t h i r t y s e v e n.

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K i m b e r l y
Jacob zeigte mir gerade das Haus als sein Handy anfing zu klingeln. Er nahm es aus seiner Hosentasche und fing an zu schmunzeln. „Was ist los?", fragte ich ihn verwirrt. „Dein Bruder", antwortete er mir und guckte mich an. Ich war ziemlich enttäuscht von meinem Bruder. Nicht nur enttäuscht sondern auch wütend, zu dem hatte ich ziemlich Angst vor ihm und Justin. Obwohl ich mehr Angst vor Justin hatte. Wie konnte ich so was nicht merken aber merkte man so was überhaupt? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Jacob an sein Handy ging. „Jones hier", sagte er und setzte sich auf die Couch. Ich setzte mich neben ihn und beobachtete ihn. Er schaute mich an und stellte dann sein Handy auf laut. „Wo ist meine Schwester?", hörte ich Ryan wütend brüllen. „Woher soll ich das wissen?", fragte Jacob, wobei er mich nicht aus den Augen ließ. „Wir wissen das du sie hast also wo ist sie?", hörte ich dieses Mal Justin wütend zischen. Jacob lachte leise auf, „wollt ihr sie sprechen?" „Ja", kam es von mehreren Stimmen gleichzeitig. „Willst du mit ihnen reden?", fragte Jacob und sah mich an. „Mir egal", sagte ich und zuckte mit den Schultern. Ich wusste nicht was ich ihnen zu sagen hatte, ich musste den Fakt erstmal verdauen das Justin Menschen umbrachte und er mit den anderen zusammen mit Drogen dealte. „Hier", sagte Jacob und gab mir das Handy. „Hallo?", sagte ich und lehnte mich an die Couch. „Babe", hörte ich Justin erleichtert sagen, „geht es dir gut?" „Ja, wieso?", fragte ich monoton.

J u s t i n
Verwirrt sahen wir uns untereinander an. „Vielleicht weil du entführt wurdest", kam es von Ryan. „Achso, ja mir geht es gut", sagte Kim und hörte sich dabei ziemlich gleichgültig an. „Wo bist du? Hat er irgendwas mit dir gemacht?", fragte ich nach, wobei ich versuchte nicht wütend zu werden. „Nein", antwortete Kim, „mir geht es gut und um ehrlich zu sein weiß ich nicht wo wir sind." „Babe was ist los?", fragte ich sie, da mir ihr Verhalten ziemlich merkwürdig vorkam. „Nichts Justin", zischte sie. „Das hört sich aber nicht nach nichts an", kam es von Ryan. „Ihr habt mir ja auch nicht die Wahrheit gesagt, also sage ich sie euch jetzt auch nicht", sagte Kim und im nächsten Moment legte sie auch schon auf. „Was war das denn bitte?", fragte Sid ziemlich verwirrt nach. „Auf jeden Fall geht es ihr gut", murmelte Ashton. „Das glaube ich nicht", murmelte ich und fuhr mir durch meine Haare, „er muss irgendwas mit ihr gemacht haben." „Vielleicht hat er ihr die Wahrheit gesagt", kam es von Fredo, der Ryan und mich musterte. „Was meinst du damit?", fragte Ryan nach. „Ihr seid so schwer von Begriff", seufzte Fredo, „er hat ihr erzählt was ihr beruflich macht." „Das würde er sich nicht trauen", knurrte ich und schlug auf den Tisch, wobei ich vor Schmerz aufzuckte. „Er würde alles machen Justin. Er weiß das du sie liebst und wenn sie dich nicht mehr will hat er dich verletzt", sagte Fredo ernst. „Aber wieso sollte sie mich nicht mehr wollen? Sie liebt mich. Ich denke nicht das es sie so sehr abschreckt", murmelte ich. „Sie wird Angst haben Justin und sie wird sauer auf euch sein weil ihr, ihr nicht die Wahrheit erzählt habt. Vor allem weil sie euch danach gefragt hat und ihr sie trotzdem weiterhin angelogen habt", erklärte Fredo. „Ich muss sie daraus holen", murmelte ich wütend, „sie darf nicht bei ihm bleiben."

K i m b e r l y
Nach dem ich aufgelegt hatte kamen drei weitere Jungs ins Zimmer, anscheinend hatten sie gerade eben noch geschlafen, da sie alle ziemlich müde aussahen. „Ist das die Kleine?", fragte ein Junge mit blauen Augen. „Ja", sagte Jacob. „Und du hast ihr auch schon alles erzählt oder?", fragte der mit den braunen Augen. „Ja", sagte er wieder und nickte dabei. Der Asiate unter ihnen wendete sich an mich. „Ich bin Carter", sagte er und grinste leicht, „der mit den blauen Augen ist Nash und der andere ist Cameron." „Hey", murmelte ich schüchtern und lächelte sie leicht an. „Sie ist echt schön", sagte Cameron und musterte mich. Waren sie immer so direkt? „Eh danke", murmelte ich und wurde leicht rot, was Cameron zum lachen brachte. „Das sind drei aus meiner Gang, die anderen sind in Las Vegas", erklärte mir Jacob und ich nickte. „Geht ihr wieder nach Las Vegas?", fragte ich ihn. „Nein", antwortete er und schüttelte den Kopf, „wir werden hier hin ziehen." „Wieso?", fragte ich nach. „Ich komme ursprünglich von hier und da ich keine Jobs mehr in Las Vegas habe und die Jungs auch mal wieder was anderes sehen sollen haben wir beschlossen hier hin zuziehen", antwortete Jacob. „Achso", sagte ich nur und nickte. „Wie stehst du eigentlich zu unserem Job?", fragte Cameron nach und ließ sich gegenüber von mir auf seinem Sessel nieder. „Ich weiß um ehrlich zu sein nicht alles was ihr macht", sagte ich und sah von ihm zu Jacob. „Wie du mitbekommen haben müsstest dealen wir mit Drogen", fing Jacob an und ich nickte um ihn zu signalisieren dass er weiter reden konnte, „aber nicht nur mit denen sondern auch mit anderen Sachen. Du darfst keine Angst vor uns bekommen. Wir töten auch Menschen, aber nur wenn es notwendig ist. Wir sind keine Gang die, die Leute tötet wenn sie uns nicht das Geld geben. Wir machen ihnen Angst aber wir töten sie nicht." „Und was ist wenn sie euch das Geld nicht geben?", fragte ich ihn neugierig. „Dann holen wir uns das Geld anders, brechen bei ihm ein, holen Sachen raus und verkaufen sie", antwortete mir Nash. „Und obwohl wir eigentlich ziemlich harmlos sind haben alle Angst vor uns", grinste Carter vor sich hin. „Aber wieso denn? Ich meine das was ihr macht ist ja im Gegensatz zu anderen Gangs nicht gerade schlimm", sagte ich und sah von einem zum anderen. „Weil sie wissen zu was wir in der Lage sind wenn sie sich mit uns anlegen", antwortete Cameron. „Matthew ist einer der besten Bombenbauer und leger und er ist in unserer Gang. Jeder hat Respekt vor ihm", erklärte mir Jacob, „du wirst ihn auch noch kennen lernen."

Change Me - From an ugly duckling to a beautiful swan. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt