Lexa sehnte sich seit dem frühen Morgen danach, sich in einem Mäuseloch zu verstecken. Eine unbekannte Unruhe hatte von ihr Besitz ergriffen und sie wusste nichts mit sich anzufangen. Zweimal hatte sie ihren Slip seit dem Aufwachen gewechselt, weil er zu feucht war. Verärgert presste das Mädchen ihre Beine aneinander. Dann wanderte sie wieder durchs Haus. Ihr persönlicher Medizinmann war im Moment unterwegs, daher war es ihr nicht möglich, ihn nach einem Mittel zu fragen. Es war an der Zeit, dass Bidziil ihr endlich mal mehr über Heilpflanzen und dergleichen beibrachte. Die Tür flog auf.
„Zieh dich um. Wir müssen los. Dezba will, dass wir eine Lieferung an die Basterianer sabotieren." Ihr Teamleiter stapfte direkt weiter zu seinem Schlafzimmer, um seine Rüstung anzuziehen. Lexa plante ebenfalls, nach unten zu dackeln, als sie vor der Treppe mit Niyol zusammenstieß. Erfreut sprang sie an ihm hoch und schlang ihre Beine um ihn. Sein Geruch hüllte sie ein und das Mädchen kuschelte sich noch fester an ihren besten Freund. Das Brennen zwischen ihren Beinen wurde schier unerträglich. Verdammt, was war nur mit ihrem Körper los?
„Los, runter von mir. Wir haben keine Zeit für diesen Quatsch." Er versuchte, die Umklammerung zu lösen. Dabei rieb ihr Unterleib an seinem. Ein Stöhnen floh über Lexas Lippen.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst." Er packte ihren Kiefer, so dass sie ihn ansehen musste. Entgeistert guckte er in ihre Augen. „Verdammt. Hast du Fleisch genascht?"
Das Mädchen schüttelte ihren Kopf. Niyol meinte das Fleisch der Basterianer und sie hatte sich geschworen, das nie wieder anzurühren. Es war aber zutreffend, dass sie sich so verhielt und ihr Körper so verrückt spielte, wie nach dem Treffen der Chonsaner.
„Das hatte ich befürchtet", hörte sie ihren Teamleiter grummeln, als er die Treppe hinaufkam. Lexa kümmerte sich nicht weiter darum, sondern schmiegte sich stattdessen an Niyol. Ihre innere Raubkatze schnurrte zustimmend.
„Runter von ihm", wurde sie angeknurrt.
„Sie meint, sie war nicht am Fleisch dran. Was ist mit ihr?"
„Unsere Kleine hier ist rollig. Ich hatte schon befürchtet, dass dies irgendwann passieren wird." Bidziil seufzte hinter ihr. „So können wir sie jedenfalls nicht mitnehmen. Sie wäre zwar in diesem Zustand eine gute Ablenkung für die Basterianer, aber dann verlieren wir sie."
Es kümmerte die Brünette herzlich wenig, dass die zwei Echsen hinter ihrem Rücken über sie redeten. Sie blendete es mit Leichtigkeit aus. Das Pochen in ihrem Unterleib nahm stetig zu. Konnte jemand das mal abstellen?
„Was machen wir mit ihr?" Niyol musterte das Mädchen argwöhnisch. „In dem Zustand allein lassen, können wir sie auch nicht. Außerdem, was sagen wir dem anderen Team, wenn wir Nizhoni nicht mitnehmen."
„Lass das nur meine Sorge sein. Als erstes müssen wir sie von dir runter bekommen. Aber das dürfte einfach sein." Lexa nahm einen stechenden Schmerz am Übergang vom Hals zur Schulter wahr und schrie auf. Vor Schreck ließ sie den Chonsaner vor sich los, während der hinter ihr seine spitzen Zähne in ihrer Haut versenkt hielt. Selbst als er sie die Treppe hinunter in ihr Zimmer trug, ließ er seine Reißzähne drin. Wenn das Mädchen zappelte und sich zu befreien gedachte, biss er heftiger zu. Immer neue Wellen an Schmerz strömten durch Lexas Körper, lähmten sie bis zur Bewegungsunfähigkeit. Im Zimmer stellte er die Brünette wieder auf die Füße. Endlich verschwanden seine Zähne aus ihrer Haut. Das Mädchen versuchte, an ihm vorbei und zurück zu Niyol zu sprinten, doch der Teamleiter packte sie. Mit seinem schweren Stiefel trat er auf ihren Fuß, dann gab er Lexa einen Schubs, wodurch sie zur Seite fiel. Ein ekelhaftes Knacken und ein neuer Schmerz brachten sie zum Wimmern. Zitternd linste sie zu ihrem Bein. Ihr Fuß stand in einem unnatürlichen Winkel vom Rest ihres Körpers.
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Der Basterianer
FantasyGestaltwandler? - Existieren nicht. Außerirdische? - Existieren ebenfalls nicht. Gestaltwandelnde Außerirdische? - Auf gar keinen Fall! Gestaltwandelnde Außerirdische, die ein Menschenmädchen als Mate wollen? - Jetzt reicht es aber! Dabei hatte Ale...