Kapitel 54

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»Hallo? Alice?« Ihr Kopf sprang in die Höhe.

»Hey! Wo bist du? Seid ihr etwa ohne mich gegangen?« Sie biss sich auf die Unterlippe als Ryu einfach weiter machte.

»Uh, wir hatten gar nicht bemerkt dass du stehen geblieben bist, und dann warst du so beschäftigt mit diesem Ryu, dass ... egal. Wolltest du dich nicht von ihm trennen?«, wechselte Kaya abrupt und ein wenig sauer das Thema.

»Hab ich nie gesagt ... nn ...« Alice nahm das Handy kurz von ihrem Ohr und funkelte Ryu an, weil er soeben ihr Kleid hinuntergezogen hatte und sich seine Hand nun auf ihre Brüste legte und er sanft begann darüber zu streichen. »Hörst du mal kurz auf, ich muss hier telefonieren ...«

»Allie, pass nur auf dich auf. Du warst so deprimiert als ihr euch getrennt habt, überleg dir das gut.« Ryu grinste sie nur schelmisch an und ließ seine Hände einfach weiter wandern, über ihren Bauch, und weiter runter ... »Ryu!«, zischte sie. Er fing an zu lachen.

»Sag mal, seid ihr etwa immer noch zusammen?«

»Uhh ... ja weißt du ... irgendwie schon«, stotterte sie und versuchte ihren Atem zu kontrollieren, als seine kühlen Finger sich unter den Stoff ihrer Unterhose schoben.

»Allie ...«, setzte Kaya an, konnte wohl erahnen, was da bei Alice und Ryu vor sich ging.

»Warum muss ich mir eigen... Gott, Ryu, nnnnhnn ...« Alice atmete zitternd durch. »... ich mir eigentlich eine Lektion anhören? Wo bist du denn? Immer noch bei Ian? Ich dachte du wolltest nichts von ihm!«

Sie hörte Kaya seufzen. »Ihr scheint euch vetragen zu haben. Vielleicht solltest du lieber auflegen, Süße. Und ich sollte mir gaaaanz viel Zeit lassen mit nach Hause kommen.«

»Nein, jetzt warte doch ...«, wollte Alice gerade ansetzen, doch da hatte sie schon aufgelegt und sie senkte fluchend das Handy, woraufhin Ryu das Handy einfach nahm und wegwarf, Alice mit einem Mal hochhob und sie kurz danach wieder auf dem Bett fallen ließ.

»Ryu, hättest du nicht ein bisschen ... warten können«, fragte sie atemlos und ließ ihre Hände von seinen Haaren zu seinem Nacken und seinen Schultern rutschen, überlegend ob sie es wagen sollte die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen.

»Ich hab dir doch gesagt ich kann nicht mehr warten«, sagte er und hatte ihr im nächsten Moment auch schon den BH ausgezogen, welcher irgendwo in einer Ecke landete. Kurzerhand knöpfte sie ihm ebenfalls das Hemd auf, woraufhin er grinste. »Jetzt plötzlich nicht mehr so schüchtern, was?«

»Halt die Klappe«, lachte sie und als das Hemd entfernt war und sie besten Blick auf seine Tattoos hatte, wanderten ihre Hände seine Taille hinunter bis zum Saum seiner Hose. Als sich ihre Hände an den Knopf seiner Hose legten wurde sie doch ein wenig unsicher und biss sich auf die Unterlippe. Eigentlich wusste sie doch, dass sie Ryu vertrauen konnte, und es war auch nicht das erste Mal, also warum hatte sie immer noch Angst? Vielleicht ja weil er bei ihrer letzten Begegnung doch ganz schön aggressiv gewesen war ... Aber da war er doch betrunken, oder?

»Ryu«, hauchte sie unsicher und er sah ihr sofort in die Augen. »Hast du ... getrunken?«

»Warum?«, fragte er zurück. »Hast du Angst dass ich dir wehtue? Denn das will ich auch ohne Alkohol.«

»Ryuu!«, warnte sie ihn und er seufzte laut. »Alice, Kleines«, sagte er, küsste sie am Hals und biss ihr sanft in die Haut. »Jetzt lass mich doch machen, ich bin mir sicher dass es dir gefallen wird.«

»Wird es aber nicht, ich kenn mich doch«, beschwerte sich Alice, nahm ihre Hand von dem Knopf seiner Hose und verschränkte sie schmollend vor ihrer Brust.

MaliceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt