34.Teil

148 14 9
                                    

Nach mehreren Wochen, mittlerweile bin ich schon in der Klausuren Phase in meinem Schulblock, Jason und ich hängen in der Schule immer zusammen ab und unterstützen uns beim lernen, geht der Block langsam dem Ende zu. Nächste Woche ist schon Abschluss und dann geht es für alle in die Heimbetriebe. Darauf freue ich mich schon, erstens weil ich dann wieder mehr Zeit mit Sabina habe und weil ich gespannt bin wie es so ist im Altenheim zu arbeiten. Aber ein wenig traurig bin ich schon, leider ist Jason in einem ganz anderen Betrieb als ich, zwar ist eine andere Mitschülerin von mir auch dort aber mit ihr habe ich eigentlich noch nicht so viel gesprochen. Und dann ist da noch Fr. Eigenbrett, ich weiß nicht genau aber irgendwie fühle ich mich immer von ihr beobachtet, außerdem mag ich ihren Unterricht, sie ist so locker drauf, ein bisschen tollpatschig und süß, bei ihr kann mal viel Lachen. Ich denke sie ist mir sehr ans Herz gewachsen, da sie einfach sehr Sabina ähnelt... ~was denkst du denn schon wieder, hör auf über sie nachzudenken~ unterbreche ich meine Gedanken und schlage mich innerlich. Vielleicht ist es auch besser etwas Abstand von ihr zu gewinnen, dann werde ich wieder klar im Kopf. Dadurch dass ich wenig Zeit für Sabina hatte, ist Sie vielleicht so ein bisschen in die Rolle eingetreten... ~ok, stop! Es reicht jetzt~

Gerade sitze ich in der Klasse, die Stunde hat eigentlich schon angefangen aber Frau Eigenbrett ist noch nicht aufgetaucht. Heute haben wir mündliche Abfrage bei ihr. Wir müssen dafür dann einzelnt zu ihr in einen leeren Klassenraum, wo sie uns dann 3 Fragen stellt, die wir ausführlich beantworten müssen. Ich bin super aufgeregt und nervös, wie ich es vor jeder Prüfung bin, doch irgendwie fühlt es sich heute noch schlimmer an. Plötzlich geht die Tür auf, sie betritt den Raum. Schnell schaue ich weg. ~Jetzt las dich bloß nicht von ihr ablenken~ Sie begrüßt uns und nimmt den ersten Schüler gleich mit. Nacheinander gehen meine Mitschüler zu ihr und erzählen dann aufgeregt, wie es gelaufen ist. Langsam werde ich noch nervöser, ein drückendes Gefühl macht sich in mir breit. ~man, ich muss mich beruhigen...~ denke ich und nehme mein Handy heraus. Ich lese ein wenig, ich bin in die Geschichte vertieft, als jemand meinen Namen sagt. Jetzt bin ich dran. Ich stehe mit einem flauen Gefühl im Magen auf und verlasse das Klassenzimmer, Jason wünscht mir noch viel Glück, doch das habe ich nur sehr verschwommen wahrgenommen.

Ich stehe vor dem Klassenraum und atme noch einmal tief durch. ~ich schaffe das...~ Dann trete ich ein. Frau Eigenbrett sitzt an einem Tisch in der Mitte des Raums und schaut auf als ich eintrete, sie lächelt mir zu und bittet mich, mich auf den Stuhl gegenüber von ihr zu setzen. Mit zitternden Händen setze ich mich. "Nervös?" fragt sie mich freundlich. Ich nicke nur und lege meine Hände auf den Tisch. "Brauchen Sie nicht, ich bin sicher, dass Sie es schaffen." muntert sie mich auf. "Ok, kann es losgehen?" fragt sie dann. "Ja." antworte ich etwas unsicher. Sie fängt an mir die Fragen zu stellen und ich beantworte ihr die Fragen. Dann ist es auch schon vorbei. "War das jetzt so schwer?" fragt sie mich lächelnd. "Nein." entgegne ich erleichtert. "Was denkst du was für eine Note du bekommst?" stellt sie mir die allbekannte Frage, die Lehrer immer stellen. Ich weiß nie was ich sagen soll, auch wenn ich weiß, dass ich ne super Note habe. "Ehm...keine Ahnung." murmel ich und schaue verlegen zur Seite. Plötzlich spüre ich ihre Hände auf meinen. Ein Stromschlag durchfährt mein Körper und ein Kribbeln entsteht. Erschrocken schaue ich sie an, doch sie ist ganz ruhig und schaut mir in die Augen. Ich werde nervös. "Sei erlich zu dir, du weißt die Antwort." flüstert sie auf einmal. Ich weiß nicht was sie damit meint und schaue sie deshalb nur an.

First Love With My Teacher --- I Love YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt