sagte ich und nickte. Ich schaute mich noch einmal um und folgte dann Cameron wieder nach oben.

J u s t i n
„Justin", rief Ryan von drin. „Was?", schrie ich zurück. „Komm mal bitte", antwortete er mir. Genervt stand ich von der Wiese auf und lief ins Haus. „Was ist los?", fragte ich und sah Ryan an, der mit den Anderen auf der Couch saß und sich was auf seinem Handy anguckte. „Guck dir das an", murmelte Ryan und gab mir das Handy. Verwirrt sah ich mir sein Handy an. „Was ist das für ein Video?", fragte ich ihn verwirrt. „Guck es dir einfach an", antwortete er und sah mich erwartend an. Verwirrt ließ ich das Video abspielen.
„Kim mach es einfach", lachte Cameron und sah Kim dabei an. „Ich hab Angst", murmelte Kim und sah die Waffe in ihrer Hand an. „Wovor?", fragte Cameron und stellte sich hinter sie. „Weiß ich nicht", antwortete Kim und zuckte mit ihren Schultern. „Dahinten ist dein Ziel", sagte Cameron und schob ihre Hand mit der Waffe so hoch dass sie waagerecht zu ihrem Körper stand, „und jetzt fixieren und abdrücken." Kim sah Cameron noch mal unschlüssig an aber konzentrierte sich dann auf ihr Ziel. In der nächsten Sekunde konnte man schon einen Schuss hören und Kim ließ die Waffe sinken. „Wow", sagte Nash, der mittlerweile zu ihnen gestoßen war, „du bist ein Naturtalent." „Ich habe getroffen?", fragte Kim verwirrt. „Ja", lachte Cameron, „du bist echt gut."
Das Video war zu Ende und ich gab Ryan sein Handy wieder. Sie hatte doch nicht ernsthaft auf etwas geschossen oder? „Wer hat dir das Video geschickt?", fragte ich Ryan. „Jacob", antwortete er, „dazu hat er geschrieben dass Kim ein echtes Naturtalent sei." „Will er sie jetzt auch damit reinziehen oder was?", fragte ich wütend. „Sie hat es von sich aus gemacht", kam es von Sid. „Woher weißt du das?", fragte ich ihn verwirrt. „Sie hat es mir geschrieben", sagte er und kratzte sich am Nacken. „Ihr schreibt miteinander?", fragte ich wütend. „Ja", sagte Sid und nickte. „Seit wann?", fragte ich und ging auf ihn zu. „Seid zwei Tagen. Ich habe mich einfach bei ihr erkundigt wie es ihr geht", sagte Sid und zuckte mit den Schultern. „Wieso hast du mir nichts gesagt?", schrie ich ihn an. „Sie wollte nicht das du irgendwas weißt Justin!", schrie er mich dieses Mal an. „Ich dachte du wärst mit mir befreundet und nicht mit ihr", sagte ich und schüttelte mit meinem Kopf, „ich dachte du würdest mir alles sagen." „Weißt du wieso sie nicht wollte dass du es weißt?", fragte Sid sauer, „weil sie genau wusste das du so reagierst! Und weißt du was, ja wir schreiben auch über dich. Sie sagt mir alles unter anderem auch das sie sich dort total wohl fühlt und das nur weil sie ihr die Wahrheit erzählen. Hättest du ihr von Anfang an einfach gesagt was wir machen hättest du diese ganze Scheiße nicht", schrie er mich an. „Ich wollte sie beschützen", knurrte ich. „Wie du siehst hat es aber nicht geklappt Justin. Wo ist sie gerade? Bei dir oder einem Feind von dir? Richtig, bei einem Feind, bei dem sie sich wohl fühlt. Ja, sie vermisst dich Justin aber sie hat Angst dass du sie noch mal anlügst. Denk mal drüber nach." Sid hatte mich noch nie so angeschrien. Aber er hatte Recht. Dadurch dass ich es ihr nicht erzählt hatte, hatte ich sie erst Recht gefährdet. „Ich will sie wieder", murmelte ich und ließ mich auf die Couch fallen. „Das wissen wir Justin", sagte Sid und sah mich an. Es war schon immer bemerkenswert wie schnell er wieder runter kommen konnte. „Helft ihr mir?", fragte ich und sah einen nach dem anderen an. „Ja", sagte Ryan und nickte, „sie ist meine Schwester, sie gehört zu uns."
„Jungs", schrie Fredo. „Was?", schrie Ryan zurück. Fredo kam ins Wohnzimmer und hielt unsere Waffen in der Hand. „Wir haben einen Auftrag, alle. Jetzt."

Change Me - From an ugly duckling to a beautiful swan. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt