J u s t i n
Nach dem ich für uns alle ein Bier geholt hatte ging ich wieder zurück nach draußen zu den anderen, die alle schon um den Gartentisch rum saßen und sich unterhielten. Ich verteilte das Bier an alle und setzte mich dann neben Kim, die mich lächelnd ansah. „Alles okay?", fragte ich sie und küsste sie kurz auf die Wange. „Ja", sagte sie und nickte. „Wenn du willst dass sie gehen sag mir einfach nur Bescheid", sagte ich und nippte dann an meinem Bier. „Ich kann sie schon alleine Nachhause schicken", sagte Kim und lachte leicht. „Ich denke eher dass sie auf mich hören würden", sagte ich und grinste sie an. „Da wäre ich mir nicht so sicher", lachte Kim. „Können wir ja nachher sehen", sagte ich und gab ihr kurz einen Kuss auf die Lippen. „Kim dein Handy klingelt", kam es von Cassie, die kurz im Haus war um den Salat zu holen, den sie gemacht hatte als Kim und ich unterwegs waren. Kim stand auf und lief ins Haus rein. „Du liebst sie wirklich oder?", kam es von Chaz, der gegenüber von mir saß. Verwirrt sah ich ihn an, „ja das tue ich aber wie kommst du darauf?" „So wie du sie ansiehst, so hast du noch nie ein Mädchen angeguckt", sagte Chaz und sah mich leicht grinsend an. „Sie ist was besonders", sagte ich und lächelte leicht. „Aw", kam es von den anderen Jungs und auch Cassie stimmte mit ein. Lachend verdrehte ich meine Augen. „Ja okay", hörte ich plötzlich die Stimme meiner Freundin sagen. „Wer kommt mit?", fragte sie verwirrt und setzte sich dann neben mich. Sie hielt ihr Handy an einem Ohr und spielte mit der anderen mit meiner rum. Ich schaute sie an während sie weiter telefonierte.K i m b e r l y
„Wer kommt mit?", fragte ich Ryan. „Luke und Jai, sie werden bei uns in den Gästezimmern schlafen", antwortete er mir. „Wer sind die beiden?", fragte ich verwirrt nach. „Hey, das nehme ich jetzt persönlich", hörte ich eine mir bekannte Stimme im Hintergrund sagen. Ich kannte die Stimme aber ich wusste nicht mehr woher. „Sind wir dir so egal dass du uns vergessen hast?", fragte eine andere, die mir ebenso bekannt war. „Warte", sagte ich immer noch verwirrt, „lasst mir mal Zeit zum nachdenken." Ich dachte eine ganze Weile nach aber mir viel einfach nicht ein woher ich die beiden kennen sollte. „Warte ich schicke dir ein Bild von den beiden", sagte Ryan und ich konnte hören das er was an seinem Handy machte. „Geschickt", sagte er kurze Zeit später. „Okay warte", sagte ich und nahm dann mein Handy von meinem Ohr. Ich ging auf das Bild was Ryan mir geschickt hatte und erkannte die beiden sofort. „Oh mein Gott", schrie ich halb in den Hörer. „Hat die Kleine uns jetzt endlich wieder erkannt", fragte eine Stimme. „Okay jetzt müsst ihr mir aber mal sagen wer von euch wer ist, eure Stimmen haben sich zu sehr verändert", sagte ich und lachte kurz. „Jai", kam es von der die mich am Anfang gefragt hatte ob sie mir egal seien. „Luke", kam es von dem anderen. „Ich kann es nicht glauben, ihr lebt noch?", fragte ich lachend. „Wieso sollten wir nicht mehr leben, Babygirl?", fragte Jai lachend nach. Jai und Luke waren früher mal unsere Nachbarn gewesen, sie waren wirklich jeden Tag bei uns drüben und waren auch echt immer für uns da. Aber seitdem sie vor fast acht Jahren nach Missouri umgezogen waren hatte ich nichts mehr von ihnen gehört. Sie waren beide so alt wie Ryan und sahen auch noch genauso gut aus wie damals, bloß halt in älter. „Weiß nicht, bei euch weiß man nie", sagte ich und grinste leicht. Ich merkte die verwirrten Blicke der anderen auf mir. „Danke", sagte Luke und lachte leicht. „Kim ihr könnt morgen weiter reden, wir werden so um 14 Uhr Zuhause sein", kam es jetzt wieder von Ryan. „Okay", sagte ich mit einem leichten Lächeln. „Bis morgen, hab dich lieb Kleine", sagte Ryan. „Wir dich auch Babygirl", schrien Jai und Luke zusammen, was mich zum Lachen brachte. „Ich euch auch, bis morgen", sagte ich noch und legte dann auf. „Wer war das?", fragte Justin nach. „Ryan und zwei Freunde", antwortete ich und er nickte. „Wollen wir essen?", fragte Fredo und sah uns an. „Ja", sagten wir einstimmig und lachten danach kurz. Ich genoss die Zeit auch wenn ich hin und wieder daran denken musste das sie mich gemobbt hatten. Unbewusst fing ich an unter dem Tisch an meinen Narben zu kratzen. Ich hatte eigentlich ziemlich Glück gehabt, da die meisten nur noch als leichter Strich erkennbar waren aber die von letzter Woche konnte man noch deutlich erkennen, weswegen ich Armbänder drüber zog aber die hinderten mich nicht daran meinen Arm zu kratzen. Justin bemerkte es allerdings und nahm meine Hand in seine. Ich schaute ihn an und er schüttelte traurig den Kopf. „Hör bitte auf damit", hauchte er in mein Ohr und küsste kurz meine Wange. „Aber", flüsterte ich, doch Justin unterbrach mich. „Wenn du irgendein Bedürfnis hast dich zukratzen oder dir selbst weh zutun, tu mir weh." „Ich kann dir nicht weh tun", hauchte ich und sah ihn an. „Lieber mir als dir, ich halte es aus, du aber nicht also bitte tu es einfach", sagte Justin und strich mir eine Strähne hinter mein Ohr. „Okay", sagte ich, wobei ich wusste dass ich Justin niemals wehtun könnte.J u s t i n
Mir war klar dass es nicht einfach für Kim war. Vor allem saß sie gerade mit allen ihrer ehemaligen Mobbern in ihrem Garten und tat so als wäre nie was Schlimmes passiert. Aber ich konnte und wollte nicht mit ansehen wie sie sich selber wehtat. Sie sollte mir wehtun, nicht nur damit sie nicht die Schmerzen hatte sondern ich, nein sie sollte es auch tun damit ich wenigstens einen Teil von den Schmerzen hatte den sie die ganze Zeit lang wegen uns hatte. Es machte mich immer noch fertig zu wissen dass ich und die anderen Jungs der Grund waren weswegen sie sich ritzte. „Alles okay?", fragte Chaz nach, der uns beobachtete. „Ja", sagten Kim und ich gleichzeitig. „Okay", sagte Chaz verwirrt und wendete sich dann an Fredo, der mit einem Teller voll Fleisch und anderen Sachen auf uns zukam.
Nach dem wir gegrillt hatten schauten wir uns noch zwei Filme an. Nach den Filmen gingen dann die Jungs und Cassie. Kim und ich zogen uns um und machten uns fertig.
Als wir zusammen im Bett lagen schaute ich Kim eine ganze Weile einfach nur an, da sie ihre Augen geschlossen hatte und ruhig atmete ging ich davon aus das sie schlief. „Du starrst", murmelte meine Freundin und schlug ihre Augen auf. „Ich dachte du schläfst", sagte ich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie lächelte leicht und kuschelte sich dann an mich heran. „Nacht", sagte sie und küsste kurz meine nackte Brust. „Gute Nacht, Babe."
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Change Me - From an ugly duckling to a beautiful swan. || Justin Bieber.
FanfictionEs ist nicht immer leicht ein Leben auf der Highschool zuführen. Vor allem nicht für sie, Kimberly Thomson. Sie war nicht die beliebteste auf der Highschool. Eigentlich war sie das genaue Gegenteil davon. Sie war schüchtern und wie die meisten sie n...