„So, das war der letzte Karton.", die Umzugshelfer stellen noch zwei Kartons ins Wohnzimmer.
„Danke Jungs.", ich mache die Tür hinter ihnen zu und gehe ins Wohnzimmer zurück.
Ich lasse mich auf die braune Couch sinken und puste Luft aus.
Endlich geschafft. Meine Wohnung steht zwar jetzt voller Kartons, aber dafür ist jetzt endlich alles hier.
Hier in Gotham...
Meine Mom hat mich für verrückt erklärt, als ich ihr von dem Jobangebot hier erzählt hatte.
„Du willst auf die andere Seite des Landes ziehen? Bist du des Wahnsinns Cynthia?", fragte sie mich.
Aber ich hab es gewagt und hier bin ich. Übermorgen beginne ich meine neue Sekretärinnenstelle. Es war pures Glück, dass ausgerechnet ich ausgewählt wurde. Ich wette tausende haben sich darauf beworben.
Ich hebe den Kopf und schaue mich im Wohnzimmer um.
Die Wohnung habe ich zwar gestellt bekommen, bezahlen muss ich sie trotzdem, aber ich wette nur zu einem Bruchteil dessen, was sie normal kosten würde. Ich habe sogar einen halboffenen Kamin hier im Raum. Die Wohnung ist riesig und war schon halb eingerichtet. Eine Küche, ein großes Doppelbett und Schränke waren schon vorhanden. Im Wohnzimmer halt der Kamin und ein eleganter, schlichter, schwarzer Tisch mit 6 Stühlen darum.
Der steht jetzt mit Kartons voll.
Ich seufze und schwinge mich von der Couch hoch. Ich schlurfe ins Schlafzimmer und fange an, meine Klamotten in den großen Schrank zu räumen. Nach etwa einer Stunde habe ich das geschafft und sogar schon das Bett bezogen.
Ich mache mich in die Küche und fange an, aus dem bisschen, was ich eingekauft habe, etwas zum Abendessen zu zaubern. Eine halbe Stunde später sitze ich wieder auf der Couch und stopfe mir einen Salat rein, während ich etwas fernsehe. In den Nachrichten wird über die gesunkene Verbrechensrate in Gotham erzählt und was sonst so in der Welt los ist.
Ich lasse den Fernseher weiterlaufen und gehe durch die Tür, nach nebenan in die Küche. Ich räume das Geschirr in die Spülmaschine und packe im Wohnzimmer noch ein paar Kartons aus. Als ich langsam müde werde, schaue ich auf die Uhr und erschrecke. Schon halb zwölf...es ist zwar Samstag, aber ich hab morgen noch einiges vor.
Ich ziehe die hohen Gardinen zusammen und gehe ins Schlafzimmer. Nachdem ich mich in meinen Pyjama gekuschelt habe, kletter ich unter die Decke und schlafe schnell ein.
Am Sonntag schaffe ich es noch, fast alle Kartons auszuräumen und in die Schränke ein zu sortieren.
Zufrieden schaue ich mich um und mache den letzten Karton klein. Ich nicke und bringe den Haufen Papier nach unten über den Aufzug. Draußen ist es schon dunkel und ein Schauer läuft mir über den Rücken, als ich aus der Tür trete und um das Haus zur Papiertonne gehe. Ich schmeiße schnell den Kram rein und laufe halb zurück zur Tür. Meine Nackenhaare stellen sich auf, als ich die Klinke berühre und ich habe das Gefühl, dass ich beobachtet werde. Schnell drehe ich den Kopf, aber durch die Laterne über meinem Kopf kann ich außerhalb des Lichtkegels kaum etwas erkennen. Ich ziehe meine Jacke etwas mehr zusammen und gehe ins Haus.
Ich schüttel mich kurz, als ich wieder in meiner Wohnung bin.
Warum sind Städte Sonntags abends immer so gruselig? Freitag und Samstag sind mir lieber, da kann man Party machen, aber Sonntags...
In Gedanken versunken, ziehe ich mich schon um und mache mir noch was zu essen, bevor ich mich vor den Fernseher kuschel mit einer Decke und irgend einen Film schaue.
Nach einigen Stunden, schlurfe ich ins Schlafzimmer und falle ins Bett. Ich schaffe es grade noch, die Decke über mich zu ziehen.Piep, piep, piep.
Ich murre und reibe meine Augen. Ich drehe mich zur Seite und schaue auf meine Uhr, die auf dem Weißholznachttischschränkchen steht. Zusammen mit einer kleinen Lampe und meinem Lieblingsbuch.
Meine Augen stellen sich scharf und ich sehe, dass es sechs Uhr ist. Nochmal murrend schalte ich den Wecker aus und kämpfe mich aus dem Bett. Mit nackten Füßen gehe ich in die Küche, um was kleines zu frühstücken. Danach ins Bad und erschrecke erst mal vor meinem Spiegelbild. Ich habe schlecht geschlafen und genauso sehe ich auch aus.
Meine blonden Haare sind total zerstrubbelt, unter meinen Augen zeigen sich Ansätze von schwarzen Ringen und meine Augen sehen Müde aus.
Ich drehe den Wasserhahn auf und spritze mir kaltes Wasser ins Gesicht. Dann bändige ich meine brustlangen Haare und binde sie in einem hohen Pferdeschwanz zusammen. Ein bisschen Schminke lässt die Ringe verschwinden und mich wacher aussehen. Als ich mit meiner Badroutine fertig bin, gehe ich zurück ins Schlafzimmer und öffne den Schrank. Zum Glück habe ich mir mein Kostüm gestern schon zurecht gelegt. Ich schlüpfe schnell in die schwarze Strumpfhose und den dunkelblauen Bleistiftrock. Obenrum knöpfe ich nach dem BH das weiße Hemd zusammen und nehme die schwarzen Pumps aus dem Schrank. Ich stelle sie neben die Tür und schnappe mir noch meine Tasche, in die ich was zu trinken und essen sowie einige Dokumente gepackt habe. Nachdem ich meinen schwarzen langen Mantel angezogen habe, schlüpfe ich in die Pumps, nehme meine Schlüssel und gehe aus der Wohnung.
Die Sonne begrüßt mich angenehm, als ich aus der Tür komme und mit einem Lächeln gehe ich los zur U-Bahn. Nach gut 20 Minuten Fahrt steige ich aus und laufe die Treppen hoch, die zu einer großen Kreuzung führt.
Ich sehe schon das Gebäude, in das ich soll.
Ist auch nicht schwer zu übersehen, so groß, wie das ist...
Ich reihe mich in die Menschenmenge ein und überquere die Straße.
Gerade noch rechtzeitig gehe ich durch die großen Eingangstüren und zum Schalter.
„Hi. Ich bin Cynthia Grace. Ich bin die neue Sekretärin.", ich lächle den Herrn hinter der Scheibe an.
Er schaut kurz auf und dann auf ein Blatt vor ihm.
„Hier ist ihre Schlüsselkarte. Nicht verlieren! Sie werden im obersten Stock erwartet.", murrt er und schiebt eine Plastikkarte in einer Hülle über den Tisch.
„Ganz oben?", frage ich, nehme die Karte und gehe durch die Absperrung damit.
Ich finde einen Aufzug und steige ein. Oben angekommen eröffnet sich ein kleiner Vorraum mit einem Tisch und Stuhl.
„Kommen Sie rein.", höre ich eine tiefe, angenehme Stimme.
Vorsichtig mache ich ein paar Schritte in den Vorraum, der hinter dem Tisch eine offene Tür hat. Ich schaue um die Ecke in ein riesiges Büro, wo nur ein großer Tisch vor einem Fenster steht, das die komplette Rückwand einnimmt.
Staunend betrete ich den Raum und gehe bis zu dem Tisch. Dahinter sitzt ein recht attraktiver Mann auf einem breiten Stuhl.
„Sie müssen die neue Sekretärin sein. Hallo, ich bin Bruce Wayne.", lächelnd steht er auf und streckt mir seine Hand entgegen.
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Hallöchen zu meiner 2. Fan Fiction. Diesmal über Edward Nygma💚. Die Rahmenbedingungen dieser Geschichte sind ja im Kapitel vorher erklärt. Hatte die Idee schon ewig, dann ist mir aber Loki dazwischen gefunkt😇.
Ursprünglich sollte das auch eine (y/n) Story werden, aber ich kann mich einfach nicht überwinden😅.
Fröhliches rätseln, eure LunasDaughter💚
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Des Rätsels Lösung... (Riddler FF)
ФанфикNeue Stadt, neuer Job, neue Möglichkeiten. Das denkt sich Cynthia Grace, als sie nach Gotham zieht für ihre neue Arbeitesstelle. Sie geht gerne auf Partys und lernt in der Eisberg-Lounge einen recht anständigen Kerl kennen, oder? Doch je näher sie i...