„Wenn du einen Weg findest, mich hier wirklich rauszuholen, dann bekommt Puddin, was er verdient...Schwester.", sie grinst nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt.
„Ich werde dich holen kommen, versprochen.", ich nicke ernst und stehe auf.
Ich lasse sie alleine und gehe zu Edward zurück. Der sieht mich kreidebleich an.
„Ich werde warten.", höre ich Harley hinter mir.
Ich schließe schnell die Tür und atme tief durch.
„Was wird das?", fragt mich Edward endlich.
Ich weiß, worauf er hinaus will. Meine RAM ist davon auch nicht so ganz überzeugt.
„Hoffentlich ein echt gutes Ablenkungsmanöver, um hier raus zu kommen. Plus, sollten wir sie mitnehmen, haben wir draußen den Clown erst mal vom Hals.", lächelnd drehe ich mich zu ihm.
Er scheint nicht wirklich überzeugt. Plötzlich sind Geräusche zu hören und wir zucken beide zusammen. Unsere Köpfe schnellen zum Hauptflur und dann zueinander. Der Schock ist uns beiden ins Gesicht geschrieben. Wir laufen schleichend zurück. Noch ist niemand zu sehen und das Licht ist noch aus, doch wieder ist etwas zu hören...eine Tür!
Wir laufen weiter und kommen die Treppe hoch, ohne jemandem zu begegnen. Doch uns bleibt keine Zeit zum durchatmen, denn plötzlich geht das Licht an und wir bleiben erschrocken stehen. Wieder ist eine Gittertür zu hören und wir laufen los, egal, wie laut wir dabei sind. Jetzt sind auch Stimmen zu hören, während wir an den Gemeinschaftsräumen vorbei kommen. Mein Atem geht schwer und meine Lüftung fängt an zu schmerzen.
Die Lichter der Flure gehen an, sobald wir in diese laufen. Nach einer Minute sind wir endlich an Edwards Raum. Ich stütze mich auf meine Oberschenkel um Luft zu bekommen.
„Schnell, bevor sie dich erwischen.", er versucht mich ein Stück den Flur runter zu schieben.
Ich stemme mich dagegen und drehe mich um. Ich greife seine Arme und ziehe ihn an mich ran.
Wenigstens noch einmal will ich seine Lippen spüren. Ich schließe die Augen und genieße den gemeinsamen Moment, doch er reißt sich nach ein paar Sekunden widerwillig los.
„Ich...Gott, wieso? Geh, bevor sie dich kriegen und pass auf die Karte auf.", er gibt mir noch einen kurzen Kuss und schubst mich in den Flur.
Nur langsam komme ich voran, mein System ist leicht benebelt von dem Kuss, so kurz er auch war. Doch nach ein paar Sekunden berappel ich mich, da wieder Schritte zu hören sind, und laufe etwas schneller zurück zu meinem Raum. In meinem Flur ist noch kein Licht, als ich um die Ecke komme. Die Lampe geht auch nicht an, sie flackert nur kurz. Ich schlüpfe schnell in mein Zimmer und drücke mein Ohr gegen die Tür. Ich höre die Schritte der Wachen, die vor meiner Tür stehen bleiben. Leise gehe ich ins Bett und versuche wenigstens ein paar Stunden schlafen zu können.Nach ein paar Stunden werde ich aus dem Bett gehämmert. Meckernd stehe ich auf und verstecke noch die Karte im Zimmer. Beim Frühstück sitze ich einem ebenso müden Edward gegenüber. Wir reden nicht viel und verschieben die Planungen auf später. Die Wachen holen mich. Ich stehe aber nicht auf, also packen sie meine Arme und schleifen mich durch die Flure. Immer wieder fallen meine Monitore zu. Ich schrecke zusammen, als ich auf den Stuhl gesetzt werde und meine Hände gefesselt. Die Wachen gehen und ich merke, dass Sam dabei ist. Gut, dann passt wenigstens einer auf mich auf.
Geschafft lege ich meinen Kopf auf meine Arme und versuche noch ein paar Sekunden Schlaf zu bekommen. Ich merke nicht mal, wie McCoy reinkommt, er haut nur plötzlich mit der flachen Hand auf den Metalltisch. Mein Mikrofon klingelt und ich sitze erschrocken kerzengerade auf dem Stuhl.
„Na, lange Nacht?", fragt er grinsend.
Ob er was weiß?
„Ich konnte nicht wirklich in den Stand by...äh, ich habe nicht so gut geschlafen. Albträume.", sage ich schnell, ohne ihn anzusehen.
Ich merke seinen erstaunten Blick, ob er allerdings gespielt ist, kann ich nicht sagen, dafür müsste ich ihn anschauen, aber grade habe ich keine Lust, seine Hackfresse zu sehen.
„Na da weiß ich aber was, das helfen kann.", höre ich McCoy grinsend sagen und merke, dass er aufsteht.
Er geht wieder zu der Kamera, um sie auszuschalten. Kommt zurück und löst meine Fesseln, doch ich rühre mich nicht und schaue weiter auf den Tisch.
Will er das jetzt wirklich ausnutzen?
Er denkt halt nur mit seinem Schwanz.
„Was ist? Beim letzten Mal hast du mich doch angefleht.", fragt er und packt mein Kinn um es zu ihm zu drehen.
Widerwillig sehe ich ihn an und verziehe den Mund.
„Ich glaube nicht, das Sex meine Müdigkeit verbessert.", knurre ich.
Sein Grinsen verschwindet und er lässt mein Kinn los, nur um mir eine zu klatschen. Unbeeindruckt hebe ich eine Hand an meine schmerzende Wange.
„Du wirst mir geben, was ich verlange!", zischt er und packt meinen Arm.
Plötzlich schießt das Adrenalin durch mein System und ich bin schlagartig wach. Er zieht mich auf die Beine und ich versuche mich zu wehren.
„Lass mich.", sage ich, doch McCoy grinst nur.
„Oh bitte, du willst es doch auch.", flüstert er leise in mein Mikrofon und legt seine Hand zwischen meine Standbeine.
Diese drücken sich zusammen und er zieht die Hand weg. Mein Atem geht plötzlich schneller und ich suche nach einem Ausweg. Noch während ich mich umsehe, wirft er mich auf den Boden und kniet sich über mich. Wieder sehe ich diesen ekelhaften Lustausdruck gemixt mit Wahnsinn in seinen Augen und schlage panisch um mich. Doch er bekommt meine Arme zu packen und fixiert sie über meinem Kopf. Mit der freien Hand öffnet er den Reißverschluss meines Overall komplett und seine Hose. Ich sehe die Beule darin und mir fällt etwas ein.
„HILFE! SAAAAMM HILFE, ER TUT ES SCHON WIEDER! HILF MHHH!", McCoy drückt seine freie Hand auf meinen Mund, doch zu spät.
Die Tür geht krachend auf und Sam steht im Rahmen. Er sieht die Situation und greift nach seinem Knüppel am Gürtel. McCoy scheint erst überrascht, aber doch recht unbeeindruckt von Sam.
„Mach die Tür wieder zu Kleiner."
„Lassen Sie sie los! Es ist Ihnen nicht gestattet, sich sexuell an den Insassen zu vergehen.", Sam kommt mit wütender Miene rein und umgreift den Knüppel fester.
McCoy seufzt und steht lächelnd auf. Er schließt in Ruhe seine Hose.
„Was willst du? Du kannst mir nichts befehlen. Und nachdem du beim letzten Mal meine Karte verschlampt hast, würde ich dir sehr raten, den Mund zu halten."
Er hat es bemerkt? Shait!
„Ich kann doch nichts für Ihre Schusseligkeit und jetzt treten Sie von ihr weg!", schreit Sam und droht dem Doktor mit dem Knüppel.
„Sonst was?", grinsend macht er einen Schritt auf Sam zu.
Der denkt nicht lange nach und zieht ihm die Waffe über den Schädel. Stöhnend sackt McCoy auf den Boden und bleibt reglos liegen.
Sam kommt zu mir und hilft mir auf. Seine Wangen sind rot und er sieht mich nicht an, bis ich den Reißverschluss zu mache.
„D-danke.", sage ich leise.
„Keine Ursache und jetzt lass uns lieber gehen, bevor er wieder zu sich kommt.", lächelnd reicht er mir seine Hand, die ich zögernd nehme.
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Des Rätsels Lösung... (Riddler FF)
FanfictionNeue Stadt, neuer Job, neue Möglichkeiten. Das denkt sich Cynthia Grace, als sie nach Gotham zieht für ihre neue Arbeitesstelle. Sie geht gerne auf Partys und lernt in der Eisberg-Lounge einen recht anständigen Kerl kennen, oder? Doch je näher sie i...