t h i r t y n i n e.

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J u s t i n
Es war mittlerweile schon eine Woche her. Seit einer verdammten Woche hatte ich Kim nicht mehr gesehen. Zur Schule kam sie auch nicht, was ziemlich ungewöhnlich war, was auch die Lehrer fanden, da sie Ryan dauernd danach fragten wo Kim sei. Ryan antwortete immer das sie sich eine schlimme Lebensmittelvergiftung zugezogen hatte und deswegen nicht zur Schule kommen könnte. Es machte mich fertig zu wissen dass sie bei Jones und seinen Leuten war. Aber egal wie oft wir nach ihr gesucht hatten in der letzten Woche, wir haben sie einfach nicht gefunden. Sie hatte sich auch bei keinem von uns gemeldet, noch nicht Mal bei Jai und Luke.
„Ist alles okay?", fragte Ryan, während wir auf dem Weg zur Schule waren. „Nein", murmelte ich und schüttelte den Kopf, „wie kannst du eigentlich so ruhig bleiben? Sie ist deine Schwester." „Justin", seufzte Ryan und parkte seinen Wagen auf dem Schulparkplatz, „ich weiß dass es ihr gut geht, solange er sie nicht anfasst ist alles gut." „Wer weiß ob er es nicht schon getan hat", knurrte ich und stieg aus. „Wem gehört das Auto?", fragte Ryan verwirrt nachdem er ausgestiegen war und beendete damit das Thema. „Welches?", fragte ich ihn. „Das da hinten, was auf deinem Platz steht", sagte Ryan und schaute in die Richtung. Er hatte Recht. Ein matt schwarzer Lamborghini stand auf dem Platz auf dem sonst ich parkte. „Das Auto ist echt geil", sagte eine Stimme hinter uns, ich drehte mich um und sah Ashton und die anderen dort stehen. „Ja aber wem gehört es und warum steht es auf meinem Platz?", fragte ich sie. „Keine Ahnung", antwortete Ashton und zuckte mit seinen Schultern, „als wir kamen stand er schon da." „Wir finden es schon noch raus", sagte Ryan und lief dann in Richtung Schulgebäude.
„Da kommt schon wieder die Lehrerin deiner Schwester", sagte Ashton und schaute in eine Richtung. „Ich habe echt keine Ahnung was sie noch will, ich meinte doch schon das Kim erst nächste Woche wieder kommt", murmelte Ryan neben mir. „Ryan", sagte die Lehrerin von Kim als sie bei uns ankam. „Ja?", fragte Ryan und sah die Lehrerin nett an. „Wieso hast du mir nicht erzählt dass Kim schon diese Woche wieder kommt?", fragte sie ihn. Verwirrt sah ich zu Ryan, der genauso verwirrt aussah. „Eh ja, ihr ging es schon früher wieder besser, tut mir Leid das ich es ihnen nicht gesagt habe", sagte Ryan, wobei man merkte das er ziemlich verwirrt war. „Ist schon gut, solange es ihr wieder besser geht", sagte die Lehrerin und verschwand dann genauso schnell wie sie gekommen war. „Wie sie ist wieder da?", fragte Fredo verwirrt nach. „Keine Ahnung, ich weiß auch nicht was für einen Unterricht sie jetzt hat. Jedoch weiß ich dass unser lieber Lehrer ausrasten wird wenn wir nicht pünktlich sind. Wir werden sie in der Pause suchen", sagte Ryan und wir nickten. Eigentlich wollte ich sie jetzt sofort sehen aber ich wusste das Ryan recht hatte.
„Ruhe", schrie unser Lehrer und räusperte sich dann, „wir haben drei neue Schüler, ich hoffe für euch das ihr sie gut auf nimmt und keinen eurer dummen Scherze abzieht." Nach dem er das gesagt hatte ging er zur Tür, machte sie auf und die drei neuen Schüler kamen rein. Als ich sah wer sie waren ballte ich meine Hände zu Fäusten und spannte meinen Kiefer an. Das konnte jetzt nicht wahr sein oder?

K i m b e r l y
Die letzte Woche war ziemlich ruhig vergangen. Ich hatte über einiges nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen das ich erstmal Abstand von Justin brauchte. Ich war enttäuscht und sauer. Er hätte mir wahrscheinlich nie gesagt was er so beruflich machte wenn Jacob es nicht getan hätte. Da ich meiner Patentante versprochen hatte zu ihr zu gehen hatte ich das auch getan. Weswegen meine Haare jetzt blond waren. Um ehrlich zu sein gefiel es mir sogar. Ich hätte nie gedacht dass ich mit blonden Haaren so aussehen würde.
Heute war der erste Tag an dem ich wieder zur Schule gehen würde und ab heute würden auch Nash, Cameron, Carter und ein paar der anderen, die letzte Woche ankamen, hier zur Schule gehen. Auch wenn man ihnen am Morgen angesehen hatte das sie gar keine Lust darauf hatten.
Nach dem die Jungs alles in der Schule geklärt hatten gingen Nash, Shawn, Jack G, Jack, Aaron und ich in eine Richtung, während die anderen zu ihrer Klasse liefen, da sie einen Jahrgang über uns waren, also in Ryans und Justins Jahrgang. Vor meiner Klassen trennten wir uns dann von Aaron, Jack und Jack. „Bereit?", fragte ich Nash und Shawn grinsend. „Immer doch", sagte Nash und lachte leicht. Grinsend ging ich vor den beiden in den Raum, wo unsere Lehrerin schon auf uns wartete.
„Die Schule nervt mich jetzt schon", sagte Nash, während wir nach draußen liefen. „Tja", sagte ich und lachte leicht. „Wo wollten wir uns mit Cameron und den Anderen treffen?", fragte Aaron, der gerade mit den beiden Jacks zu uns gestoßen war. „An Cams Auto", antwortete ich ihm und er nickte. Als wir auf den Schulhof kamen sah ich schon von weiten Cameron, der an seinem Auto stand und rauchte. Ich musste echt sagen dass er dabei noch heißer war. „Hast du eigentlich keine Angst dass Justin zu dir kommt?", fragte Nash nach, während wir zu Cam liefen. „Nein", murmelte ich und schüttelte den Kopf. Um ehrlich zu sein, hatte ich darüber noch gar nicht nachgedacht.
Als wir bei Cam, Matt und Carter ankamen grinste Cam mich breit an und legte einen Arm um mich. „Wie war es?", fragte ich ihn, was sein Grinsen noch breiter werden ließ. „Gut", antwortete er, während er weiterhin grinste. „Was?", fragte ich und sah ihn skeptisch an. „Ich bin mit Justin in einer Klasse Babe", sagte er und zog dann wieder an seiner Zigarette, „ich glaube er hätte mich am liebsten umgebracht." „Weiß er dass du mit Jacob in einer Gang bist?", fragte ich verwirrt nach. „Ja", sagte Cameron und nickte, „er weiß es von uns allen." „Achso", murmelte ich und drehte mich mit dem Rücken zum Schuleingang. „Wenn du sie nicht sehen willst können wir auch nachhause", sagte Cameron und sah mich an. „Nein, ist schon okay", sagte ich und lächelte ihn an, was ihn automatisch auch zum lächeln brachte. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und schloss meine Augen. Irgendwie wollte ich wissen was Ryan und Justin zusagen hatten. Ich wollte wissen wieso sich mich einfach angelogen hatten, selbst als ihnen klar wurde das ich wusste das sie logen. Die Wahrheit war alles was ich noch von Ryan und Justin wollte, sonst nichts.

Change Me - From an ugly duckling to a beautiful swan. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt