Irgendwann hielt Sabina am Straßenrand an. Wir waren schon lange unterwegs und ich glaubte auf den Schildern der Autobahn gelesen zu haben, dass wir in Holland seien. Sie grinst mich an und hält mir ein Tuch hin.
"Mach das über deine Augen, sonst weißt du es ja schon vorher!" sagt sie sanft. Ich nehme das Tuch und binde es mir mit einem skeptischem aber auch vorfreudigen Lächeln, um. Denn ihr würde ich blind Vertrauen, in jeder Situation. Dann fährt sie weiter.
Eine halbe Stunde später hält sie wieder an. Sie steigt aus und öffnet mir die Türe. Sie hakt sich in meinem Arm ein und führt mich den Weg lang. Irgendwann wird der Boden plötzlich weich, ich vermute, es ist Sand.
Eine sanfte Brise weht mir entgegen, und kühlt mich leicht. Der Geruch von Meer steigt mir in die Nase. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Doch keiner von uns sagt etwas. Bis wir plötzlich stehen bleiben. Mittlerweile höre ich die Wellen rauschen und vereinzelt, Möwen, schreihen.
"Du kannst es jetzt abnehmen." flüstert sie. Ich nehme mir also das Tuch ab und muss erstmal blinzeln. Es ist ja doch ziemlich hell ohne Tuch.
"Wow, das ist wunderschön." sage ich, während ich aufs Meer hinausschaue. Dann drehe ich mich zu ihr um.
"Danke, das ist eine super Überraschung, ich liebe das Meer." strahle ich. Sie grinst mich an.
"Das freut mich." dann beugt sie sich vor und unsere Lippen berühren sich. Ich passe mich ihrem Rhythmus an und plötzlich ertönt ein klicken und ein Blitzlicht erscheint.
Erschrocken unterbreche ich den Kuss und schaue in die Richtung aus der das Geräusch kam. Sabina lacht leise. Da sehe ich eine Kamera, die selbst auslösend funktioniert. Verwundert schaue ich sie an.
"Ein Foto zur Erinnerung." grinst sie auf meinen Blick hin.
"Achso." lache ich, gehe zur Kamera, drücke noch einmal auf den Auslöser und stelle mich zu ihr. Dann ziehe ich sie in einen neuen Kuss und achte darauf das wir beide gut zu sehen sind und der Moment, perfekt aufgenommen wird. Lächelnd beende ich den Kuss und ziehe meine Schuhe aus, sie tut es mir gleich. Hand in Hand laufen wir aufs Meer zu und auch hierbei, schießt die Kamera ein Bild. Das Wasser ist angenehm kühl und schlägt uns gegen die nackten Beine, während wir weiter bis zu den Knien ins Wasser waten. Der Sand unter unseren Füßen weicht unter uns davon und leicht sinken wir ein. Doch es stört uns nicht, wir genießen denn Augenblick und das kühle Wasser das uns ein wenig abkühlt, die Ruhe die uns umgibt und gleichzeitig die Geräusche des Meeres, der Möwen und der in der ferne fahrenden Schiffe. Nach einer Weile, gehen wir zurück, aus dem Wasser, nehmen die Kamera und unsere Schuhe und laufen, weiterhin Hand in Hand, den Strand entlang. Dabei unterhalten wir uns. Dabei merken wir nicht wie es langsam dunkel wird. Irgendwann mache ich sie auf den Sonnenuntergang aufmerksam. Sie stellt die Kamera wieder auf und wir machen ein paar Aufnahmen vom Sonnenuntergang. Als die Sterne schon am Himmel zu sehen sind, liegen wir nebeneinander im Sand und schauen hoch. Ein Blick auf die Uhr, sagt mir dass ich fast Zuhause sein muss. Ich lehne mich leicht über sie, sie hat die Augen geschloßen, und küsse sie leicht. Sie lächelt und öffnet die Augen.
"Wir sollten langsam gehen." flüstere ich. Sie nickt und schaut ebenfalls auf die Uhr. Dann streicht sie mir eine Strähne hinters Ohr und zieht mich in einen sanften Kuss.Am Auto angekommen, gähne ich einmal herzhaft. Daraufhin lachen wir beide und steigen ein.
"Der Tag war wunderschön." sage ich leise, als wir längst auf der Autobahn sind.
"Das fand ich auch, las uns das wiederholen." sagt sie leise zurück und lächelt mich kurz an. Ich nicke glücklich und schließe meine Augen.Das nächste was ich wahrnehme, ist ein sanftes Rütteln an meiner Schulter. Daraufhin spüre ich sanft Lippen auf meinen liegen. Ich öffne meine Augen und sehe, dass wir da sind. Ich verabschiede mich von ihr und steige aus dem Auto.
Zuhause angekommen werde ich von meinen Eltern in Empfang genommen.
"Wo warst du? Du hast uns nicht bescheid gegeben, dass du heute unterwegs bist." sagt meine Mutter vorwurfsvoll.
"Sorry, Mama. Ich wusste es selbst erst heute morgen." antworte ich und bemerke, dass ich ein Grinsen auf meinen Lippen hängen habe, dass ich schnell versuche, loszuwerden. Doch mein Stiefvater hat es längst entdeckt.
"Hast du jetzt einen Freund." fragt er mich, aufziehend, neugierig und gleichzeitig belustigt. Ich erröte leicht und beneine dies, während ich bescheuert kichere. (doofe Angewohnheit)
Er glaubt mir nicht so recht, aber mir ist das egal. Ich gehe nach oben in mein Zimmer und ziehe mir Gammel Klamotten an. Dann laufe ich noch mal runter zur Küche um etwas kleines zu essen. Meine Mutter steht in der Küche und schmiert Brote für meinen Stiefvater.
"Sag mal ehrlich, wo warst du denn und warum bist du so ungewöhnlich fröhlich?" fragt sie mich leise. Mit ihr konnte ich schon immer über komische Sachen reden, aber diesmal muss ich es verschweigen. Deshalb antworte ich:
"Ich war bei Lero. Wir hatten einen schönen Tag. Das ist alles."
Skeptisch schaut sie mich an, nickt dann aber und wendet sich wieder den Broten zu.
"Gute Nacht."Oben im Zimmer mache ich es mir auf dem Bett gemütlich. Ich schalte Netflix an. Doch richtig konzentrieren kann ich mich nicht, da meine Gedanken immer wieder zum Sonnenuntergang/ Nachthimmel schweifen. (meiner Meinung nach, die Romantischsten Zeiten an diesem Tage)
Zufrieden lege ich mich nach kurzer Zeit schlafen.
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First Love With My Teacher --- I Love You
RomanceEine langersehnte Liebe mit vielen Hürden. Das konnte doch nicht sein, warum fand ich ihre Nummer nicht, irgendwo musste sie doch stehen. Oh Hallo vielleicht stelle ich mich erstmal vor. Ich heiße Leona, bin 16 Jahre alt und bin nur noch zwei Woche...