15.Teil

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Die Tage vergehen schnell und ehe ich mich versehe, wache ich eines morgens von meinem Wecker geweckt auf. Heute ist der erste Schultag, der 01.10.
Ich habe mich dazu entschieden, die Ausbildung erstmal zu beginnen und mir noch etwas Zeit zu lassen, mit der Entscheidung. Ich weiß das ich nicht ewig Zeit habe aber ich kann mich einfach nicht von heute auf morgen entscheiden, ob ich das Kind behalten möchte oder nicht. Sabina ist ganz meiner Meinung und sagt dass sie mich in jeder Entscheidung, unterstützen wird, dass finde ich so toll und so lieb von ihr. Dass ist ein Grund weshalb ich sie liebe.

Motiviert stehe ich auf. ~ich bin wirklich aufgeregt, wie wird es sein, wie werden meine Mitschüler sein, die Lehrer und die Schule...~ Gestern war ich noch bei Sabina Zuhause, wir hatten uns einen Netflix and Chill Tag gemacht, es war wirklich toll und romantisch. Ein Lächeln breitet sich auf meinen Lippen aus, als ich daran zurück denke, wie schön Sabina, ihr Wohnzimmer dekoriert hatte und wie süß sie mit mir geflirtet hatte. ~oh man, ich liebe sie einfach, nichts könnte uns auseinander bringen, wir sind füreinander gemacht, Seelenverwandte...~
Als ich mich mit vielen Schwierigkeiten, wegen meinem gebrochenen Arm, endlich ordentlich angezogen habe, gehe ich runter in die Küche und packe mir was zu essen ein. Dann laufe ich los zum Bahnhof. Um zur Schule zu kommen, muss ich erst mit dem Zug fahren und dann mit dem Bus, ja ist blöd, aber dafür ist das Altenheim in dem ich Arbeite, direkt gegenüber von mir, wo ich wohne.
Mit Kopfhörern in meinen Ohren, laufe ich also leise summend zum Bahnhof, draußen ist es noch dunkel und ich begegne auch sonst keiner Menschenseele. Ich bin schon fast da, ich muss nur noch unter einer kleinen Brücke, also dem Bahnhof drunter herlaufen, als mich plötzlich jemand von hinten ins Gebüsch zieht, mir wird ein Tuch vor den Mund gehalten. Schwarze Punkte tauchen vor meinen Augen auf, ich versuche zu schreien aber ich bin auf einmal so müde und schwach, dann werde ich Ohnmächtig.

POV mein neuer Klassenlehrer
"Hallo, Guten Morgen liebe Schüler. Wie ich sehe hat Herr Reick, der Schulleiter, euch schon in Klassen eingeteilt. Der Kurs G2 kommt bitte mit mir." begrüße ich die vielen neuen Schüler auf dem Schulhof. Die Hälfte der großen Menge folgt mir ins Gebäude, ich zeige ihnen direkt, wo welche Räume sind und führe sie in ihr neues Klassenzimmer. "So dann sucht euch doch mal alle einen Platz aus, dann gehe ich mal die Anwesenheitsliste durch." fordere ich sie freundlich auf. Als alle einen Platz gefunden haben, bemerke ich das ein Platz noch frei ist. ~mmh, da ist wohl jemand schon gleich am ersten Tag zu spät...~ "Also, eine Frage noch vorne weg. Darf ich sie alle mit Vornamen ansprechen, ich meine es sind ja einige schon Erwachsen und..." frage ich die Schüler. "Ja klar, kein Problem." kommt es einstimmig von der Klasse. "Ok, dann gehe ich mal die Liste durch...Chantal, Leon...." ~aha Leona, das trage ich dann mal eben ein. Wenn sie nicht bald kommt, werde ich mal bei ihr anrufen, nicht das irgendwas passiert ist...~
"Gut, also ich bin der Herr Defke und ab heute euer Klassenlehrer, wenn was ist kommt ruhig zu mir, wenn irgendwas mit den anderen Lehrern nicht stimmt..." erkläre ich noch eine Weile. " Dann beginne ich eine Vorstellungsrunde, alle Schüler sollen sich vorstellen, kurz ihren Namen sagen, Hobbys vielleicht und wie sie darauf gekommen sind, diesen Beruf auszuwählen. Als die Runde vorbei ist klingelt es zur Pause, alle stürmen aus dem Klassenzimmer auf den Schulhof. 
~mmmh...sie ist immer noch nicht da, ich frag mal im Sekretariat ob da jemand angerufen hat...~
Nachdenklich laufe ich wieder aus dem Sekretariat heraus, zurück in die Klasse. ~dann muss ich wohl bei ihr anrufen, die Telefonnummern der Schüler haben wir ja schon...~

Telefongespräch
"Hallo, Küstel hier." meldet sich ein Mann.
"Ja hallo, Herr Defke, der neue Klassenlehrer ihrer Tochter Leona hier."
"Eh ne, nicht meine Tochter, ich bin der Bruder. Was ist passiert, ist Leona schon wieder etwas passiert, ist sie schon wieder im Krankenhaus?" fragt er. ~was, wieso schon wieder, was ist mit diesem Mädchen los...~
"Sind Ihre Eltern da?" frage ich.
"Nein, was ist denn nun?" fragt er ausweichend.
"Ehm, also ehrlich gesagt, weiß ich das selber gar nicht. Ich hatte eigentlich angerufen, um zu fragen, ob mit Leona alles in Ordnung ist, sie ist nämlich gar nicht erst aufgetaucht.
"Wie bitte, oh nein, hoffentlich hat er sie nicht wieder..." sagt der Bruder plötzlich aufgelöst.
"Was ist denn los? Von wem sprichst du?" frage ich also neugierig und ernst. ~was passiert hier, wo bin ich hier reingeraten?~
"Ehm, ich muss jetzt die Polizei verständigen, machen sie sich keine Sorgen, wenn ich mehr weiß, rufe ich nochmal zurück." antwortet er gehetzt und legt auf. Fassungslos sehe ich auf mein Handy. ~er hat tatsächlich einfach aufgelegt,...die Polizei? Wovon hat er geredet?...~

First Love With My Teacher --- I Love YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt