e p i l o g u e.

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K i m b e r l y
Mittlerweile war es schon drei Wochen her. Vor drei Wochen hatte sich Justin von mir getrennt und mir somit auch alles genommen was ich geliebt hatte. Seitdem war er auch nicht mehr zur Schule gekommen und hatte sich noch nicht Mal bei Ryan oder bei einem der anderen gemeldet. Ich ließ seit der Trennung von Justin niemanden mehr an mich heran, außer Cameron.
~ Flashback ~
„Kim was ist passiert?", fragte Ryan als er mit Jai und Luke in mein Zimmer kam. „Verschwinde", schluchzte ich, während mir immer und immer wieder Tränen die Wange runter liefen. „Was hat er gemacht?", fragte Jai und nahm mich jetzt in den Arm. „Geht einfach", sagte ich und weinte immer mehr. „Ich bringe ihn um", knurrte Ryan und wischte mir dann die Tränen aus dem Gesicht. „Geht bitte einfach", wimmerte ich und sah Ryan mit Tränen verschleierten Augen an. „Ich kann dich so nicht alleine lassen", murmelte Ryan und zog mich jetzt in seine Arme. „Doch, bitte geh", schluchzte ich. „Okay", murmelte Ryan traurig, „aber bitte komm zu mir wenn was ist." „Okay", sagte ich und nickte leicht. Nachdem Ryan, Jai und Luke aus meinem Zimmer verschwunden waren schrieb ich Cameron eine Nachricht.
Ich:
Cam.
Ich wusste dass er verstehen würde dass er her kommen sollte und kurze Zeit später klingelte es dann auch schon unten an der Tür. Zitternd stand ich vom Boden auf und lief dann langsam nach unten, wo Cam mit meinem Bruder diskutierte. Als er mich sah drängte er sich an ihm vorbei und rannte auf mich zu. Ich fiel sofort in seine Arme und fing nur noch mehr an zu weinen.
~ Flashback Ende ~
An diesem Tag erfuhr ich auch das Jacob seine Sachen gepackt hatte und verschwunden war. Keiner konnte sich erklären wieso. Cam, Nash und die anderen waren mittlerweile zu meinen besten Freunden geworden, wobei Cam mehr als das war. Als ich vor einer Woche gezwungenermaßen mit ihm und den anderen feiern war kamen wir uns beide näher, zu nah für meinen Bruder. Seitdem hatten wir immer Mal wieder was mit einander und er ließ mich einfach alles vergessen, auch Justin. Dadurch das Jacob Cam und die anderen verlassen hatten suchten sie nach einem neuen Mitglied in ihrer Gang, was sie in mir gefunden hatten. Ich wurde durch ein paar Aufträge abgehärtet und empfand, außer bei Cameron und den anderen Jungs, keinerlei Gefühle mehr. Für Justin empfand ich mittlerweile nur noch Hass, auch wenn ich tief im inneren wusste dass ich ihn niemals hassen könnte. Obwohl ich in Cams Gang war wohnte ich immer noch bei mir Zuhause, auch wenn ich nicht häufig da war, was meine Eltern, die im Moment komischerweise immer Zuhause waren und von dort aus arbeiteten , ziemlich störte. Aber es war mir egal. Solange ich zur Schule ging konnten sie mir nichts vorwerfen.
„Kim wohin willst du jetzt schon wieder?", fragte Ryan genervt als er mich dabei erwischte wie ich mitten in der Nacht das Haus verlassen wollte. „Zu Cam", sagte ich und sah ihn an. „Das bist doch nicht du", murmelte er, „was hat Justin nur aus dir gemacht?" Ich wusste das Ryan sauer auf Justin war, sogar mehr als das. Ich hatte durch mein ständiges weinen nie was gegessen und hatte deswegen ziemlich viel abgenommen. Mittlerweile aß ich jedoch wieder und hatte einen kleinen Teil wieder zugenommen. „Es ist doch egal was Justin aus mir gemacht hat", sagte ich und sah ihn genervt an, „ich will diesen Namen nie wieder hören." „Es tut mir Leid Kim", murmelte Ryan. „Es ist egal Ryan", sagte ich nur und machte mich dann auf den Weg zu Cam.

J u s t i n
„Dein ernst?", fragte ich Williams wütend. „Es tut mir Leid Bieber", sagte er und schmunzelte. Natürlich tat es ihm nicht Leid. Wieso auch? Er hatte ja eh niemanden der ihn vermissen könnte. „Wir sind jetzt schon eine Woche länger als geplant hier", knurrte Jacob, der genauso genervt war wie ich. „Na und? Euch vermisst eh keiner", lachte Williams, „sie haben für alles Ersatz." „Was meinst du damit?", fragte Jacob verwirrt nach. „Ah, ihr habt noch nichts davon gehört?", fragte Williams sichtlich amüsiert. „Komm auf den Punkt", knurrte ich ihn an. „Die kleine Thomson gehört jetzt zu der Gang von Dallas", fing er an, wobei er mit dem Messer in seiner Hand spielte, „und Dallas ist der neue, wie soll man es nennen, Bettpartner, von Kimberly." „Das hast du jetzt nicht gesagt", knurrte ich und ging auf Williams zu. „Doch Bieber, es ist die Wahrheit. Und deine Kimberly ist nicht mehr so harmlos wie sie einmal war und die alte Gang von Jacob erst Recht nicht. Mich wundert es ja dass ihr noch nichts von ihnen gehört habt", sagte Williams und man wusste dass es ihm gerade Spaß machte es uns zu erzählen. Ich konnte es aber nicht glauben was er uns gerade erzählte. „Ihr könnt in einer Woche zurück, dann könnt ihr euch ja selbst davon überzeugen", informierte uns Williams. „Okay", zischte ich nur und verließ dann mit Jacob Williams Zimmer. „Ich kann das nicht glauben", murmelte Jacob neben mir. „Ich auch nicht", knurrte ich, „Kim ist nicht so." Jacob sagte nichts mehr dazu. Und um ehrlich zu sein wollte ich jetzt auch nicht mehr reden. Meine Gedanken drehten sich nur noch um Kim. Auch wenn sie was mit Cameron hatte, ich wusste dass sie mich liebte und es nur aus Frust tat. Am liebsten würde ich Cameron jetzt ins Gesicht schlagen aber zum Teil war ich ja auch selber dran Schuld, schließlich hatte ich Kim alleine gelassen. Eins wusste ich aber, ich würde zurückkommen und ich würde Kim wieder an meine Seite holen. Egal wie lange es dauern wird.

Change Me - From an ugly duckling to a beautiful swan. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt