n i ne.

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J u s t i n
Ich stand am Eingangstor und machte ein bisschen mit Ashley rum. Nebenbei musste ich mir noch Ashton anhören, der rumheulte weil Kim ihm abgesagt hatte. Meine Gedanken waren jedoch die ganze Zeit bei Lu. Irgendwie kam sie mir bekannt vor. Aber ich wusste nicht woher. Bis es mir einfiel, Kim. Sie hatte die gleiche Figur wie Kim, die gleiche Stimme und die gleichen Augen. Auch wenn die von Lu am Samstag braun waren, davor hatte man nie ihre Augen gesehen da sie meistens eine Sonnenbrille trug und wenn sie, sie mal nicht trug war es so dunkel das man kaum was gesehen hatte. Aber Kim würde nie auf Partys gehen und vor allem würde sie nie so was anziehen. Meine Gedanken wurden durch ein lautes Hupen unterbrochen. Die Blicke der Jungs und mir gingen zu dem Auto was gerade auf den Parkplatz fuhr. Es war Ryans Auto. Er stieg aus und auch die Beifahrertür öffnete sich.

K i m b e r l y
Als wir an der Schule ankamen musste Ryan unbedingt hupen. Mir war es echt peinlich, da jetzt wirklich alle Blicke auf uns gerichtet waren. Ryan stieg aus und ich tat es ihm gleich. Alle Blicke waren auf mich gerichtet. Ryan schaute zu mir rüber und grinste mich breit an. Dann kam er zu mir rüber und ich hakte mich bei ihm ein. „Wenn dir ein Junge nur einen Zentimeter zu nahe kommt sagst du mir bescheid okay?", sagte er als wir zu seinen Freunden liefen. Eigentlich wollte ich weder Ashton noch Justin sehen aber Amber war noch nicht da und ich hatte keine Lust alleine zu meinem Schließfach zugehen. Die Blicke der Jungs lagen auf mir. Sie musterten mich von unten bis oben und leckten sich dann über die Lippen. Als wir bei Justin, Ashton und den anderen Jungs ankamen überschütteten sie mich mit Komplimenten. Ich bedankte mich bei ihnen aber hörte nicht weiter hin. Es war mir unangenehm bei Justin zustehen. Auch wenn er nicht wusste das ich Lu war. Ashley guckte mich mit einem tötenden Blick an und widmete sich dann wieder Justin, der seine Augen aber immer noch bei mir hatte. Tja, Ashley. Ich hörte wie jemand sagte dass ich aussehe wie Lu. Mein Bruder und ich konnten uns das Lachen nicht mehr verkneifen. Die anderen sahen uns nur verwirrt an. Als wir uns wieder beruhigt hatten erklärte Ryan wieso wir so gelacht hatten, „sie sieht nicht nur so aus wie Lu sie ist Lu, besser gesagt sie war es. Was meint ihr wieso ich nie was mit ihr hatte oder wieso sie immer mit mir gekommen und gegangen ist? Oder wieso Justin sie zu mir Nachhause bringen sollte." Justin starrte mich die ganze Zeit über an. „Die ganze Schule stand die ganze Zeit auf Lu also eigentlich auf Kim oder wie?", fragte Ashton etwas verwirrt. „Genau so sieht es aus", sagte Ryan und fing wieder anzulachen. „Wow Kim, woher kommt der plötzliche Sinneswandel?", fragte mich Ray. „Weißt du Ray, ich habe es satt von euch gemobbt zu werden nur weil ich nicht euren Schlampenmaßen entspreche. Aber ganz ehrlich ich tue das nicht für euch oder irgendwelche anderen Jungs, ich tue es für mich. Ich habe keine Lust mehr von solchen Idioten wie euch mein Leben zur Hölle gemacht zu bekommen. Aber echt schade das ihr mich nur mögt wenn ich kurze Sachen anhabe", zischte ich ihn an. Zu meinem Glück kam gerade Amber um die Ecke. Ich lief auf sie zu und begrüßte sie. Auch sie machte mir ein Kompliment über mein Aussehen aber ich war gerade einfach nur wütend. Wir liefen durch das Schultor und ich hörte wie Leute über mich redeten, da sie gerade meine Ansage an Ray gehört hatten. Natürlich redeten sie auch über mein neues Aussehen. Ryan und seine Freunde liefen hinter uns und ich hörte ab und zu Pfiffe, die mir relativ egal waren, da Ryan die Person dann gleich wieder runter machte. Er war echt der beste Bruder den man sich wünschen konnte. Amber und ich gingen ins Schulgebäude rein und liefen zu unseren Schließfächern. Ihres war in einem anderen Gang also trennten wir uns. Als ich bei meinem ankam und meine Bücher für den nächsten Unterricht geholt hatte wollte ich zur Klasse laufen, da dran wurde ich jedoch gehindert. Jemand hielt mich am Handgelenk fest und zog mich in die Abstellkammer. „Was soll das?", fauchte ich die Person an. Ich drehte mich zu ihr um und sah in die braunen Augen von, „Justin?" „Ich muss was wissen", sagte er und ehe ich reagieren konnte lagen seine Lippen auf meinen. Und wieder entstand dieses Gefühl was ich auch am Samstag gefühlt hatte. Als ich realisierte was hier gerade passierte schubste ihn ein bisschen von mir weg, „was sollte das jetzt?", fragte ich ihn wütend. „Du bist es wirklich", sagte er und sah mich mit großen Augen an. Ich verstand gar nichts. „Wer bin ich?", fragte ich ein bisschen verwirrt. „Lu." „Wirklich? Das wusste ich jetzt aber nicht", sagte ich ironisch. „Man Kim", sagte Justin und sah mich an. „Was?" fragte ich doch als Antwort drückte er wieder seine Lippen auf meine. Dieses Mal ließ ich den Kuss kurz zu, bis ich ihn dann unsanfter von mir wegschubste. „Justin ich bin nicht Ashley", schrie ich ihn an und knallte ihm eine. Ich ließ ihn in der Abstellkammer alleine zurück und lief zu meinem Unterricht. Geschichte. Wie ich mich doch auf diesen Unterricht freute. Als ich an der Klasse ankam, kam ich fünf Minuten zu spät. Danke Justin. Eigentlich sind fünf Minuten gar nichts. Aber bei dieser Lehrerin waren fünf Minuten schon eine lange Zeit.
Als ich in die Klasse kam entschuldigte ich mich erstmal. Aber bei ihr bedeutete eine Entschuldigung gar nichts. „Eine Stunde Nachsitzen. Bei mir", schrie sie mich an. „Das kann doch wohl nicht ihr ernst sein oder? Ich komme das erste Mal zu spät weil ich aufgehalten worden bin und dann brummen sie mir eine Stunde Nachsitzen auf, wieso?", fragte ich sie. „Zwei Stunden Nachsitzen", schrie sie dieses Mal. Das konnte doch nicht ihr ernst sein. Ich setzte mich auf meinen Platz und machte den Arbeitsbogen den sie ausgeteilt hatte. Als ich fertig war gab ich ihn ab, verließ mit meinen Sachen die Klasse und lief dann nach draußen auf den Schulhof. Als ich raus kam sah ich Justin, Chaz und Ryan auf der Tischtennisplatte sitzen. „Kim", rief Ryan und machte mir ein Zeichen das ich rüber kommen sollte. Ich lief zu den dreien hin und umarmte kurz meinen Bruder. „Wieso bist du schon so früh draußen? Hat Misses Millarski dich mal früher gehen gelassen?", fragte mich mein Bruder. „Früher gehen gelassen? Nein", sagte ich. „Wie nein?", fragte mich mein Bruder. „Ich bin gegangen", sagte ich und holte mein Handy raus. „Wieso?", fragte mich mein Bruder entsetzt. „Ich könnte euch auch fragen wieso ihr hier seid", sagte ich sauer. „Wir hatten keine Lust, dafür müssen Chaz und ich nachher eine Stunde Nachsitzen und Justin zwei", sagte Ryan und lachte. „Lasst mich raten bei Misses Millarski?" „Ja", sagte Ryan. „Willkommen im Club", sagte ich und war erleichtert das ich nicht als einzige bei ihr Nachsitzen musste. „Wieso?", fragte Chaz mich etwas irritiert. „Ich darf nachher auch zwei Stunden Nachsitzen", antwortete ich ihm. „Wieso?", fragte Justin. „Ich bin wegen einer Person zu spät gekommen und dann habe ich noch mit ihr gestritten." Chaz, Ryan und Justin fingen an zulachen. „Du Badass", kam es von Justin. „Hm", machte ich nur und konzentrierte mich dann auf mein Handy. Nach zehn Minuten musste ich dann auch wieder rein, „tschüß Jungs, ich hab jetzt Geo und da will ich nicht auch noch zu spät kommen. Wir sehen uns dann beim Nachsitzen." Damit verschwand ich im Schulgebäude.

Change Me - From an ugly duckling to a beautiful swan. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt