Kapitel 24

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Es war Mittagspause und wir waren auf dem Weg in die Mensa. Ich hatte Lotta und Finja noch nicht von dem seltsamen Verhalten von Louis erzählt, aber dies wollte ich gleich in Ruhe machen.

Der Gang war voll. Als wir uns dann endlich den Weg durchgekämpft hatten, mussten wir feststellen, dass kein Tisch mehr frei war. Wir schauten durch den Raum und wollten schon wieder gehen, um uns auf den Schulhof zu setzten. Doch dann zeigte Lotta in eine Richtung und sagte: „Guckt mal dahinten. Ich glaube er will, dass wir uns zu ihnen setzten." Ich folgte ihrem Finger und sah ihn. Damian saß mit seinen Freunden an einem Tisch mit freien Plätzen und winkte uns zu sich her. Mein Herz machte einen Hüpfer und ich konnte nicht anders als ihn anzustarren. Auch wenn wir soweit wegwahren, erkannte ich, dass er lächelte. Dieses Lächeln würde mich irgendwann noch umbringen. Und diese Skifahrerbräune machte ihn nur noch heißer. Scheiße, stopp Ella! Finja fragte; „Ist das okay für dich?" Doch ich antwortete nicht. Ich war zu sehr mit seinem Anblick beschäftig. „Hallo? Ja oder nein?" – „Hm, was? Ähm, ja ist okay." Sie lachten und ich verdrehte nur die Augen. „Vielleicht finden wir ja irgendwo auch noch Enya und Noah für euch." Zog ich sie auf. Sie wurden rot und ihr lachen verstummte. Triumphierend lächelte ich.

Wir kamen am Tisch an und begrüßten alle am Tisch. Die meisten kannte ich nur vom Sehen. Finja und Lotta setzten sich als erstes, sodass nur noch der Platz neben Damian frei war. Das hatten sie mit Absicht gemacht. Aber es gab schlimmeres.

Als er merkte, dass ich den Stuhl neben ihm ansteuerte, zog er ihn für mich zurück, sodass ich mich setzten konnte. Ich nuschelte ein „Danke". „Hallo, Noella. Wie war dein Urlaub?" Fragte er. „Er war toll. Wie war deiner?" – „Auch schön." Wir lächelten uns an. Wie ich dieses Lächeln vermisste hatte. Du starrst! Guck woanders hin! Sagte ich zu mir selbst. Schweren Herzens löste ich meinen Blick.

Ich holte mir mein Mittagessen aus meinem Rucksack. Das Essen in der Schule war nur bei bestimmten Mahlzeiten akzeptabel und auf dem Essensplan hatte ich gestern gelesen, dass es heute Brokkoli, Kartoffeln und Backfisch geben würde. Dieses Essen sollte verboten werden. Zumindest in der Schule.

Heute Morgen hatte ich deshalb alles Mögliche in meine Brotdose getan. Von Brot über Salzbrezeln bis Joghurt, war alles mit dabei. Während ich aß hörte ich Lotta und einem mir unbekannten Jungen zu, wie sie diskutierten, ob man Nutella mit oder ohne Butter essen sollte. Das wohl größte Streitthema der Welt. Lotta steigerte sich voll herein, so wie sie es immer in Auseinandersetzungen tat. Ich musste schmunzeln.

Gerade wollte ich mir eine kleine Salzbrezel aus der Brotdose, welche vor mir auf dem Tisch stand, nehmen, als ich merkte, dass schon eine andere Hand nach ihnen griff. Ich schaute Damian mit einem ist-das-dein-erst-Blick an. Als er bemerkte, dass ich bemerkt hatte, dass er meine Brezeln klauen wollte, nahm er sich eine und schob sie sich in den Mund. Darauf schlug ich ihm auf die Schulter. „Ey, das sind meine!" Doch er schaute mich scheinheilig an, so als ob er nicht wüsste von was ich redete. Lachend schüttelte ich den Kopf und nahm meine Brezeln schützend in meine Arme. Worauf er jetzt auch lachen musste. Diesen Moment nutzte er und schnappte sich meine Brot Box. Er hielt sie so von mir weg, dass ich nicht an sie herankam. „Hey, gib sie mir wieder, du Arschloch!" Schimpfte ich dennoch lachend. „Sprache, junge Dame!" Konterte er. Ich verdrehte die Augen. Doch spielte sein Spiel mit: „Aller liebster Damian, würdest du mir bitte meine Brotdose geben?" So als ob er noch auf etwas warte, schaute er mich an. Genervt sagte ich: „Ich teile auch mit dir!" Zufrieden stellte er die Box vor uns in die Mitte „Geht doch! Danke, dass du mit mir teilst, das wäre nicht nötig gewesen. Aber dieses Angebot kann ich schlecht ablehnen." Sagte er übertrieben freundlich. Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf.

„Meine Turteltäubchen, ich will euch echt nicht beim flirten stören, aber wir müssen jetzt los, wenn wir noch pünktlich kommen wollen." Sagte Lotta und ich wurde rot. Ich schaute sie an. Nur mit Blicken unterhielten wir uns. Ist das dein Ernst? Sorry aber das musste sein. Und ein scheinheiliges lächeln. Sie klatschte in die Hände: „Los jetzt! Schwing dein Hintern hoch, wir müssen los!" Ich packte meine Tasche wieder zusammen und stand auf. Zum Abschied hob ich meine Hand und ging Lotta und Finja hinterher, welche schon vorgegangen waren.

Sobald ich bei ihnen ankam rammte ich meinen Ellbogen in ihre Rippen. Sie lachte nur.

Zuhause erledigte ich meine Hausaufgaben und entschied dann mein neues Skateboard, welches ich zum Geburtstag bekommen hatte, einzuweihen. Ursprünglich hatte ich vor es nicht zu benutzen, aber mein altes war so kaputt, da ging es nicht anders. Da es draußen zu kalt war, ging ich in die Skatehalle. Dort traf ich auf ein paar alte Freunde und es machte wirklich Spaß.

Wieder zu Hause klingelte mein Handy. Es war Louis. Endlich, hoffentlich würde er mir von seiner Idee erzählen.

„Na, wie geht's Schwesterchen?" Begrüßte er mich mit guter Laune. „Mir geht's gut, dir geht's auch gut. Kannst du mir jetzt bitte erzählen was deine Idee war?" Sagte ich. Er lachte: „Haha okay. Hör erstmal zu bevor du etwas dazu sagst und sag dann deine ehrliche Meinung. Also folgendes, du hattest ja erzählt, dass deine Lehrerin gesagt hatte, du sollest ein Auslandsjahr machen. Und da hatte ich gedacht, wenn du das überhaupt willst, warum nicht bei mir. Ich weiß ich und die Jungs sind auf Tour, aber das war genau das, was ich abklären wollte. Das Management ist okay damit, wenn du mitkommst und die anderen sowieso. Nun ist das letzte noch die Schule. Aber ich habe mich informiert und mit jemanden gesprochen, der sich damit auskennt, auch in Deutschland, und habe erfahren, dass das funktionieren würde. Du müsstest nicht mal zwingend eine Klasse wiederholen, es wäre besser, da dir der ganze Stoff fehlen würde, aber es ist kein Muss. Also was sagst du?" – „Puh, das waren viele Informationen auf einmal. Aber denkst du nicht ich würde stören und außerdem willst du doch nicht immer auf mich aufpassen müssen. Und bist du dir sicher, dass das geht?" - „Nein, du würdest nicht stören! Es ist ja nicht so, als würde ich deine Windeln wechseln müssen. Und ja, ich bin mir sicher, das geht." – „Außerdem ist das schon bald und meine Eltern müssten auf zu stimmen." – „Das stimmt, beides. Wie wäre es, wenn du dir die nächsten Tage darüber Gedanken darüber machst und mich dann nochmal anrufst?"- „Okay, werde ich." – „Super, dann Tschüss." – „Tschüss!"

Die restliche Woche unterhielten meine Freundinnen und ich uns über nichts anderes mehr. Wir erstellten pro und contra Listen und zogen sogar Lose. Wobei rauskam, dass ich mitgehen sollte.

Am Ende der Woche warich mir sicher: Ich wollte mit. Nun müssen nur noch meine Eltern zustimmen undLouis muss Bescheid bekommen. Aber: Ich werde mit One Direction auf Tour gehen.Ich werde den Traum tausender Mädchen leben.


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Hello!

DANKE FÜR 1K READS!!!

Ich denke nicht, dass man wirklich einfach so mit auf Tour gehen könnte, aber das vergessen wir jetzt einfachmal. 

Hoffe euch gefällt das Kapitel!

Since you were 18 [1D/Larry FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt