K i m b e r l y
Komischerweise war Justin auch nach dem Abendessen nicht zurück. „Kim alles okay?", fragte mich mein Bruder und sah mich besorgt an. „Ja, ich wundere mich nur wo Justin so lange bleibt", antwortete ich ihm. „Vielleicht spricht er mit Pattie, schließlich haben sich die beiden lange nicht gesehen", sagte er und lächelte mich aufmunternd an. „Kann sein", murmelte ich und nickte. „Es ist bestimmt so", kam es von Jai, der mich anlächelte. „Ich bin oben", sagte ich und lief dann nach oben, wo ich mich erstmal abschminkte. Mittlerweile hatte sich meine Wange bläulich gefärbt. Ich war echt froh dass es Make Up gab. Seufzend schaute ich mir noch kurz mein Gesicht an bevor ich mich dann umzog und wieder nach unten ging. „War er das?", fragte Ryan als er mich ansah. „Ja", seufzte ich leise und setzte mich auf die Couch. Ryan gab ein kurzes knurren von sich und zog mich dann in seine Arme. Ich liebte meinen Bruder über alles, einen besseren konnte ich mir wirklich nicht vorstellen.
„Das wird wohl Justin sein", sagte Jai, als es an der Tür klingelte. „Hoffentlich", murmelte ich und sah Jai an, der aufstand und nach draußen in den Flur ging. „Da bist du ja endlich", hörte ich Jai kurz darauf sagen. „Wieso?", hörte ich dann die Stimme meines Freundes fragen. „Dein Mädchen vermisst dich", sagte Jai und lachte leicht. „Babe", hörte ich Justin daraufhin rufen. „Wohnzimmer", rief ich zurück, da ich keine Lust hatte von der Couch und von Ryans Schoß aufzustehen. Kurze Zeit später tauchte Justin im Wohnzimmer auf. Seine Trainingstasche schmiss er in eine Ecke, bevor er dann zu mir kam. Er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände und musterte mich genau, wobei er genauso wie Ryan ein knurren von sich gab. „Es ist alles gut", murmelte ich und nahm dann seine Hände von meinem Gesicht. „Nein", murmelte er und küsste dann jede einzelne Stelle von meinem Gesicht. „Wollen wir einen Film gucken?", fragte Jai, der mit einer Schüssel Popcorn wieder ins Wohnzimmer kam. „Welchen?", fragte ich nach und sah ihn an. „Mir egal, such einen aus", sagte er und setzte sich dann neben Luke. „Okay", sagte ich grinsend und stand dann von Ryans Schoß auf. „Keinen Liebesfilm Babe", murmelte Justin und sah mich mahnend an. „Hm", machte ich nur und lief dann zum DVD- Schrank. Schnell hatte ich die richtige DVD gefunden.J u s t i n
Während des Filmes, welcher zu unserem Glück ein Horrorfilm war und kein komischer Liebesfilm, saß Kim auf meinem Schoß. Das würden also die letzten Stunden mit ihr sein, bevor ich mich von ihr trennen musste.
Nach dem Film gingen Kim und ich nach oben auf ihr Zimmer und machten uns fertig. Meine Stimmung wurde immer schlechter und meine Gedanken kreisten nur noch um Williams und Kim. Ich konnte nicht einfach so mit ihr Schluss machen, wie sollte ich das denn bitte schön über mein Herz bringen? „Willst du noch was trinken?", fragte Kim und riss mich so aus meinen Gedanken. „Nein", sagte ich und lächelte sie leicht an. „Okay", sagte sie und legte sich dann neben mich. Ich legte einen Arm um sie und zog sie auf meine Brust. „Gute Nacht", murmelte ich und drückte ihr dann einen Kuss auf den Kopf. „Nacht", murmelte sie und legte ihren Arm um meinen Bauch. Ich schloss meine Augen und fiel kurze Zeit später auch schon in einen unruhigen Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde ich vor Kim wach. Anstatt sie zu wecken machte ich mich selber erstmal fertig. Danach ging ich dann wieder in ihr Zimmer und setzte mich auf ihr Bett. Die ganze Zeit über war ich am überlegen wie ich es ihr am besten sagen konnte. Aber mir fiel nichts ein. Ich liebte dieses Mädchen über alles und nichts würde sich daran ändern auch wenn sie mich danach hassen wird. Seufzend beugte ich mich über Kim und drückte sanft meine Lippen auf ihre. „Hm", machte sie und drehte sich auf die andere Seite. „Aufstehen", murmelte ich und küsste sie noch mal. „Wie spät ist es?", fragte sie leise. „Kurz nach sieben", antwortete ich ihr. „Was?", fragte sie und war sofort hell wach. „Kurz nach sieben", wiederholte ich mich. „Ich habe dich schon verstanden", sagte sie und sprang regelrecht aus ihrem Bett. „Du hast noch Zeit Babe", sagte ich und schmunzelte leicht. „Nein habe ich nicht", zischte sie und suchte sich dann Sachen aus ihrem Schrank. Ich lachte leise und beobachtete dann wie sie hektisch im Bad verschwand. Während sie sich umzog packte ich schon mal meine Sachen zusammen und brachte sie dann nach unten in meinen Wagen. Ich hatte Glück das noch niemand sonst hier im Haus rum lief, sonst hätte ich es demjenigen wahrscheinlich erklären müssen.
„Schon fertig?", fragte ich als ich wieder in Kims Zimmer kam und sie vor ihrem Spiegel stand. „Ja", murmelte sie, „aber ich bin ungeschminkt." „Du siehst wunderschön aus", sagte ich und lächelte sie an. „Danke", murmelte sie und wurde dann rot. „Nur die Wahrheit", sagte ich und ging auf sie zu. Ich schlang meine Arme um sie und zog sie an mich ran. „Ich liebe dich Babe, vergiss das nie", hauchte ich gegen ihre Lippen und küsste sie dann sanft. „Ich dich auch und werde ich nicht", sagte sie und lächelte mich an. „Das ist gut", sagte ich und nahm dann ihre Hand in meine. Wir gingen zusammen nach unten in die Küche, wo mittlerweile Luke, Jai und Ryan saßen und sich unterhielten. „Da seid ihr ja endlich, wir müssen los", sagte Ryan und sprang von seinem Stuhl auf. „Wir haben noch Zeit", seufzte ich und verdrehte meine Augen. „Nein, es ist gleich halb Biebs", sagte Ryan und rauschte dann an mir vorbei nach draußen. „Er hat es ziemlich eilig", murmelte Jai genervt und lief dann mit Luke zusammen hinter Ryan her. „Dann ab zur Schule", murmelte Kim und zog sich dann ihre Schuhe an. „Hm", machte ich nur und ging dann, als sie fertig war, mit ihr zusammen nach draußen zu meinem Wagen.
Die Schule verlief relativ langweilig. Meine Gedanken kreisten die meiste Zeit eigentlich nur um Kim. Nach der Schule fuhr ich dann mit den Jungs zu Ryan und Kim nachhause, wobei ich nicht gerade glücklich darüber war das auch die anderen Jungs dabei waren. Ich wollte am liebsten mit Kim alleine sein und mit ihr Schluss machen ohne das danach sofort die anderen Jungs Bescheid wussten. „Kim?", fragte ich meine Freundin, die neben Jai und Luke auf der Couch saß und sich mit ihnen irgendeine Show ansah. „Ja?", fragte sie und sah mich an. „Können wir reden?", fragte ich und kratzte mich an Nacken. „Klar", sagte sie und sah mich etwas verwirrt an. Sie stand von der Couch auf und lief dann zu mir. Ich nahm ihre Hand und ging zusammen mit ihr nach oben in ihr Zimmer. „Worum geht es?", fragte Kim und sah mich neugierig an. „Ich denke", fing ich an, „ich denke es ist besser wenn wir eine Pause machen." Ich ratterte es anscheinend so schnell runter dass Kim mich kaum verstand. „Was?", fragte sie nach. „Ich denke es ist besser wenn wir uns für eine Zeit trennen", sagte ich noch mal langsamer. Kims Gesichtsausdruck wurde geschockt und traurig zu gleich. „Was redest du da?", fragte sie und sah mich weiterhin so an. „Die letzten Tage waren zu viel und ich muss mir über einiges klar werden", murmelte ich vor mich hin. Eigentlich müssten diese Worte eher von ihr kommen und nicht von mir. Schließlich hatte ich sie in diese Situation gebracht. „Dein ernst?", fragte sie und wirkte jetzt schon leicht sauer. „Ja", sagte ich und wich ihrem Blick aus. „Das kannst du nicht machen", sagte sie und schluchzte leicht. Es zerbrach mir das Herz aber ich konnte nicht anders. „Es ist nur eine Pause", sagte ich und sah sie jetzt wieder an. In ihren Augen konnte man Tränen erkennen. Am liebsten hätte ich sie jetzt in den Arm genommen und geküsst aber das konnte ich jetzt wohl nicht mehr machen. „Nur eine Pause?", fragte sie und sah mich wütend an. „Ja", murmelte ich und versuchte ihre Hand zunehmen, jedoch schlug sie, sie sofort wieder weg. „Geh Justin", knurrte sie und die erste Träne lief ihre Wange runter. „Es tut mir Leid Kim", sagte ich und sah sie reuevoll an. „Verschwinde", schrie sie jetzt schon beinahe. „Es tut mir Leid", murmelte ich wieder und verschwand jetzt aus ihrem Zimmer. Das sollte es also gewesen sein. Ich hoffte nur dass sie mir in zwei Wochen verzeihen würde und bis dahin musste ich es jetzt noch aushalten.
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Change Me - From an ugly duckling to a beautiful swan. || Justin Bieber.
FanfictionEs ist nicht immer leicht ein Leben auf der Highschool zuführen. Vor allem nicht für sie, Kimberly Thomson. Sie war nicht die beliebteste auf der Highschool. Eigentlich war sie das genaue Gegenteil davon. Sie war schüchtern und wie die meisten sie n...