18.Teil

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"Bitte..." das Mädchen schaut mich bittend an. Verzweiflung schimmert in ihren Augen. ~na ein Kaffee, wird wohl nichts verändern, wenn sie dann glücklich ist...~
"Na gut, aber nur einmal. Ok?" ich schaue sie fragend an. Erleichtert nickt sie und strahlt mich an. "Wann haben Sie Zeit, ich lade Sie ein." sprudelt sie sofort hervor. "Ehm, also erstmal will ich sicher gehen, dass es Leona gut geht. Dann melde ich mich bei dir, Ok?" antworte ich. "Ok, hier haben Sie meine Nummer. Ach und darf ich Sie dutzen?" fragt sie aufgeregt drauf los. "Ehm...ok." antworte ich zögernd. ~hoffentlich  lässt sie mich jetzt endlich in Ruhe, ich habe wichtigere Sorgen~
"Danke, ich freue mich schon auf unser Treffen. Bis dann und viel Glück, bei deiner Suche nach Leona. Was ist sie eigentlich für dich, deine Tochter?" fragt sie jetzt neugierig. ~oh man, die kann es echt nicht lassen...~ "Nein, sie ist meine Freundin und ich muss jetzt wirklich los, ihr Bruder wartet auf mich." schnell laufe ich von ihr weg auf Torben zu, der schon am Auto auf mich wartet, die Polizei ist längst davon gefahren. "Was wollte die von dir?" fragt er mich. "Ka, sie meinte ich würde sie an ihre Mutter erinnern und jetzt will sie sich mit mir Treffen..." murmel ich, während ich mich ins Auto setze. "Ok, denkst du, das ist eine gute Idee?" fragt er mich, während er sich neben mir anschnallt. "Keine Ahnung, sie hat mich so bedrängt, mir blieb gar nichts anderes übrig, als zuzusagen. Zum Glück ist es nur einmalig, also alles gut." antworte ich und fahre los. "Ok. Fährst du mich zurück?" fragt er aus dem Fenster schauend. "Klar. Ich muss auch zurück in die Schule, auch wenn ich wahrscheinlich nicht ruhig bleiben kann, muss ich meine Schüler weiter unterrichten." antworte ich. "Ja, hast recht. Ich bin auch echt nervös und angespannt, ich hoffe die Polizei findet Leona schnell." murmelt er nachdenklich. Ich nicke mit dem Kopf und Leona erscheint vor meinen Augen. Ich stelle mir vor, wo sie grade sein könnte, und was mit ihr passiert. "Fuck, ich kann das nicht aushalten, ich muss wissen wie es ihr geht!" schreihe ich plötzlich. Torben zuckt erschrocken zusammen. "Sorry..." murmel ich. Ich parke den Wagen und lasse ihn aussteigen.  "Gut, wenn einer von uns neues weiß, sagt der jenige dem anderen sofort bescheid, ok?" schlägt er noch vor. Ich stimme ihm zu und fahre dann los. An der Schule angekommen, laufe ich sofort zu meiner Klasse, ich will grade die Türe öffnen, da klingelt mein Telefon.

Telefongespräch
"Hallo, Sabina dran. Wer ist da?"
"Sab...ich bins, Leona..."
"Leo, Gott sei dank. Wie geht es dir? Bist du ok? Wo bist du?"
"Ich habe keine Ahnung, wo ich bin. Es ist dunkel und kalt, aber ich liege auf einem Bett, glaube ich. Ich bin grade wachgeworden und habe mein Handy bei mir gefunden..."
"Leona, rede weiter!"
"Da, da ist was, oder jemand. Ich höre Schritte..."
"Leo, ganz ruhig. Alles wird wieder gut. Die Polizei weiß schon Bescheid."
"Woher, wusstest du?"
"Dein Lehrer hat bei dir Zuhause angerufen und Torben, hat mich direkt angerufen. Es wird alles gut, ok. Kannst du wirklich nicht erkennen, wo du bist?"
"Nein, es ist wahrscheinlich ein Keller aber mehr weiß ich nicht...scheiße er ist jetzt an der Türe."
"Na, wenn haben wir denn da. Du telefonierst? Gib mir das Telefon!"
"Hilfe..."
"Tut, tut, tut..."

~scheiße, was passiert da jetzt, hoffentlich geht es ihr gut...~ eine Träne rollt meine Wange entlang. Plötzlich geht die Klassenzimmertüre auf und eine Schülerin, schaut mich erschrocken an. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, mich hier zu sehen.
"Oh, eh Frau Esball, Sie sind wieder da?" stottert sie. "Ja, und wo wolltest du jetzt hin?" frage ich eine Augenbraue hochziehend. "Ehm, naja ich. Ist nicht so wichtig." Schnell verschwindet sie wieder im Klassenraum. Ich schreibe Torben noch schnell eine Nachricht in der ich ihm vom Anruf berichte und folge ihr dann und nehme den Unterricht wieder auf.

First Love With My Teacher --- I Love YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt