Kapitel 18

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Am nächsten morgen wachte ich auf und schaute mich kurz um, bis mir wieder einfiel wo wir waren. Und erinnerte mich, dass Liam und Niall gestern nach dem Film wieder rüber in ihr Zimmer gegangen waren.

Als mein Blick auf das Doppelbett fiel, erlitt ich fast an einem Zuckerschock. Louis hatte sein Arm um Harrys Hüfte geschlungen und kuschelte sich an seinen Rücken. Während sein Kopf in dessen Locken vergraben war. Das war zu süß um es nicht festzuhalten, also suchte ich schnell mein Handy und machte ein Foto. Ich schaute noch eine Weile auf die beiden herab und musste automatisch an die ganzen Larry Geschichten erzählen, die mir Lotta und Finja erzählt hatten.

Mit einem Lächeln auf den Lippen schlich ich ins anliegende Bad, um mich fertig zu machen. Da wir hier kurzfristig übernachtet hatten, hatte ich keine frischen Klamotten dabei. Damit ich wenigstens nicht mehr so muffelig roch, stieg ich schnell unter die Dusche. Ich Badschrank fand ich ein Deo, eine Haarbürste und eine Zahnbürste mit Zahnpasta.

Eine Stunde später holte Paul uns ab. Die Jungs hatten heute noch ein Interview, weshalb Zayn auch schon im Van saß. Wir begrüßten ihn freudig und forderten ihn auf, von gestern zu erzählen. Mir einem fetten Lächeln fing er schließlich an, zu erzählen...

Zayn POV

Ich wachte auf und hatte schon ein Kribbeln im Bauch. Heute würde ich sie fragen, heute würde ich Perrie die Frage aller Fragen stellen. Was wenn sie nein sagte? Was wenn sie fand, dass wir zu jung waren? Was wenn sie hoffte, dass ich heute mich von ihr trennen würde?

Schnell schob ich diese Gedanken beiseite und stand auf. Im Bad zog ich mir eine gemütliche Hose und mein Lieblings T-Shirt an und wusch nur schnell mein Gesicht. Ich hatte mir vorgenommen, heute Nachmittag bevor sie kam, mich zu duschen und richtig anzuziehen.

Ich machte mich auf den Weg in die Küche. Die Jungs und Ella waren schon weg. Als ich auf die Uhr schaute erklärte sich auch warum. Scheiße. Es war schon elf Uhr. Nun musste ich mich beeilen. Meine hoffentlich Zukünftige würde um fünf vor der Tür stehen. Für Außenstehende sind sechs Stunden vielleicht noch viel Zeit, doch für mich war es zu wenig. Ich hasste Stress.

Damit ich nicht noch mehr Zeit verschwendete, machte ich mich sofort an die Arbeit. Ich fing damit an die Villa aufzuräumen oder zumindest das Erdgeschoss. Zum Glück war dies schnell getan. Mit dem IPad in er Hand machte ich mich auf den Weg in die Küche. Ich suchte die Rezepte raus und fing an zu kochen. Gestern hatte ich lange überlegt was ich kochen sollte und am Ende entschied ich mich dazu, Spagetti, selbstgemachtes Pesto und dazu Tomaten und Pinienkerne, zu kochen. Zum Nachtisch würde es Crème Brulée geben. Ich machte alles soweit fertig, dass ich später nur noch die Nudeln kochen müsste.

Tatsächlich stand ich um vier Uhr frisch geduscht vor meinem Kleiderschrank und suchte mir ein Outfit. Oder versuchte es zumindest.

Am Ende entschied ich mich für eine schwarze Skinny-Jeans, ein schwarzes Hemd und einem schwarzen Jackett.

Eine gefühlte Ewigkeit versuchte ich meine Haare zu stylen. Irgendwann war ich dann auch mal zufrieden. (A/N stellt euch ihn wie im Night Changes Mv vor)

Gerade nahm ich die Nudeln vom Herd als es der Haustür klingelte. Kurz bevor ich diese öffnete atmete ich noch einmal tief durch und warf einen Kontrollblick in den Spiegel. Hoffentlich würde alles gut gehen.

Mit einem breiten Lächeln öffnete ich die Tür. Und da sah ich sie. In diesem Moment waren alle meine Zweifel wie weggepustet.

„Hi." „Hey." Zu Begrüßung küssten wir uns. Es fühlte sich immer noch an, wie beim ersten Mal. Mein Herz schlug schneller und die Schmetterlinge in meinem Bauch, begannen zu tanzen.

Sobald wir uns gelöst hatten, flüsterte ich ihr ins Ohr: „Du siehst heute wunderschön aus! So wie immer." Darauf lächelte sie und bedankte sich.

Da wir immer noch an der Tür standen, bat ich sie mit einer Handbewegung herein.

Wie ein Gentleman es tut, nahm ich ihr ihre Jacke ab und hängte diese auf.

Anschließend führte ich sie ins Wohn- und Esszimmer. Ich hatte wirklich gute Arbeit geleistet. Das Licht war gedimmt. Im Zimmer waren überall Kerzen angezündet, was es noch romantischer wirken ließ. Der Tisch war mit den schönsten Gedecken gedeckt, die ich hatte finden können. Ebenfalls auf dem Tisch hatte ich einen Blumenstrauß platziert. Das Ambiente im Raum war wirklich sehr schön.

Wir gingen zum Tisch und ich zog Perrie den Stuhl vor, damit sie sich hinsetzten konnte. Ich setzte mich gegenüber von ihr hin.

„Möchtest du lieber Weiß- oder Rotwein? Oder Rose?" Fragte ich sie. „Einen Rotwein, bitte." Während sie das sagte, lächelte sie. Fast hätte ich mich dabei in ihren Augen und ihrem Lächeln verloren.

Wir unterhielten uns, bis ich irgendwann das Essen holte. Und tatsächlich schmeckte dieses wirklich gut.

Gerade hatten wir unser Gespräch über die Anfänge unserer Bands abgeschlossen. Kurz war es still. Jetzt oder nie, dachte ich mir.

Nervös stand ich auf und ging auf die andere Seite des Tisches. Ich nahm ihre Hand und schaute ihr tief in die Augen. Noch ein letzter tiefer Atemzug und ich fing an zu erzählen: „Wir kennen uns nun seit ziemlich genau zwei Jahren. Doch für mich fühlt sich es an, als würden wir uns schon unser ganzes Leben kennen. Manchmal habe ich das Gefühl, du kennst mich besser als ich mich selbst. Und doch verliebe ich mich jeden Tag noch mehr in dich. Wenn das überhaupt geht." Sie lachte ein bisschen, obwohl ich Tränen in ihren Augen sehen konnte, „Ich habe keine Ahnung was du mit mir machst. Aber es fühlt sich verdammt nochmal gut an. Ich liebe dich so sehr, dass es schon nicht mehr gesund ist. Ohne dich könnte ich nicht mehr leben. Ohne dich will ich nicht mehr leben." Ich legte eine kurze Pause ein, „Ich habe keine Ahnung wie meine Zukunft aussehen soll. Ich versuche sie mir immer vorzustellen, aber das Einzige was ich sehe bist du. Ich möchte jeden Tag mit dir aufwachen. Ich möchte mit dir eine Familie gründen. Ich möchte mit dir alt werden. Du bist die Frau meiner Träume."

Ich holte das Kästchen mit dem Ring aus meiner Tasche und kniete mich auf ein Knie. Während ich das Kästchen öffnete, fuhr ich fort: „Deshalb frage ich dich, Perrie Louise Edwards, willst du mich zum glücklichsten Manne der Welt machen und meine Frau werden?"

Perrie hatte schon längst angefangen zu weinen. „Ja." Zuerst war es nur ein leises flüstern. „Ja, natürlich will ich das!" Sagte sie schon lauter.

Nun kamen auch ein paar Tränen aus meinen Augen. Aber nur Tränen der Freude.

Sie hielt mir ihre Hand hin und ich steckte meiner Verlobten den Ring an. Glücklich zog ich sie an mich heran und küsste sie.

Dieser Tag war bis jetzt mit Abstand der schönste Tag meines Lebens. Wie glücklich sollte ich mich dann bitte an unserer Hochzeit fühlen? Oder an dem Tag wo unsere Kinder geboren werden würden?



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Heyy

Vielen, vielen Dank für 310 Reeds und 34 Votes!!! 

Sorry, dass jetzt so lange kein Update mehr kam. Ich werde versuchen ab jetzt wieder einmal pro Woche zu updaten. 

Hoffe euch gefällt das Kapitel! Was sagt ihr zu Zayn und Perrie? 

Genießt den Tag❤ :)

Eure Mia

Since you were 18 [1D/Larry FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt