48.Teil

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Irgendwann werde ich wieder wach, mittlerweile ist es draußen dunkel. Sabina schläft noch immer. Leise stehe ich auf um kurz auf die Toilette zu gehen. Als ich zurückkomme ist alles unverändert. Eine Weile schaue ich Sabina beim schlafen zu und beobachte ihre Werte. Als ich mir sicher bin, dass sie wohl in der nächsten Zeit nicht wach wird, gebe ich ihr einen leichten Kuss auf die Wange, dann schleiche ich aus dem Zimmer und fahre per Taxi nach Hause. Dort angekommen packe ich ein paar Klamotten und lasse mich sofort wieder zurückfahren. Ich bezahle den Taxifahrer, der freundlicherweise gewartet hatte, bis ich ein paar Sachen gepackt hatte mit extra Trinkgeld und bedanke mich bei ihm. Zurück im Zimmer, hat sich nichts geändert, stelle ich erleichtert fest und räume die Tasche in den Schrank, dann setze ich mich wieder auf den Stuhl und lausche Sabinas ruhigen Atem. Sabina wurde zwar wiederbelebt, soll aber laut den Ärzten keine Schäden davon tragen müssen. ~zum Glück...~ Beim Unfall hatte sie auch Glück gehabt, außer einer kleinen Kopfverletzung und eben dem Versagen ihres Herzens aufgrund des heftigen Schocks, außerdem sehr wahrscheinlich ein paar blaue Flecken, hat sie keine weiteren Verletzungen. Irgendwann schlafe ich wieder ein. Ich schlafe aber sehr unruhig und wache deshalb immer wieder auf, bis ich beschließe wach zu bleiben. Mittlerweile ist es schon fast sechs Uhr morgens. Eine Krankenschwester betritt den Raum, sie begrüßt mich leise und überprüft die Werte an den Monitoren. "Ist alles in Ordnung so weit?" fragt sie mich leise. Ich nicke. "Wenn etwas ist, sagen Sie bescheid." wieder nicke ich, dann verlässt sie das Zimmer. Irgendwann später kommt sie wieder und bringt ein Frühstückstablett ins Zimmer. Sabina ist aber noch nicht wach und ich will sie auch nicht wecken, deshalb stellt sie es auf einen Tisch und verlässt dann wieder leise das Zimmer. Irgendwann später, so gegen 9 Uhr, regt sich Sabina. Nach ein paar Sekunden schlägt sie die Augen auf. "Guten morgen." flüstere ich sanft lächelnd. Sabina schaut sich etwas verwirrt um und fragt dann wo sie sei und was passiert ist. Es ist verständlich dass sie sich so kurz nach dem aufwachen noch nicht so gut erinnert, weshalb ich ihr nochmal erzähle, was passiert ist. Sie scheint sich jetzt zu erinnern und setzt sich vorsichtig auf. Ich fahre ihr das Kopfteil hoch, sodass sie in einer sitzenden Position liegt. "Du bist doch nicht die ganze Nacht geblieben oder?" fragt sie jetzt besorgt und mit einer kratzigen, leisen Stimme. Ich reiche ihr erstmal ein Glas Wasser, welches sie dankbar annimmt und austrinkt. "Wie geht es dir?" frage ich leise. "Ich habe Kopfschmerzen und ich fühl mich noch etwas schlapp aber sonst geht es." antwortet sie. "Gut, wenn etwas ist, sage es mir einfach." entgegen ich und streiche ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich sehe bestimmt schrecklich aus." grinst Sabina leicht, was mich zum Lachen bringt. "Du bist immer wunderschön." sage ich dann wieder ernst. "Hier ist übrigens Frühstück." fällt mir ein. Ich stelle das Tablett auf den Ausklapptisch und setze mich wieder. "Eigentlich habe ich kaum Hunger." murmelt Sabina. "Du musst aber etwas Essen. Du hast gestern schon den ganzen Tag nichts gegessen." spreche ich ihr gut zu. "Und was ist mit dir, du hast doch sicher auch noch nichts gegessen." protestiert sie leise. "Wenn du auch was isst, dann esse ich." entscheidet sie und sieht mich abwartend an. "Na schön." gebe ich nach, woraufhin sie zufrieden nickt. ~trotz das sie krank und verletzt ist, macht sie sich noch immer Sorgen um mich, sie ist einfach ein wundervoller Mensch, ich kann mich echt glücklich schätzen sie zu haben...~

First Love With My Teacher --- I Love YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt