24.Teil

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POV Sabina
Am nächsten Morgen werde ich schon früh wach. Die Uhr auf meinem Handy zeigt 8:00 an. Mit einem Seufzer lasse ich mich nochmal in die Kissen fallen. Ich drehe mich auf die Seite und schaue Leona beim Schlafen zu. ~sie ist so unglaublich hübsch und lieb, womit habe ich sie verdient...~ nach einer halben Stunde, stehe ich leise, um sie nicht zu wecken, vom Bett auf und ziehe mich an. Dann verlasse ich das Schlafzimmer. Plötzlich bekomme ich einen Anruf.

Nachdem ich wieder aufgelegt habe, klopft es an der Tür.  ~wie ist sie so schnell?~ Ich gehe die Tür öffnen und tatsächlich, das Mädchen von letztens steht vor der Tür.  Sie schaut mich unschuldig an und sagt:"ich war in der Nähe." "Klar...komm rein." ich verdrehe die Augen. Sie hatte mich grade erst angerufen und gefragt ob sie herkommen kann, ich habe nicht mal antworten können und sie hat aufgelegt und schon hat sie geklopft~ ~naja, dann bringen wir es eben hinter uns...~ "Woher weißt du eigentlich wo ich wohne?" frage ich während ich sie ins Wohnzimmer führe. "Eh, hattest du das nicht gesagt." weicht sie der Frage aus. "Ne..." fange ich an und schaue sie stirnrunzelnd an, als sie plötzlich anfängt zu Lachen. "Was ist so lustig?" frage ich deshalb. "Nichts..." entgegnet sie und setzt sich an den Tisch. " Möchtest du was trinken?" frage ich lustlos. "Gerne." antwortet dafür sie, mit viel zu viel Power. ~was ist nur los mit der...~ Nachdem ich uns also was zu trinken geholt habe und mich zu ihr gesetzt habe, ist es still zwischen uns. Ich weiß nicht was ich sagen soll und trinke deshalb lieber einen Schluck nach dem anderen. Ich bemerke, dass sie mich unentwegt anstarrt, was mich irgendwie nervös macht. Sie hat ihr Glas nicht einmal angerührt. "Was ist?" frage ich dann irgendwann leise. "Ich weiß auch nicht, irgendwie kriege ich dich nicht mehr aus dem Kopf..." murmelt sie und schaut mir dabei intensiv in die Augen. Ihre Augen sind hellbraun mit weißen Tupfern darin, eigentlich wirklich schön, aber irgendwie passen sie nicht so zu ihr, sie strahlen eher Ruhe aus, doch dieses Mädchen ist das Pure Gegenteil von Ruhe. Sie steht auf und kommt auf mich zu. Fragend schaue ich sie an, als sie sich auf den Stuhl neben mich setzt. Irgendwie fühle ich mich plötzlich eingeengt von ihr, doch ich lasse mir nichts anmerken und trinke einen weiteren Schluck. Auf einmal legt sie ihre Hand auf mein Bein. Ich werde nervös, was hat sie vor. "Wie heißt du eigentlich?" frage ich, um abzulenken und wische ihre Hand von meinem Bein. "Sophia, antwortet sie knapp und legt wieder ihre Hand auf mein Bein. Diesmal höher und stärker. "Was tust du?" frage ich und schaue sie nun an. Doch sie antwortet nicht und fährt mit ihrer Hand langsam höher. Ein Kribbeln breitet sich auf meiner Haut aus. Sie schaut mir intensiv in die Augen. Pures Verlangen und eine solche Stärke und Sicherheit, spiegelt sich auf einmal in ihren Augen. Gefesselt davon, bemerke ich nicht, wie sie immer höher streicht. Ich merke gar nicht, wie sich mein Körper immer mehr anspannt und sich ihr hingibt. Auf einmal entfährt mir ein Stöhner, der mich zurück in die Realität holt. Erschrocken springe ich vom Stuhl und gehe ein paar Schritte zurück. "Ich glaube du solltest jetzt gehen, Sophia." sage ich bestimmt. Sie steht auf, geht aber nicht wie gewünscht, Richtung Ausgang, sondern auf mich zu. Ich gehe ein paar Schritte zurück, bis ich an die Wand stoße. Sie drückt meine Schultern an die Wand und schaut mich wieder intensiv und verführerisch an. Dann ganz plötzlich, liegen ihre Lippen auf meinen. Ihre Lippen harmonisieren gar nicht mit meinen und trotzdem fühlt sich dieser Kuss einfach gut an. Auf einmal drückt sie ihr Bein gegen meine Mitte, was mich aufleuchten lässt. Und wieder bin ich fluchtartig zurück in der Realität. Ich drücke sie unsanft von mir, sodass sie ein paar Schritte nach hinten taumelt, doch sie fängt sich wieder und schaut mich nun böse an. "Gut, wenn du es so willst... Das wirst du noch bereuen, glaub mir." spricht sie bedrohlich und eine Spur beleidigt. "Du solltest nun wirklich gehen und wage es dich uns noch einmal zu nähern, dann kannst du was erleben." drohe ich zurück und schiebe sie bestimmt aus dem Wohnzimmer. Als sie endlich aus der Türe raus ist, seufze ich erleichtert auf und gehe zurück uns Wohnzimmer.
~Leona darf auf keinen Fall, was davon wissen...~ Auf einmal höre ich Schritte auf der Treppe.  ~Hoffentlich hat sie nichts mitbekommen...~
Na, Schlafmütze. Ausgeschlafen?" lache ich. "Eh, ja." murmelt sie verlegen. "Wer war denn das grad?" fragt sie dann neugierig. "Wieso, es war niemand hier? Warum fragst du?" erwidere ich, während ich in die Küche laufe um sie mit Frühstück abzulenken. "Möchtest du was Frühstücken. Oder eher Mittagessen." kicher ich und komme gleich darauf, wieder aus der Küche mit einem vollgepackten Tablett, mit Pancakes und Saft. "Mmmh, das sieht super aus." antwortet sie und setzt sich mit mir zusammen auf die Couch. "Nach dem Essen, machst du dich fertig, ok?" schlage ich vor. "Wofür?" fragt sie verwirrt.  "Eine Überraschung." lache ich und tippe ihr leicht auf die Nase. "Ok..." freut sie sich.

Nachdem sie also fertig angezogen ist, kommt sie die Treppe hinunter getrampelt. Belustigt schaue ich ihr zu und schmunzel, als sie vorfreudig vor mir zum stehen kommt. "Du hast es aber eilig." lache ich. Sie tut verwirrt und lacht dann ebenfalls. "Komm!" fordere ich sie auf. Leo folgt mir zum Auto und steigt auf den Beifahrersitz mit ein. Dann fahre ich los.

First Love With My Teacher --- I Love YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt