Kapitel 32

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Harry P.O.V

„Ist doch schön! Du machst Urlaub und Taylor ist dabei. Ich verstehe nicht warum du dich beschwerst!" Versuchte Simon mich zu überzeugen. „Simon. Ich würde viel lieber mit den Jungs schonmal nach Paris, um dort unsere freien Tage zu verbringen, als mit Taylor in den Urlaub zu fahren. Es freut mich sehr, dass du einsiehst, dass ich mal Urlaub brauche, aber ich will ihn nicht mit Taylor verbringen. Sie denkt die ganze Zeit, wir wären wirklich zusammen und das ist ätzend! Ich liebe nicht SIE." - „Harry, es ist schön, dass du dich anscheinend verliebt hast, aber für jetzt ist Taylor deine Freundin. Das ist gut für dich und dein Image. Außerdem hört dann vielleicht endlich mal dieser Larry-Gedöns auf." Larry-Gedöns, wie er das sagte. „Es ist mir egal, was die Leute über mich und Louis denken, aber mir ist nicht egal, all unsere Fans anzulügen." Versuchte ich weiter ihn davon überzeugen, zumindest nicht mit der in Urlaub zu fahren müssen. „Harry, es ist egal was du denkst und willst. Die Reise ist beschlossene Sache. Und im Gegensatz zu dir, hat sich Taylor übrigens gefreut. Sie ist dankbar, dass das Manegment ihren Urlaub bezahlt und freut sich auf dich."

Ich schloss die Tür zu unserer Villa auf. Im Moment waren wir in London und hatten hier ein paar Konzerte, bevor es weiterging nach Schottland und anschließend tourten wir durch den Rest von Europa. „Lou, bist du da?" Rief ich verzweifelt in den Flur, während ich meine Schuhe auszog. Ich brauchte jetzt jemanden zum reden. „Ja. Im Wohnzimmer." Noch während ich eintrat fing ich an, zu erzählen: „Ich halt das nicht mehr aus..." Verzweifelt schmiss ich mich in Louis Arme, welcher mich überrascht auffing. Meinen Kopf vergrub ich in seiner Halsbeuge. Ich liebte seinen Geruch. Ich würde ihn gerne viel öfter riechen können.

„Was ist denn passiert, hm?" Fragte er sanft. Ich seufzte. „Ich muss mit Taylor in den Urlaub, dann wann wir eigentlich nach Paris wollten. Wie soll ich das aushalten? Ich will sie nicht jeden Tag sehen, küssen und was auch immer müssen. Einmal in der Woche reicht mir schon. Aber eigentlich will ich das garnicht!" Louis strich mir beruhigend über den Kopf. Ich hatte ihm mal erzählt, dass meine Mutter das früher gemacht hat und seitdem tat er es auch. „Das Management ist doof! Ich wünschte ich könnte dir helfen, aber kann ich nicht. Wir hätten damals als wir den Vertrag unterschrieben haben, wissen müssen, dass wir damit sozusagen unser eigenes Grab schaufelten." Er machte eine kurze Pause. „Du kannst mich immer anrufen oder mir schreiben, wenn es ist schlimm ist. Egal um welche Uhrzeit. Außerdem musst du die ganze PR- Scheiße bestimmt nicht mehr lange machen. Vielleicht merkt Simon nach dem Urlaub, dass es sowieso keiner glaubt." Ich musste lächeln „Ja, die glauben alle oder wünschten, dass wir zusammen wären." Und eventuell wünschte ich mir das auch. Aber das darf natürlich keiner wissen. Vor allem Louis nicht.

Der Tag der Abreise, ein schöner Frühlingstag im April, kam schneller als gewünscht. Die Jungs, Ella und ich ich wurden zusammen zu einem Privatflughafen gebracht. Für sie und auch für mich und Taylor, stand der Jet schon bereit. Unserer würde in Marseille landen, wo wir dann auch „unseren Urlaub" verbringen werden.

Mir wurde gesagt, Taylor wartete schon im Flugzeug und ich solle jetzt auch einsteigen. Kurz verabschiedete ich mich von allen. Die anderen bekamen nur eine kurze Umarmung, während ich Louis so lang es ging fest umschlungen hielt und noch einmal seinen Duft einsog, bis es mir zuflüsterte: „Haz, ich weiß es es schrecklich, aber du schaffst das! Und so leid es mir tut, musst du mich loslassen, sonst merken die anderen, dass etwas nicht stimmt. Auch wenn ich finde, du solltest ihnen erzählen, was los ist. Das ist aber deine Sache." Als ich mich immer noch nicht löste, drücke er mich leicht von ihm weg. „Los jetzt, außerdem bist du doch schon bald wieder bei uns." Sagte er streng aber liebevoll. „Ich will aber nicht." Quengelte ich, nur so laut, dass nur er es hören konnte.  Er zog mich noch einmal kurz und drückte mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er mich in Richtung des Flugzeuges schob.

Since you were 18 [1D/Larry FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt