8.Teil

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Am nächsten Morgen, wache ich gut gelaunt auf. Im Bett liegend nehme ich mein Handy zur Hand und erschrocken stelle ich fest, dass ich mindestens 50 Nachrichten von meinen Freunden bekommen habe. Ich gehe auf unseren Chat und lese hauptsächlich meinen Namen, dass ich endlich on kommen soll und ihnen alles erzählen soll. Ich lache. ~sie sind auch echt zu neugierig, vielleicht lasse ich sie noch ein bisschen zappeln~ denke ich teuflisch.
Chat
I:Hey Leute, guten Morgen
L:Na endlich, kommst du auch mal on
I:Jo sorry, was ist denn?
M:Na los erzähl schon. Was war gestern los mit dir?
I:Na schön ich erzähle es euch😆
I:...
L:Leo?
M:Sie schreibt
I:las lieber telen😁
L:Boar dein ernst, jetzt warten wir schon so lange auf deine Antwort und dann schreibst du einfach nur "las telen"
M:Na gut, wer ruft an?
Telefongespräch
Ich fange an zu erzählen:"Also, als ihr mich in dem Waldstück gefunden habt, war sie kurz vorher noch bei mir gewesen..." "ich wusste es." unterbricht Lero mich. "Jedenfalls hat sie mir vorher noch erzählt, dass sie mich liebt (ein kribbeln durchfährt meinen Körper bei dem Gedanken zurück an den Moment und ein noch breiteres Lächeln tritt auf meine Lippen), wir haben uns geküsst und Leute es war das beste Gefühl in meinem Leben" "wow Leo, das ist ja richtig toll, sie erwiedert wirklich deine Gefühle." "Aber warum warst du dann so geknickt als wir dich gefunden haben?"
fragt Lero. "Also erstmal habt ihr unseren Moment zerstört, hättet ihr mir nicht schreiben können?" "sorry, daran haben wir gar nicht gedacht." antwortet Merve. "Egal schon vergessen. Jedenfalls war sie dann sauer, weil sie an meiner Reaktion bemerkte, dass ihr es wisst und ist dann weggegangen." "ach du scheiße, und das ist alles unsere Schuld." unterbricht mich Merve kleinlaut. "Ach Quatsch, sie hätte es irgendwann, so oder so rausgefunden. Auf jeden Fall, konnte ich in der Nacht nicht gleich einschlafen und bin raus um meinen Kopf freizukriegen. Am nächsten Morgen rief sie mich dann an und sagte dass ihre Reaktion falsch war und ob wir uns treffen können. Das haben wir dann gestern auch gemacht, im Wald. Wir haben beschlossen die Sache einfach zu vergessen und hatten dann noch einen schönen Tag." beende ich meine Erzählungen. Bewusst habe ich viele Details ausgelassen, da ich etwas auch zwischen uns behalten wollte. "Wow, Glückwunsch Leo, jetzt bekommst du endlich deine Liebe erwiedert." sagen beide.
Wir reden noch ein bisschen bevor ich auflege und runter in die Küche laufe um mir etwas zu Essen zu machen. Kurz darauf bekomme ich einen Anruf von Sabina.
Telefongespräch
S:"Hey, guten Morgen."
I:"Guten Morgen." erwiedere ich erfreut. "Warum rufst du mich an?"
S:"Ich wollte deine Stimme hören." schmollt sie spielerisch. Daraufhin lachen wir.
I:"Wir können uns treffen, dann kannst du mich sogar sehen."
S:"Okay, sehr gerne. Wie wäre es mit, gleich in fünf Minuten vor deiner Tür?" höre ich sie grinsen.
I:"Du bist schon da?" lache ich.
S:"Na klar, ich wollte dich umbedingt wiedersehen." spricht sie sanft.
I:"Ok, dann bis gleich."
S:"Bis gleich."
Schnell ziehe ich mir ein gelbes, Spaghetti träger, knielanges Sommerkleid an und kämme meine Haare. Ich ziehe mir noch schnell meine Schuhe an und betrachte mich dann zufrieden im Spiegel. Ich schnappe mir meine kleine Tasche mit Handy und Portmonee und laufe runter. Mal wieder bin ich alleine Zuhause, weil alle anderen aus meiner Familie entweder arbeiten oder in der Schule sind. Im Badezimmer putze ich mir noch schnell die Zähne und dann laufe ich aus dem Haus und sehe schon ihr Auto. Sie lehnt an der Türe und lächelt mir zu. Vor ihr bleibe ich stehen.
"Hey." sage ich leise und lege sanft meine Lippen auf ihre. Verlangend drückt sie ihre Zunge gegen meine Lippen und ich grinse leicht. Dann öffne ich meinen Mund und lasse ihr den Eintritt. Nach mehreren Sekunden lösen wir uns Schweratmend voneinander und grinsen uns gegenseitig an. "Ich habe dich vermisst." flüstert sie mir zu und zieht mich, soweit es überhaupt noch geht, noch enger an sich ran und legt ihre Lippen für einen erneuten Kuss auf meine. Diesmal streiche ich mit meiner Zunge über ihre Lippen und wieder ensteht ein wilder Zungenkampf.
"Das ist ja ekelhaft..." ertönt es plötzlich hinter uns. Erschrocken drehen wir uns zu der Stimme um. Ein älterer Mann kommt auf uns zu, mit wutverzertem Gesicht.
"Das ich so etwas noch erlebe, zwei Frauen und dann auch noch die eine mindestens doppelt so alt wie die andere. Macht das ihr hier wegkommt, ihr seid Abschaum." brüllt er uns entgegen. Erschrocken gehe ich einen Schritt zurück.
~ach du scheiße, was will der denn jetzt~
Dann sehe ich zu Sabina, als sie plötzlich anfängt zu zittern. Aber nicht vor Angst sondern vor Wut. Sie stößt sich vom Auto ab und läuft mit wutverzertem Gesicht auf den Mann zu. "Wie können sie es wagen, uns so zu beleidigen, Lesben gibt es überall und es ist etwas ganz normales, (der Mann weicht erschrocken einen Schritt zurück) und wagen sie es ja nicht, sich noch einmal den Mund darüber zu zereißen." Dann dreht sie sich um und bedeutet mir ins Auto einzusteigen.
Eine Weile ist es Still im Auto.
"Es tut mir leid, dieser Ausraster grade, keine Ahnung, als er uns so beleidigt hat, wollte ich dich beschützen und keine Ahnung, da ist es dann einfach aus mir rausgebrochen." stammelt sie leise vor sich hin. Ich schaue sie an:"Ist schon vergessen. Danke." antworte ich ihr ebenso leise und nehme ihre Hand. Sie lächelt mich kurz dankbar an und schaut dann weiter auf die Straße. "So etwas müssen wir uns jetzt wohl öfter anhören." seufze ich leise:"aber mir ist das egal, solange ich dich an meiner Seite habe." füge ich noch hinzu. "Mir geht es genau so." antwortet sie und drückt leicht meine Hand. "Wohin fahren wir eigentlich?"
"Das wird eine Überraschung." grinst sie.

First Love With My Teacher --- I Love YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt