20.Teil

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Im Krankenhaus angekommen, wird Leona in ein Untersuchungzimmer geschoben und gründlich untersucht. Ich darf dabei stehen, während Torben mit den Ärzten alles klärt. Nach wenigen Minuten, stellt sich heraus, das Leona keine körperlichen Schäden, außer ein paar blauer Flecken davontragen muss. Erleichtert schauen wir beide uns an. Ich nehme Leonas Hand in meine. Sofort spüre ich das wohlbekannte Kribbeln auf meiner Haut. Leonas Lächeln wird intensiver, auch sie scheint dieses Kribbeln jedesmal zu spüren. "Also, Frau Küstel. Sie bleiben noch eine Nacht hier und dann können Sie morgen wieder nach Hause gehen." sagt der Arzt und verabschiedet sich von uns.
Sie wird auf ein Zimmer geschoben und soll sich dort in ein Bett legen. Ich helfe ihr beim Aufstehen.

"Was für ein Tag." murmelt Leona. "Das kannst du laut sagen." erwidere ich. Torben nickt. "Ich lasse euch dann jetzt mal allein. Mach sowas bloß nicht wieder Leona." sagt er Vorwurfsvoll an Leona gerichtet und lacht dann leicht. Dann verschwindet er aus dem Zimmer.  "Oh man, heute wäre doch mein erster Tag in der Schule gewesen." fällt Leona plötzlich ein. "Mach dir mal darum keine Sorgen, dein Bruder hat sich darum gekümmert. "Oh, ok. Hhhmmm, die werden wahrscheinlich alle fragen stellen, was los war und so..." überlegt sie. " Sag einfach, du warst krank, du musst denen gar nichts erzählen. " schlage ich vor. "Ja stimmt. Danke!"sie zieht mich näher an sie ran und kuschelt sich in meine Arme. Lächelnd umschlinge ich sie mit meinen Armen. "Ich liebe dich..." murmelt sie in meinen Arm. "Ich liebe dich auch." sage ich liebevoll zurück. "Wenn du über heute reden willst, sag mir einfach Bescheid, ich würde mir immer Zeit für dich nehmen und dir zuhören, bitte nimm dieses Angebot an, ja?" flüstere ich. Sie nickt leicht und schaut dabei starr an die Wand.

"Weißt du... eigentlich wollte ich dich heute etwas fragen aber dann kam das ganze hier dazwischen und jetzt konnte ich nichts vorbereiten..." sage ich leise. Neugierig schaut sie mich an. "Du wolltest mich was fragen? Was denn?" fragend sieht sie mich an. "Hhmm, ich weiß nicht...warte kurz, ok? Ich bin in einer halben Stunde wieder da." antworte ich aufgeregt und verlasse schon das Zimmer. Verwundert sieht Leona mir hinterher.

~ich muss etwas ganz besonderes daraus machen, dass wird sie hoffentlich etwas ablenken...~ ~ich hoffe sie wird irgendwann mit mir darüber sprechen, was da passiert ist...~ Zuhause angekommen, packe ich ein paar Sachen, die ich schon besorgt hatte, ein. Dabei laufe ich an meinem großen Wandspiegel vorbei. Ich bleibe kurz stehen, betrachte mein ich und schaue mir in die Augen. "Du schaffst das, sie wird ja sagen." spreche ich meinem Spiegelbild, selbstbewusst zu und lächle leicht. Dann verlasse ich wieder das Haus und fahre zurück zum Krankenhaus.

"Hey, bin wieder da..." strahle ich und gehe mit meiner Schlafmaske auf Leona zu. "Was hast du vor?" fragt Leona mich kichernd. "Setz die auf, ich muss was vorbereiten." schmunzel ich und überreiche sie, ihr. "Mmmh, die richt nach dir..." murmelt sie leise, nachdem sie die Maske aufgezogen hat. Ich werde leicht rot im Gesicht und lächle verlegen. ~zum Glück sieht sie es nicht...~ Schnell hole ich die mitgebrachten Dinge heraus. Einen Zweitschlüssel für mein Haus, ein Anhänger für den Schlüssel, mit einem Bild von uns beiden, ein paar Rosen und Herzteelichter und Rosa Herzen Gummibärchen. Schnell und leise verteile ich überall Rosenblätter und Teelichter. Ich zünde sie an und schalte das Licht aus, dann setze ich mich wieder aufs Bett. "Du kannst sie abnehmen." flüster ich aufgeregt.

First Love With My Teacher --- I Love YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt